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FLORIAN HESSEN 3 | 2016 45

IM FOKUS

Ergebnis einer Gruppenarbeit. Hier wurde das verunfallte

und auf der Seite liegende Fahrzeug gesichert und stabilisiert,

um den Fahrer aus dem Pkw zu retten.

Den Abschluss bildet die Lehrprüfung, bei der die angehenden

Kreisausbilderinnen und Kreisausbilder eine Unterrichtseinheit

mit einem ausgelosten Thema in einem festgelegten Zeitrahmen

erarbeiten und durchführen müssen.

Fazit

Auch wenn Techniken sich weiterentwickeln oder standortbezo-

gene besondere Vorgehensweisen angewendet werden, dürfen

bei der Aus- und Fortbildung die Grundlagen nicht vernachlässigt

werden.

Diese sind z. B.:

·

die Aufgaben der Mannschaft nach FwDV 3,

·

das richtige Verhalten gemäß den Einsatzgrundsätzen,

·

das Sichern und Stabilisieren von verunfallten Fahrzeugen und

·

der richtige Umgang mit hydraulischen Rettungsgeräten.

Die Erfahrung zeigt, dass die Schadenereignisse bei der techni-

schen Hilfeleistung sehr heterogen sind. Sie erfordern deshalb

immer ein lageabhängiges Vorgehen. Ziel ist es, verschiedene

Rettungstechniken und Durchführungsarten zu schulen. Wie

eine Rettungstechnik ausgeführt wird, entscheiden grundsätz-

lich die Einheitsführer. Es gibt keine Musterlösungen für die

Technische Hilfeleistung. Deshalb ist es wichtig, viele Techniken

und Möglichkeiten zu kennen, um in jeder Situation flexibel agie-

ren zu können und möglichst noch einen „Plan B oder C“ griffbe-

reit zu haben, falls „Plan A“ nicht funktioniert.

Text und Fotos: Volker Heerdt (HLFS)

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139

DieAusführungdesBefehlskanninsbesonderebeider

AusbildungdurchKommandosunterstütztwerden.

WiewerdenLeiternbestiegen?

BeimBesteigenvonLeiternistder

Körper

möglichst

naheanderLeiter

zubewegen.Die

Hände

erfassen

dieSprossen

imKlammergriff.

DasAufschaukelnvon

Leiterschwingungenistzuvermeiden.

66

1935

Truppmannausbildung

F

w

DV

2

fürdenDienst

inderFeuerwehr

Schott/Ritter

FeuerwehrGrundlehrgang19.

Aktuelles

Grundwissen

enzel

erlag

Aktuelles Grundwissen

fürdenDienstinderFeuer

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105

Gefährdungsfaktoren

mechanischeEinwirkungen

z.B.stolpern,ausrutschen,stür-

zen,anstoßen,getroffenwerden,

sichstechen,sichschneiden

thermischeEinwirkungen

z.B.WärmeundFlammen,Glut,

Funken,heißerWasserdampf,

tiefkalteGase

elektrischeEinwirkungen

z.B.stromführendeTeile,

statischeElektrizität

klimatischeEinwirkungen

z.B.Nässe,Kälte,Wärme,Zugluft

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169

EineOxidation,beidersicheinStoffmitSau-

erstoffunterLichterscheinungverbindet,wird

alsBrennenbezeichnet.

Merke

Stoffe,diesichunterLichterscheinungmitSauerstoff

verbinden(jetztkönnenwirauchsagen:brennen),nen-

nenwir

brennbareStoffe

.

Zusammenfassendkönnenwirsomitfesthalten:

NichtjedeOxidationisteineVerbrennung,aber

jedeVerbrennungisteineOxidation.

z.B.Papier

Stoff

+

Sauerstoff

Oxidation

=

Oxid

NeuesProduktGase

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Verbrennen(Lichtersch.)

z.B.

aier

212

Wärmebildkamera

(Infrarot-Thermografie)

JederKörperund

jedes

Objekt

(z.B.Personen,er-

wärmteWand,Glutnest)

sendetWärmestrahlungaus

,

diesichwellenförmig

alsInfrarotstrahlung

ausbreitet

und

für

das

menschlicheAugeunsichtbar

ist.Dieauf

AuszugausdemelektromagnetischemWellenlängenspektrum

Röntgen-

strahlung

Ultraviolett-

strahlung

Sichtbares

Licht

Infrarot-

strahlung

Mikro-

wellen

einenKörperoderein

Objektgerichtete

Wär-

mebildkamerakann

diedortvorhandenen

Temperaturvertei-

lungen

undvonihnen

ausgehendeInfrarot-

strahlung,

erfassen

unddurchelek-

tronischeBauteile

sichtbarmachen.

DieIntensitätdervon

denKörpernundOb-

jektenausgehende

Strahlunghängtvon

derenOberflächen-

temperaturab.

