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FLORIAN HESSEN 2 | 2016 33

IM FOKUS

Ehemaliger Leiter der

BF Offenbach Heinz

Hildebrandt verstorben

Der ehemalige Leiter der Berufsfeuerwehr Offenbach,

Brandoberamtsrat Heinz Hildebrandt, ist am Samstag, dem

27. Februar 2016, im Alter von 82 Jahren nach langer schwe-

rer Krankheit verstorben.

Heinz Hildebrandt lebte für seine Berufsfeuerwehr Offen-

bach, der er fast 40 Jahre angehörte. Er war stets ein Mann

der Praxis sowie der Ausbildung und so diente er sich in der

Hierarchie der Berufsfeuerwehr vom „kleinen Feuerwehr-

mann“ bis zum Leiter der Abteilung Einsatz und Organisati-

on, zum stellvertretenden Amtsleiter und zuletzt zum Amts-

leiter hoch. Er hatte in seinen vielen Dienstjahren maßgebli-

chen Anteil an der Entwicklung der Berufsfeuerwehr, insbe-

sondere am Ausbau des Wasserrettungsdienstes. Die Ein-

führung von Feuerwehrtauchern war seine Herzensangele-

genheit. Mit ihnen war er bis zum Ende seiner Dienstzeit

persönlich sehr verbunden. Heinz Hildebrandt hatte auch

immer die Ausbildung von jungen Kolleginnen und Kollegen

der Berufsfeuerwehr sowie der Kameradinnen und Kamera-

den der Freiwilligen Feuerwehr in seinem Fokus.

Zur Berufsfeuerwehr Offenbach kam Hildebrandt nach sei-

ner Lehre als Schreiner am 1. Juli 1956 als Feuerwehrmann-

Anwärter. Im Jahre 1975 absolvierte er den Laufbahnauf-

stieg für den gehobenen feuerwehrtechnischen Dienst. Am

1. Juli 1989 wurde er stellvertretender Leiter der Berufsfeu-

erwehr Offenbach und am 31. Januar 1992 zuerst zum kom-

missarischen und später zum Leiter der Berufsfeuerwehr

ernannt. Am 31. Januar 1994 trat er mit Erreichen der Alters-

grenze in den Ruhestand.

Die Feuerwehr Offenbach wird ihren ehemaligen Kollegen,

Kameraden und Chef Heinz Hildebrandt stets in guter Erin-

nerung behalten und sein Andenken in Ehren halten. Seiner

Familie gilt unser Mitgefühl.

Uwe Sauer, Feuerwehr Offenbach

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Die Ausführung des Befehls kann insbesondere bei der

AusbildungdurchKommandosunterstütztwerden.

Wiewerden Leiternbestiegen?

Beim Besteigen von Leitern ist der

Körper

möglichst

nahe an der Leiter

zu bewegen. Die

Hände

erfassen

die Sprossen

im Klammergriff.

DasAufschaukeln von

Leiterschwingungen ist zu vermeiden.

66

1935

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Gefährdungsfaktoren

mechanischeEinwirkungen

z.B. stolpern,ausrutschen, stür-

zen, anstoßen,getroffenwerden,

sich stechen, sich schneiden

thermischeEinwirkungen

z.B.WärmeundFlammen,Glut,

Funken,heißerWasserdampf,

tiefkalteGase

elektrischeEinwirkungen

z.B. stromführendeTeile,

statischeElektrizität

klimatischeEinwirkungen

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169

EineOxidation, bei der sich ein Stoffmit Sau-

erstoff unter Lichterscheinung verbindet,wird

alsBrennenbezeichnet.

Merke

Stoffe, die sich unter Lichterscheinung mit Sauerstoff

verbinden (jetzt könnenwir auch sagen: brennen), nen-

nenwir

brennbareStoffe

.

