14 FLORIAN HESSEN 9 | 2015
Großbrand in Sägewerk
Ein schneller Einsatz verhindert Totalverlust
Notrufe ab. So waren sie bei den letzten
Tönen des Sirenenalarms bereits mit dem
ersten wasserführenden Fahrzeug (TSF-W)
auf der Fahrt zur Einsatzstelle.
Vier Minuten nach der Alarmierung befand
sich die Freiwillige Feuerwehr Hosenfeld-
Hainzell mit demTSF-Wan der Einsatzstelle
und begann sofort mit der Brandbekämp-
fung und der Wasserversorgung von einem
Hydranten. Weitere drei Minuten später traf
der ELW 1 von Hosenfeld mit dem Gemein-
debrandinspektor als Einsatzleiter ein. Zu
diesem Zeitpunkt mussten die Hainzeller
Einsatzkräfte bereits den Rückzug antre-
Hosenfeld-Hainzell
Am 11. Juli 2015 kam es im Gewerbegebiet
Hosenfeld-Hainzell zu einem Großbrand in
einem Sägewerk.
Brandobjekt und Lage
Das Sägewerk stellt neben der Verarbei-
tung, Trocknung und demHobeln regionaler
Hölzer mit rund 60 Mitarbeitern eine Viel-
zahl an Produkten her. Es hat mit rund 9,4
ha flächenmäßig den größten Anteil im
Gewerbegebiet Hainzell. Ihm angeschlos-
sen ist eine Zimmerei. In der direkten Nach-
barschaft befinden sich ein Pelletwerk so-
wie ein Biomasse-Heizkraftwerk.
Zu Beginn des Brandes waren sowohl die
Produktion beendet als auch planmäßige
Wartungsarbeiten abgeschlossen.
DasWetter war sonnig, und die Temperatur
lag bei etwa 25 Grad.
Einsatzbeginn
Ein Großteil der Einsatzkräfte der Feuer-
wehr Hosenfeld-Hainzell befand sich an-
lässlich einer Geburtstagsfeier an der etwa
800 m oberhalb des Sägewerks liegenden
Grillhütte. Von dort entdeckten sie aufstei-
genden Rauch, fuhren sofort zum Feuer-
wehrhaus und setzten dabei die ersten
Vollbrand des Sortierwerkes, Gatter- und Spaneranlage.
AUS DEM EINSATZTAGEBUCH