Tem-

221

1lWasser

Dampf

100°C

100°C

Verdampfung

2257kJ(~539Kcal)

Vollstrahl

InFormdesVollstrahleshateseineguteAuftreff-

wucht–wodurchdasBrandgutauseinandergeris-

senwird.Zudemhateseinegute

Tiefenwirkung.

(EindringendesWassersintiefereGlutschichten).

Das

Wasser

hatunübersehbare

Vorteile

:

esistdas

preiswerteste

Löschmittel

es

lässtsichleicht

vonderEntnahmestellezur

Brandstelle

befördern

eshatdas

größteWärmebindungsvermögen

mitihmlassensich

größteSpritzweitenund-hö-

hen

erreichen

Esist

chemischneutral

DenVorteilenstehenauch

Nachteile

gegenüber:

dieVerwendungimWinteristschwierig,weil

Wasser

bei0°C

gefriert

undseinVolumenimgefrorenen

Zustandum1/10vergrößert.(Achtung:sprengende

Kraft)

verwendet.

262

Sehrhilfreichsindauchdie

Feuerpatschenausschma-

lenBlechstreifen,

mitderenkleinenSchlägendasFeu-

ergekühltundausgedrücktwird.Die

Wirkung

wird

er-

höht

,wenn

mehrerePersonen

nebeneinanderimTakt

gleichzeitig

angreifen.

WichtigstesLöschmittel

füralle

Waldbrände

istnach

wievor

Wasser.

AuchderAngriffmitWasseriststetsge-

gendenFeuersaummitseinervorgewölbtenFeuerspitze

zurichten.Dazuwirdder

Wasserstrahl

kurz

auf

den

Fuß

des

Feuersaums

gerichtet,umeine

Bresche

zu

schla-

gen

.DurchWeiterführendesWasserstrahlsnachderrech-

tenundlinkenSeitewirddieseBrechesoforterweitert.

Zum

Schutz

der

Atemwege

vorStaubundRußparti-

kelnsolltevondenEinsatzkräften

einMundtuch

(auch

partikelfiltrierendeHalbmaske)undumdie

Augen

vor

beißendemRauch,FunkenflugundWärmestrahlungzu

schützeneine

dichtschließendeSchutzbrille

getragen

werden.

Die

eingesetztenLöschfahrzeuge

solltenkeineFeu-

ersäumeüberfahrenund

stetsrückwärtsandiezu

bekämpfendeStelleherangefahren

werden,umim

Falleder

Gefahrschnell

den

Rückzugantreten

zu

können.ZurEigensicherungsolltenstets300-400Liter

WasserimTankverbleiben.Zudemsolltenauch

abge-

brannteFlächennichtbefahren

werden,weilstets

336

WiesindDruckschläuche

zureinigen,zutrocknenundzulagern?

NachGebrauchsind

DruckschläuchemitWas-

serunterZuhilfenahme

vonweichenBürsten,

Besenoderspeziellen

Schlauchwaschgeräten

zureinigen

Starkverschmutzte

sindeinzuweichenund

mitwarmemWasser,

allenfallsnotwendigen

Reinigungszusätzen,zu

säubern

DieSchläuchesind

wiederkehrenden

Prüfungenzuunter-

ziehen.Dabeidarfdas

Prüfmedium30°Cnicht

übersteigen

Spritzstellenund

Beschädigungensind

zukennzeichnen

DieDruckschläuche

dürfennurintrockenem

Zustandgelagertoder

inFahrzeugenunter-

gebrachtwerden

Dienassen,gereinigten

undgeprüftenSchläu-

chemüssengetrocknet

werden,wobeisiege-

genSonnenbestrahlung

geschütztseinmüssen

BeimTrockneninSchlauchtürmen

sind,wiebeimTrockneninspeziellen

Schlauchtrockeneinrichtungen,Tempe-

raturenüber40°Cundunter0°Czu

vermeiden

AlsSchlauchlagereignensichtro-

ckene,luftige,frostfreieRäume,die

vorSonneneinstrahlunggeschützt

sind.FürausreichendeLüftungistzu

sorgen.DieRaumtemperatursollte

zwischen5°Cund23°Cliegen

Merke

BewährterBrauchbeiderFeuerwehr:Nasse

Druckschläuchewerden

einfach,trockenedoppelt

gerollt!

WassindformstabileDruckschläuche?

FormstabileDruckschläuchebehaltenihrenrunden

QuerschnittauchimdrucklosenZustandbeiund

er-

möglichenauchimaufgerolltenZustandden

Wasserdurchfluss.

Siefindenvowiegendanden

SchnellangriffseinrichtungenderFeuerlöschfahrzeuge

Verwendung.

350

WasverstehenwirunterzentralerWasserversor-

gung?

