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IM FOKUS

FLORIAN HESSEN 9 | 2015 31

Werner Wagenbach „Helfer des Jahres“

Frankfurt am Main

Die Freiwillige Feuerwehr

Bad Homburg hat beim

Ideenwettbewerb um den

Hessischen Feuerwehr-

preis den 1. Platz belegt.

Zum siebten Mal hat die

Sparda-Bank Hessen eG in

Zusammenarbeit mit dem Landesfeuer-

wehrverband Hessen diese Auszeichnung

verliehen. Der Ideenwettbewerb des Hessi-

schen Feuerwehrpreises ist insgesamt mit

6.000 Euro dotiert. Gefragt waren in diesem

Jahr Konzepte und Ideen zur Brandschutz-

erziehung und -aufklärung. Die Freiwillige

Feuerwehr Bad Homburg hat die Jury mit

„ihrem facettenreichen Konzept der gene-

rationsübergreifenden Präventionsarbeit im

Brandschutz“ überzeugt, wie es in der Jury-

begründung heißt. „Durch die altersge-

rechte Ausrichtung und die aktive Einbezie-

hung von Kindern und Jugendlichen aus der

Mini- und Jugendfeuerwehr sowie Senioren

aus der Feuerwehr und der Wirtschaft er-

reicht die Freiwillige Feuerwehr Bad Hom-

burg v. d. Höhe Bürger aller Altersgruppen.“

Mit demKonzept zur Brandschutzaufklärung

von älteren Menschen und Menschen mit

Sehbehinderung belegte der Kreisfeuer-

wehrverband Limburg-Weilburg den zweiten

Rang. Auf den dritten Platz schaffte es die

Feuerwehr Hanau für ihre „Brandschutzer-

ziehung und -aufklärung ‚Made in Hanau‘“.

Für ihr Engagement beim Begegnungsfest

für Flüchtlinge, Migranten und interessierte

Bürger hat die Freiwillige Feuerwehr Dillen-

burg einen Sonderpreis erhalten.

Als Helfer des Jahres wurdeWerner Walgen-

bach von der Freiwilligen Feuerwehr

Obertshausen geehrt. Bei einemRettungs-

einsatz auf der Autobahn A3 fuhr ein Lkw

ungebremst in die Unfallstelle. Dabei wurde

Werner Walgenbach imFahrerhaus des Feu-

erwehrfahrzeugs eingeklemmt und ver-

letzt. Durch sein Engagement riskierte er

dieeigeneGesundheitfürdieverungluckten

Autofahrer – und steht damit stellvertre-

tend für alle Feuerwehrleute, die täglich

bereit sind, zum Wohle anderer alles zu

geben.

„Die zahlreichen Einreichungen zum Wett-

bewerb beweisen einmal mehr, wie aktiv

die einzelnen Wehren in den Kommunen

sind“, sagte Jürgen Weber, Vorsitzender

des Vorstandes der Sparda-Bank Hessen.

„Wenn Menschen Hilfe benötigen, sind sie

da. Wenn sie Informationen über Brandver-

meidung bzw. Verhaltensweisen imBrand-

fall benötigen, kann man sich ihrer Unter-

stützung sicher sein“, lobte der Vorsitzende

des Vorstandes der Sparda-Bank Hessen

das Engagement der Feuerwehrfrauen und

-männer.

„Die diesjährigen Preisträger zeigen auf

eindrucksvolleWeise, was alles in unseren

hessischen Feuerwehren steckt. Wir sind

sehr dankbar für den Mut jener Alltagshel-

den, die uns in größter Not zur Hilfe eilen

und dafür keine Gegenleistung erwarten“,

sagte der hessische Innenminister Peter

Beuth. Der Minister dankte der Sparda-

Bank für die Stiftung des Preises. „Der Hes-

sische Feuerwehrpreis zeigt nicht nur, wie

leistungsfähig unsere Brandbekämpfer

landesweit sind, er ist zugleich ein wichti-

ges Signal der Wertschätzung und bietet

einen Abend lang eine eindrucksvolle

Bühne für das Ehrenamt in Hessen“, so Pe-

ter Beuth. „Die Kreativität der jährlichen

Beiträge ist enorm und dokumentiert die

Motivation und Einsatzbereitschaft der

Menschen in den Wehren“, sagte Dr. h.c.

Ralf Ackermann, Präsident des Landesfeu-

erwehrverbandes Hessen.

Text: Sparda-Bank Hessen eG

Fotos: Rainer Rüffer

Weitere Infos gibt es bei

www.hessischer-feuerwehrpreis.de

„Ehre, wem Ehre gebührt“. Feierliche und ausgelas-

sene Stimmung in der Sparda-Bank Hessen.

Bad Homburg gewinnt

Hessischen Feuerwehrpreis