

FLORIAN HESSEN 4 | 2016 13
TITELGESCHICHTE
Als Prüfungsausschussvorsitzender für die praktische Prüfung
kann ich aus eigener Erfahrung berichten: Die Anforderungen
sind angemessen und trotzdem herausfordernd. Sie decken das
zukünftige Betätigungsfeld umfassend und in der nötigen Tiefe
ab. Wir konnten bisher allen Prüflingen gute Leistungen beschei-
nigen. Das zeigt, dass die Lerninhalte und der Weg der Ausbil-
dung angemessen sind und das Ausbildungsziel erreicht wird.
Deutlich wird das auch durch die Ergebnisse aus der Evaluie-
rung, die lediglich einen geringen Anpassungsbedarf erforder-
lich machten.
Das Berufsbild ist nunmehr dauerhaft eingeführt. Wir können
insgesamt feststellen, dass sich der Beruf des Werkfeuerwehr-
mannes oder der Werkfeuerwehrfrau einer stetigen Beliebtheit
erfreut. Waren es zu Beginn in 2009 nur zwei Bundesländer
(NRW, Hessen), die hierin ausbildeten, so sind es in 2016 bereits
vier Länder: Bayern und Niedersachsen sind hinzugekommen.“
Perspektiven
Die Weiterbildungsperspektiven für die Auszubildenden nach er-
folgter IHK-Abschlussprüfung sind die Qualifizierung als Werkfeu-
erwehrtechnikerin oder Werkfeuerwehrtechniker und zur Indus
triemeisterin oder zum Industriemeister Brandschutz. Die Ausbil-
dung als Industriemeister IHK entspricht der Qualifikation eines
Bachelors und qualifiziert für eine Laufbahn im gehobenen Dienst.
Bisher gibt es diese Ausbildung nur für Werkfeuerwehren. Inzwi-
schen hat auch die Arbeitsgemeinschaft der Leiter der Berufsfeu-
erwehren Hessen (AGBF) Interesse an diesem Ausbildungsweg
bekundet. Deshalb arbeiten der Werkfeuerwehrverband Hessen
und die AGBF Hessen an einem gemeinsamen Weg.
Fazit
„Es macht Spaß, sich mit jungen Menschen über den Beruf Werk-
feuerwehrfrau oder Werkfeuerwehrmann zu unterhalten. Bei der
Auswahl der neuen Auszubildenden hören wir oft, dass sie sich
für diesen Beruf entschieden haben, weil die Ausbildung und die
Tätigkeit als Werkfeuerwehrfrau oder Werkfeuerwehrmann sehr
abwechslungsreich sind“, resümiert der Vorsitzende des Werk-
feuerwehrverbandes Bernd Sassmannshausen, räumt aber auch
ein:
„Nicht zu leugnen ist, dass sich die älteren Kollegen am Anfang
schwer getan haben, die neue Ausbildungsform der Feuerwehr-
frau oder des Feuerwehrmannes zu verstehen. Sie kannten ja nur
die Ausbildung nach Ausbildungs- und Prüfungsordnung der ein-
zelnen Bundesländer. Die jungen Erwachsenen sind jedoch sehr
interessiert und begeistert von der Ausbildung. Sie sind hochmo-
tiviert und zeigen auch an der Berufsschule großes Interesse und
Lernbereitschaft. Was für ihre Begeisterung spricht ist, dass sie
sich sehr engagieren, um bei Veranstaltungen und Informations-
tagen ihren Beruf vorzustellen.“
Text und Grafik: Dipl.-Ing. Richard Bonn, WFV-Hessen
Fotos: Azubis Fraport 2012, Azubis Jahrgang 2012
Stadt Kassel
Personal- und Organisationsamt
34112 Kassel
Wir suchen zur Verstärkung unseres Rettungsdienstes der
Feuerwehr Kassel
zum nächstmöglichen Zeitpunkt
eine Praxisanleiterin / einen Praxisanleiter
für die Ausbildung von Notfallsanitäterinnen / Notfall-
sanitätern
Anforderungen
• Erlaubnis zum Führen der Berufsbezeichnung
Notfallsanitäterin / Notfallsanitäter
• abgeschlossene Weiterbildung zur staatlich anerkannten
Praxisanleiterin / zum staatlich anerkennten Praxisanleiter
alternativ mindestens Lehrrettungsassistentin / Lehr-
rettungsassistent mit der Bereitschaft zur Qualifizierung
zur Praxisanleiterin / zum Praxisanleiter
• Erfahrung im Bereich der Aus- und Fortbildung im
Rettungsdienst
• gesundheitliche Eignung zum Einsatz im Rettungsdienst
• Bereitschaft zur Fortbildung
• Bereitschaft zum Schichtdienst
• ein Nachweis des EU-Führerscheins Klasse B ist der
Bewerbung beizufügen
Die vollständige Ausschreibung finden Sie auf unserer Inter-
netseite
www.stadt-kassel.deunter der Rubrik „Aktuelles“
bei den Stellenangeboten.
Sofern Sie keinen Zugriff auf das Internet haben, können
Sie den vollständigen Ausschreibungstext unter der Telefon-
nummer 0561 787 2110 anfordern.
Bewerbungsschluss: 31. August 2016
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