Background Image
Table of Contents Table of Contents
Previous Page  4 / 48 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 4 / 48 Next Page
Page Background

4

FLORIAN HESSEN 8 | 2015

BRANDHEIß – TELEGRAMM

Fairfax County (Virginia)

Matthias Blaschke, Lehrkraft an der Hessi-

schen Landesfeuerwehrschule (HLFS) und

begeisterter Sportler, verteidigte seinen

WM-Titel im Sprint-Orientierungslauf im

„spannendsten Lauf seiner Karriere“ gegen

den Letten Viktor Leshovs. Bei den World

Police and Fire Games (WPFG) in Fairfax

County (Virginia) maßen sich über 9.600

Teilnehmer aus mehr als 70 Ländern in 65

verschiedenen Disziplinen im Einzel und in

der Mannschaft. Blaschke trat bei harten

Wettkampfbedingungen mit Temperaturen zwischen 35 und 40 Grad und trotz einer

vor den Spielen erlittenen Sprunggelenksverletzung in fünf weiteren Disziplinen an

und konnte sich im 3.000 m Hindernislauf und Orientierungslauf die Bronzemedaille

sichern. Die nächsten WPFG-Meisterschaften finden im Juli und August 2017 in Mon-

treal (Kanada) statt.

Text: HLFS

Foto: Dominique Schneega

ß

Matthias Blaschke verteidigt WM-Titel

Jugendfeuerwehren

küren Deutschen

Meister

CO-Einsatz kurz vor CO-Fortbildung

Montabaur

Die Jugendfeuerwehr aus Möllenbeck (Nie-

dersachsen) ging am6. September 2015mit

1.439 Punkten als Deutscher Meister im

Bundeswettbewerb der Deutschen Jugend-

feuerwehr vomPlatz. Auf demzweiten Platz

landete die Jugendfeuerwehr aus Schwar-

zenbek (Schleswig-Holstein) und auf Platz

drei die Jugendfeuerwehr Strohkirchen

(Mecklenburg-Vorpommern). Insgesamt tra-

ten im Westerwald 30 Jugendfeuerwehr-

Mannschaften in zwei Disziplinen gegenei-

nander an. Als besteMannschaft aus Hessen

kam Lorsch auf den 9. Platz.

Text: Deutsche Jugendfeuerwehr

Eine seit langem geplante Fortbildung zu

Kohlenmonoxid (CO)-Gefahren wurde

durch einen Einsatz am selben Tag reali-

tätsnah. Am Vormittag des 8. September

2015 um kurz nach halb elf rief ein Alarm

die Feuerwehren Winkel und Mittelheim

mit dem Stichwort „CO-Alarm“ nach Win-

kel. Im Gebäude des Malteser Hilfsdiens-

tes mussten aufgrund des überhöhten

CO-Wertes 88 Personen das Gebäude

verlassen. Eine gasbetriebene Kehrma-

schine, die in einemgroßen, offenbar nicht

ausreichend belüfteten Raum verwendet

wurde, hat offenbar den überhöhten CO-

Wert verursacht.

Entdeckt hat die erhöhten Werte der Ret-

tungsdienst, dessen Rettungswache sich

imGebäude befindet. Die amKörper getra-

genen CO-Warner schlugen plötzlich an.

Insgesamt überprüfte der Rettungsdienst

vor Ort 80 Personen auf Kohlenmonoxid.

Elf Personen fuhr er zur weiteren Behand-

lung ins Krankenhaus und zwei Personen

kamen direkt in Wiesbaden in die Druck-

kammer zur Behandlung. Nach demLüften

des Gebäudes lagen die CO-Werte wieder

unter der Grenze und die übrigen Personen

gingen ins Gebäude zurück.

Am gleichen Tag stand eine seit mehr als

zwei Monaten geplante Fortbildungsver-

anstaltung für „Gefahren durch CO“ auf

dem Dienstplan. Durch den realen CO-

Einsatz amVormittag hatte Stadtbrandin-

spektor Christian Ringel die perfekte Ein-

leitung in das Thema. Marco Pfeuffer von

der Berufsfeuerwehr Wiesbaden referierte

und beschrieb eindrucksvoll die Gefahren

des geschmack- und geruchlosen Gases.

Die vier Stadtteilfeuerwehren in Oestrich-

Winkel sind seit Ende 2013 alle mit ent-

sprechenden CO-Warnern ausgestattet –

auch zum Eigenschutz der Einsatzkräfte.

Text: Ingo Platz

Fotos: Feuerwehr Oestrich-Winkel

Oestrich-Winkel