

FLORIAN HESSEN 2 | 2016
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BRANDHEIß – TELEGRAMM
Freiwillige Feuerwehren
in Bulgarien
Kassel
Seit 2009 arbeiten der Staat Bulgarien
und das Land Hessen im Brand- und Ka-
tastrophenschutz eng zusammen. Um
die
von
beiden
Innenministerien
unterzeichnete Kooperationsvereinba-
rung mit Leben zu füllen, fanden bereits
mehrere Fach- und Arbeitsgespräche
sowie Schulungen in Hessen und in Bul-
garien statt.
Vom 21.03. bis zum 23.03.2016 gab es
mit einer hochrangigen Delegation aus
Bulgarien weitere Gespräche, um zu klä-
ren, wo und wie Hessen Bulgarien insbe-
sondere beim Aufbau Freiwilliger Feuer-
wehren helfen kann.
Dieses Mal ging es um die Aufgaben und
Abläufe an der Hessischen Landesfeuer-
wehrschule und die Struktur des Brand-
schutzes in Hessen. Da Bulgarien die Frei-
willigen Feuerwehren weiter aufbauen
will, nahm die Vorstellung des „Leitfadens
zur Gewinnung und Stärkung von Freiwilli-
gen Feuerwehren in Hessen“ einen wichti-
gen Platz ein. Dazu kamen Informationen
über die Jugendfeuerwehren in Hessen.
Die Delegation besichtigte zudem drei
Feuerwehren.
Hessen leistet Unterstützung beim Aufbau
Honorarkonsul der Republik Bulgarien, Ingo-Endrick Lankau, Direktor Krasimir Schotarov, Hauptdirektion Brand- und Zivilschutz Bulgarien, Branddirektor Hans
Röntgen, Hessische Landesfeuerwehrschule, Landesbranddirektor Harald Uschek, Ivan Vidolovski, Vorsitzender des nationalen Vereins in Bulgarien, Botschaftsrat
Ilia Pulov, Bulgarische Botschaft Berlin, Harald Popp, Geschäftsführer des Landesfeuerwehrverbandes Hessen, Kostadin Tschifligarov, Leiter der des Sektors
„Freiwillige Feuerwehren“ bei der Hauptdirektion Brand- und Zivilschutz in Bulgarien (v.l.)
Der Honorarkonsul der Republik Bulgarien
in Hessen, Ingo-Endrick Lankau, hatte die
Veranstaltung aufgesucht, die Teilnehmer
begrüßt und sich bedankt, dass das hessi-
sche Innenministerium, die Hessische
Landesfeuerwehrschule, der Landesfeu-
erwehrverband Hessen und die Hessische
Jugendfeuerwehr den Staat Bulgarien
beim dem Aufbau von Freiwilligen Feuer-
wehren unterstützen möchten.
Text: Harald Uschek, HMdIS
Foto: HMdIS