

26 FLORIAN HESSEN 2 | 2016
FEUERWEHR DES MONATS MÄRZ
ben, dem jährlichen Waldlauf der Kreisjugendfeuerwehr oder
dem Kreiszeltlager teil. Ebenso stehen gemeinsame Ausflüge in
Freizeitparks oder zu Berufsfeuerwehren auf dem Plan. Eine Be-
sonderheit ist die Kooperation mit dem Bund für Umwelt und Na-
turschutz. Seit 2009 betreuen die Nachwuchsfeuerlöscher ge-
meinsam mit dem BUND eine Streuobstwiese. Dies zeigt, dass
die Jugendfeuerwehr über ihren Tellerrand hinaus blickt und sie
sich neben dem Engagement für den Menschen auch für den Er-
halt der Umwelt einsetzt.
Brandschutztag für Groß und Klein
Kooperation wird auch bei der Erwachsenenwehr großgeschrie-
ben. Weil auch die Kleinsten angesprochen werden sollen, ko-
operiert die Feuerwehr mit der Kindertagesstätte „Kleine Strol-
che“. Diese Zusammenarbeit führte zum Projekt „Brandschutz
erziehung/Brandschutzunterweisung und Brandschutztag“ für
die Eltern und Großeltern der Kinder. Die Vorschulkinder erhalten
nützliche Informationen rund um den Brandschutz. Während des
Projektes erhalten die „Schultütenkinder“, wie sie hier genannt
werden, an zwei Tagen im Kindergarten zunächst eine Unterwei-
sung in Brandschutzerziehung. Danach sind die Eltern und Groß-
eltern zum Brandschutztag rund um das Dorfgemeinschaftshaus
Freiwillige Feuerwehr Niederdünzebach
Die Freiwillige Feuerwehr Niederdünzebach ist Hessens „Feuer-
wehr des Monats März 2016“. Die Brandschützer aus einem Stadt-
teil von Eschwege erhielten die Auszeichnung aus den Händen von
Werner Koch, Staatssekretär im Hessischen Ministerium des In-
nern und für Sport. Die vielen Aktionen rund um das Thema Feuer-
wehr seien beachtlich und vorbildhaft, so der Staatssekretär.
„Die Freiwillige Feuerwehr Niederdünzebach ist ein Musterbei-
spiel dafür, wie sich ehrenamtliche Brandschützer in der Ortsge-
meinschaft vernetzen und aktiv am gesellschaftlichen Leben teil-
nehmen. Wenn sich rund 148 der rund 600 Einwohnerinnen und
Einwohner im Feuerwehrverein engagieren, zeigt das, dass die
Feuerwehr in Niederdünzebach eine zentrale Rolle spielt und das
Zusammenleben durch zahlreiche Projekte für Kinder und Ju-
gendliche sowie deren Eltern und Großeltern bereichert“, so
Staatssekretär Werner Koch.
Jugendfeuerwehrarbeit ist Vielfalt
Bei der Niederdünzebacher Jugendfeuerwehr steht neben der
feuerwehrtechnischen Ausbildung das Miteinander im Vorder-
grund. So nehmen die Jugendlichen an sportlichen Wettbewer-
„Ohne Jugendarbeit geht hier nichts“, Staatssekretär Werner Koch bei der Übergabe
der Auszeichnung an den Wehrführer Edgar Osburg und seinen Stellvertreter Christian Polster
Freiwillige Feuerwehr Niederdünzebach