24 FLORIAN HESSEN 4 | 2016
Alsfeld
Vier Katzenbabys befreite die Feuerwehr
der Stadt Alsfeld am Montagabend, dem
27. Juni 2016, in der Grünberger Straße.
Der Katzennachwuchs hatte sich in einem
Verteilerkasten für Telefonleitungen ein
Zuhause gesucht. „Möglicherweise wur-
den die Tiere sogar in dem Telefonvertei-
ler geboren“, so ein Feuerwehrsprecher.
Besorgte Passanten hörten die kleinen
Katzen in dem Kasten miauen und alar-
mierten die Feuerwehr. Diese rückte mit
einer Einsatzgruppe an, öffnete den Ver-
teilerkasten und brachte die Katzenkinder
in ein Tierheim. Die Katzenmutter konnten
die Feuerwehrangehörigen nicht entde-
cken, trotz ausgiebiger Suche in der Um-
gebung. „Die Katzenbabys werden jetzt
erst einmal im Tierheim großgezogen. Ih-
nen geht es den Umständen entsprechend
gut“, so ein Feuerwehrsprecher.
AUS DEM EINSATZTAGEBUCH
Tierische Einsätze
Von der Taube, die eine Ente sein wollte
Feuerwehr befreit Katzenbabys aus Telefonverteiler
Alsfeld
Am Morgen des 9. Juli 2016 riefen Spa-
ziergänger die Feuerwehr Alsfeld zu ei-
nem „Tierischen Einsatz“, um eine Taube
vor dem Ertrinken zu retten. Das gefie-
derte Tier hatte sich in einem Algentep-
pich des Erlenteichs so unglücklich ver-
fangen, dass es zu Ertrinken drohte. Die
Spaziergänger hörten die jämmerlichen
Hilfeschreie des Vogels und alarmierten
die Feuerwehr. Diese rückte umgehend
mit einem Einsatzboot aus und rettete die
Taube aus der misslichen Lage. Wie ein
Feuerwehrsprecher informierte, war dazu
lediglich ein beherzter Griff aus dem Boot
nötig. Die Ursache für den Wassergang
des beringten Vogels konnten sich die
Einsatzkräfte nicht erklären. „Ob die Tau-
be vielleicht eine Ente sein wollte?“, frag-
te sich Wehrführer Carsten Schmidt hu-
morvoll. Nach der Rettungsaktion setzte
die Feuerwehr die Taube vor einem Ge-
büsch aus, in das sich das Tier noch et-
was benommen flüchtete.
Texte und Fotos: Philipp Weitzel
Auch in diesem Heft können wir wieder über rührende und zum Teil zum Schmunzeln bringende „Tierische Einsätze“ berichten, bei
denen die Feuerwehren Dieburg und Alsfeld alle Tiere aus ihrer misslichen Lage befreien konnten.