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FLORIAN HESSEN 2 | 2016 17

AUS DEM EINSATZTAGEBUCH

Sattelzüge landen im Graben

Einsatz von schwerem hydraulischen Gerät bzw. Säbelsäge erforderlich

Ein Großteil der Ladung kippte bei dem

Unfall auf der B 254 vom Sattelzug,

darunter zahlreiche Weinflaschen.

Von der BAB 5 stürzte ein Sattelzug bei Alsfeld in die Tiefe.

Über Steckleitern mussten die

Rettungskräfte an der BAB 5 zu dem

abgestürzten Sattelzug vordringen.

Auf der B 254 rutschte ein Sattelzug nahe dem Ortsteil Eudorf

von der eisglatten Straße.

Die Ladung des Sattelzuges bestand teil-

weise aus Weinflaschen. Für die Ber-

gungsarbeiten musste die Bundesstraße

254 zeitweise voll gesperrt werden.

Zu einem ebenfalls schweren Unfall mit ei-

nem Sattelzug kam es nur eine Woche spä-

ter am frühen Donnerstagmorgen, dem 21.

Januar 2016, auf der BAB 5 bei Alsfeld. Die-

ser kam auf dem Weg Richtung Kassel nach

rechts von der Fahrbahn ab, durchbrach

die Leitplanke und stürzte einen etwa zehn

Meter hohen Abhang hinunter. Das Fahrer-

haus prallte in die Böschung, knickte ab

und schloss den Fahrer ein.

Ein Rettungsteam einschließlich Notarzt,

die Feuerwehr Alsfeld sowie die Bad Hers-

Alsfeld-Eudorf

In der Nacht zum Donnerstag, dem 14. Ja-

nuar 2016, verunfallte ein Sattelzug auf der

Bundesstraße 254. Die 55-jährige Fahrerin

aus Offenbach verlor laut Polizeiangaben

auf eisglatter Fahrbahn – kurz vor dem Als-

felder Ortsteil Eudorf – die Kontrolle über

ihr 40 Tonnen schweres Fahrzeug.

Der Lkw kam nach rechts von der Fahrbahn

ab, knickte einen Baum um und schleuder-

te seitlich auf einen Acker. Die Feuerwehr

der Stadt Alsfeld rückte mit schwerem hyd-

raulischen Gerät zur Rettung aus und be-

freite die im Unfallwrack eingeschlossene

Fahrerin. Nach der Erstversorgung durch

einen Notarzt und ein Rettungsteam brach-

ten die Einsatzkräfte die Frau mit leichten

Verletzungen in ein Krankenhaus.

felder Autobahnpolizei eilten dem Verun-

fallten zur Hilfe. Um diesen sicher zu errei-

chen, brachte die Feuerwehr eine Steck-

leiter auf dem schneebedeckten Abhang

in Stellung. Die Rettung des Mannes aus

dem Unfallwrack erfolgte durch eine Sä-

belsäge, mit der eine Rettungsöffnung in

das völlig deformierte Fahrerhaus ge-

schnitten wurde. Der Rettungsdienst lie-

ferte den Verunfallten nach seiner Erstver-

sorgung in eine nahegelegene Klinik ein.

Während der Rettungsarbeiten und zur

Bergung des Unfallwracks musste die Au-

tobahn teilweise gesperrt werden.

Text und Fotos: Peter Weitzel