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FLORIAN HESSEN 3 | 2016 21
AUS DEM EINSATZTAGEBUCH
gung legten Einsatzkräfte zwei B-Leitungen von einer benach-
barten Siedlung in das Fliegerhorstgelände.
Später stauten Einsatzkräfte den am Fliegerhorst vorbeifließenden
Fallbach mit Hilfe einer auf dem Gelände arbeitenden Baufirma. Da-
durch konnte dort mit einer Tragkraftspritze Wasser entnommen
und eine weitere B-Leitung zur Brandstelle gelegt werden.
Brandausbreitung
In der Anfangsphase brannte nur ein etwa zehn Quadratmeter
großer Bereich des Daches. Durch die hier vorhanden Baustof-
fe, vor allem Teerpappe und Holz, konnte sich das Feuer jedoch
schnell zuerst im Inneren des Daches ausbreiten. Es durch-
schlug dann die Dachhaut nach außen. Der böige Wind fachte
durch die Öffnungen das Feuer immer weiter an. „Einen Innen-
angriff schlossen wir aufgrund der Bausubstanz und der daraus
resultierenden extrem hohen Gefährdung für die Einsatzkräfte
sofort aus. Doch das war nicht die einzige Schwierigkeit. Durch
Funkenflug und der seit Tagen herrschenden, extrem trockenen
Witterung kam es zu mehreren Bodenfeuern, die letztendlich
eine Fläche von rund 11.000 m² erfassten“, sagte der Einsatzlei-
ter. Weitere Gebäude gegenüber der Brandstelle wurden durch
die massive Hitzestrahlung und die Bodenfeuer gefährdet und
teilweise beschädigt.
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Einsatzkräfte
Feuerwehr
Rettungsdienst
Polizei (Wasserwerfer)
THW
Entwicklung Einsatzkräfte 30. – 31. Juli 2015
Anzahl (Gesamtzahl Einsatzkräfte ca. 440)
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166
286
298
290
306
261
240
178
173
159
88
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59
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11
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9
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Betreuungszug mit 14 Fahrzeugen
Organisatorischer Leiter Rettungsdienst
Polizei – 25 Einsatzkräfte
Ordungspolizei Erlensee und Bruchköbel
Polizei aus Hanau und Maintal
Pressestelle Offenbach
Bereitschaftpolizei Mühlheim mit drei Wasserwerfern
Hubschrauber der Flugbereitschaft Egelsbach
THW – 15 Einsatzkräfte
THW Erlensee
Fahrzeuge: MTW Zugtrupp, GKWI, LKW-K, Netzersatzan-
lage 50 kVA
Insgesamt waren drei Wasserwerfer der
Bereitschaftspolizei Mühlheim im Einsatz.
Die Brandstelle in der Nacht vom
30. auf den 31. Juli 2015.