Zusammenfassend könnenwir somit festhalten:

Nicht jede Oxidation ist eine Verbrennung, aber

jedeVerbrennung ist eineOxidation.

z.B.Papier

Stoff

+

Sauerstoff

Oxidation

=

Oxid

NeuesProduktGase

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Verbrennen (Lichtersch.)

z.B.Pair

212

Wärmebildkamera

(Infrarot-Thermografie)

Jeder Körper und

jedes

Objekt

(z.B. Personen, er-

wärmteWand,Glutnest)

sendetWärmestrahlung aus

,

die sichwellenförmig

als Infrarotstrahlung

ausbreitet

und

für

das

menschlicheAugeunsichtbar

ist.Dieauf

Auszugausdem elektromagnetischemWellenlängenspektrum

Röntgen-

strahlung

Ultraviolett-

strahlung

Sichtbares

Licht

Infrarot-

strahlung

Mikro-

wellen

einen Körper oder ein

Objekt gerichtete

Wär-

mebildkamera kann

die dort vorhandenen

Temperaturvertei-

lungen

und von ihnen

ausgehende Infrarot-

strahlung,

erfassen

und durch elek-

tronische Bauteile

sichtbar

machen.

Die Intensität der von

den Körpern und Ob-

jekten

ausgehende

Strahlung hängt von

deren

Oberflächen-

temperatur ab.

Tem-

221

1 lWasser

Dampf

100°C

100°C

Verdampfung

2257kJ (~539Kcal)

Vollstrahl

In Form des Vollstrahles hat es eine gute Auftreff-

wucht – wodurch das Brandgut auseinandergeris-

senwird. Zudem hat es eine gute

Tiefenwirkung.

(EindringendesWassers in tiefereGlutschichten).

Das

Wasser

hatunübersehbare

Vorteile

:

es istdas

preiswerteste

Löschmittel

es

lässt sich leicht

von der Entnahmestelle zur

Brandstelle

befördern

eshatdas

größteWärmebindungsvermögen

mit ihm lassen sich

größte Spritzweiten und -hö-

hen

erreichen

Es ist

chemischneutral

DenVorteilen stehenauch

Nachteile

gegenüber:

dieVerwendung imWinter ist schwierig,weil

Wasser

bei 0° C

gefriert

und sein Volumen im gefrorenen

Zustand um 1/10 vergrößert. (Achtung: sprengende

Kraft)

verwendet.

262

Sehrhilfreichsindauchdie

Feuerpatschenausschma-

lenBlechstreifen,

mitderen kleinenSchlägendasFeu-

er gekühlt und ausgedrücktwird.Die

Wirkung

wird

er-

höht

,wenn

mehrerePersonen

nebeneinander imTakt

gleichzeitig

angreifen.

Wichtigstes Löschmittel

für alle

Waldbrände

ist nach

wie vor

Wasser.

AuchderAngriffmitWasser ist stetsge-

gen den Feuersaummit seiner vorgewölbten Feuerspitze

zu richten.Dazuwirdder

Wasserstrahl

kurz

auf

den

Fuß

des

Feuersaums

gerichtet, um eine

Bresche

zu

schla-

gen

.DurchWeiterführendesWasserstrahlsnachder rech-

tenund linkenSeitewirddieseBreche soforterweitert.

Zum

Schutz

der

Atemwege

vor Staub und Rußparti-

keln sollte von den Einsatzkräften

einMundtuch

(auch

partikelfiltrierende Halbmaske) und um die

Augen

vor

beißendem Rauch, Funkenflug undWärmestrahlung zu

schützen eine

dichtschließendeSchutzbrille

getragen

werden.

Die

eingesetzten Löschfahrzeuge

sollten keine Feu-

ersäume überfahren und

stets rückwärts an die zu

bekämpfende Stelle herangefahren

werden, um im

Falle der

Gefahr schnell

den

Rückzug antreten

zu

können. Zur Eigensicherung sollten stets 300-400 Liter

Wasser im Tank verbleiben. Zudem sollten auch

abge-

brannte Flächen nicht befahren

werden, weil stets

336

Wie sindDruckschläuche

zu reinigen, zu trocknenund zu lagern?