Wiewirbereitswissen,wirddasWasserinWasserbe-

hälterngesammelt.WeildiezurVerfügungstehende

Wassermenge

zentral

ausdenWasserbehälterndurch

RohrleitungenzudenWohn-undArbeitsstättensowie

Löschwasserentnahmestellengelangt,sprechenwirvon

"zentralerWasserversorgung".

WieisteinWasserbehälterbeschaffen?

Ein

Wasserbehälter

hatmindestens

dreiKammern,

undzwar:

WASSERVERSORGUNGIMTIEFLAND(Z.B.FRANKFURT

FLUSS

PUMPWERK

SICKERTEICHE

PUMPWERK

PUMPWERK

BRUNNEN

FILTERANLAGEN

HOCHBEHÄLTER

(WASSERTURM)

Z.B.

Z.B.

Z.B.

359

HydrantensindunentbehrlicheEntnahmeeinrich-

tungenfürdieFeuerwehr

DieLagederHydrantensollsogewähltwerden,dass

ihreschnelleInbetriebnahme,insbesonderedurchden

ruhendenStraßenverkehr,nichtbehindertwird.Damit

sichdieFeuerwehrimEinsatzmöglichstschnellüberdie

Der

Kegelmembran-Rückflussverhinderer

arbeitet

membrangesteuert.Der

TrinkwasserstrominVor-

wärtsbewegungfaltet

die

Membran

,so

dass

das

Trinkwasser

mitgeringeremDruckverlust

an

der

Membranentlangfließt

.

Sobald

keinTrinkwas-

sermehrfließtoderein

Rückfließenentsteht

,legt

sichdie

Membranin

ihrer

Ausgangsform

wieder

an

den

Kegelträger

an

undverhindert

soein

Zu-

rückfließen

desWassers(nunLöschwasser)

in

das

Trinkwasserrohrnetz

.

heitseinrichtungenfinden

bei

der

Feuerwehr"Kegel-

membran-Rückflussverhinderer"

Verwendung,

die

einRücksaugen/-drücken/-fließenvonLöschwasser/-mit-

telnindasTrinkwasserrohrnetzausschließen.

626

Rettungsdiensten

imWesentlichen

fürdas

Durchtren-

nen

,Spreizenoder

Auseinanderziehen

vonTeilenvon

Kraftfahrzeugen,SchienenfahrzeugenundFlugzeugen,

dieinUnfälleverwickeltsind,eingesetztwerden

mit

demZiel,Unfallopfer

zu

befreien

odereinen

Ar-

beitsraumfür

die

medizinischenRettungsdienste

soschnellalsmöglich

zuschaffen.

Hiersindinsbeson-

deredieRettungsgeräte

Spreizer,Schneidgeräte

und

Rettungszylinder

zunennen.Aber

auch

dasunterdem

Namen

"Büffelheber"

bekannte

hydraulischeHebe-

zeug

wirdvonderFeuerwehrbei

TechnischenHilfelei-

stungseinsätzen

eingesetzt.

Büffelheber(HydraulischeWinde)

Der

"Büffelheber"

isteine

hydraulischeWinde

,die

vertikalundhorizontal

imTemperaturbereichvon-20

O

Cbis+80

O

C

einsetzbar

ist.SiedientzumHeben,Sen-

ken,DrückenundAbstützenvonLasten,insbesondere

749

StrahlenfilternausMetallversehensind.Dieeinfallend

e

StrahlungführtzurSchwärzungderFilmemulsion.An

-

handderentstandenenSchwärzungkönnenAuswerte

-

stellendieaufgenommenePersonendosisermitteln.

Das

Dosiswarngerät

(Alarmdosimeter)

warnt

denTräger

beiErreichendeseinsatzbezogenenDosisrichtwerts.

Damit

dieVerhältnismäßigkeitdes

Einsatzrisikos

fürdie

EinsatzkräftezumangestrebtenEinsatzerfolg

vertretbar

bleibt,wurdenDosisrichtwertefestgelegt

.

ZursonstigenSonderausrüstunggehören

Dosisleistungsmessgeräte

dienen

der

Messung

der

Gamma-Dosisleistungan

einem

bestimmtenOrt

.

MitHilfederMesswertekannderTruppdenOrtmitder

geringstenDosisleistung(=auchgünstigsterAufenhalts-

ort)bestimmen.

Dosisleistungswarngeräte

dienenderFestlegungder

GrenzendesGefahrenbe-

reichs

.BeiErreichendereinge-

stelltenGamma-Dosisleistung

gebendieseGeräteeinenWarn-

tonab,derbeiUnterschreitung

desWerteswiederverstummt.

Kontaminationsnachweisge-

räte

sindGeräte,

diebereits

aufgeringsteKontamination

(Oberflächenverunreinigungen)

mitradioaktivenStoffenan-

sprechen

.MitdiesenGeräten

werdenPersonalundMaterial

aufKontaminationüberprüft,

bevor

der

Gefahrenbereich

(Schwarzbereich")

verlassen

werdendarf.

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