NachGebrauch sind

DruckschläuchemitWas-

serunterZuhilfenahme

vonweichenBürsten,

Besenoder speziellen

Schlauchwaschgeräten

zu reinigen

Starkverschmutzte

sind einzuweichenund

mitwarmemWasser,

allenfallsnotwendigen

Reinigungszusätzen, zu

säubern

DieSchläuche sind

wiederkehrenden

Prüfungen zuunter-

ziehen.Dabeidarfdas

Prüfmedium 30°Cnicht

übersteigen

Spritzstellenund

Beschädigungen sind

zu kennzeichnen

DieDruckschläuche

dürfennur in trockenem

Zustandgelagertoder

inFahrzeugenunter-

gebrachtwerden

Dienassen,gereinigten

undgeprüftenSchläu-

chemüssengetrocknet

werden,wobei siege-

genSonnenbestrahlung

geschützt seinmüssen

BeimTrocknen inSchlauchtürmen

sind,wiebeimTrocknen in speziellen

Schlauchtrockeneinrichtungen,Tempe-

raturenüber 40°Cundunter 0°C zu

vermeiden

AlsSchlauchlagereignen sich tro-

ckene, luftige, frostfreieRäume,die

vorSonneneinstrahlunggeschützt

sind. Für ausreichende Lüftung ist zu

sorgen.DieRaumtemperatur sollte

zwischen 5°Cund 23°C liegen

Merke

Bewährter Brauch bei der Feuerwehr: Nasse

Druckschläuchewerden

einfach, trockenedoppelt

gerollt!

Was sind formstabileDruckschläuche?

Formstabile Druckschläuche behalten ihren runden

Querschnitt auch im drucklosen Zustand bei und

er-

möglichen auch im aufgerollten Zustand den

Wasserdurchfluss.

Sie finden vowiegend an den

Schnellangriffseinrichtungen der Feuerlöschfahrzeuge

Verwendung.

350

Was verstehen wir unter zentralerWasserversor-

gung?

Wie wir bereits wissen, wird dasWasser inWasserbe-

hältern gesammelt. Weil die zur Verfügung stehende

Wassermenge

zentral

aus denWasserbehältern durch

Rohrleitungen zu denWohn- und Arbeitsstätten sowie

Löschwasserentnahmestellen gelangt, sprechenwir von

"zentralerWasserversorgung".

Wie ist einWasserbehälterbeschaffen?

Ein

Wasserbehälter

hat mindestens

drei Kammern,

und zwar:

WASSERVERSORGUNG IMTIEFLAND (Z.B.FRANKFURT

FLUSS

PUMPWERK

SICKERTEICHE

PUMPWERK

PUMPWERK

BRUNNEN

FILTERANLAGEN

HOCHBEHÄLTER

(WASSERTURM)

Z.B.

Z.B.

Z.B.

359

Hydranten sind unentbehrliche Entnahmeeinrich-

tungen fürdie Feuerwehr

Die Lage der Hydranten soll so gewählt werden, dass

ihre schnelle Inbetriebnahme, insbesondere durch den

ruhenden Straßenverkehr, nicht behindert wird. Damit

sichdieFeuerwehr imEinsatzmöglichst schnellüberdie

Der Kegelmembran-Rückflussverhinderer arbeitet

membrangesteuert. Der

Trinkwasserstrom inVor-

wärtsbewegung faltet

die

Membran

, so

dass

das

Trinkwasser

mit geringerem Druckverlust

an

der

Membran entlang fließt

.

Sobald

kein Trinkwas-

sermehr fließt oder ein

Rückfließen entsteht

, legt

sich die

Membran in

ihrer

Ausgangsform

wieder

an

den

Kegelträger

an

und verhindert

so ein

Zu-

rückfließen

desWassers (nun Löschwasser)

in

das

Trinkwasserrohrnetz

.

heitseinrichtungen finden

bei

der

Feuerwehr "Kegel-

membran-Rückflussverhinderer"

Verwendung, die

einRücksaugen/-drücken/-fließen von Löschwasser/-mit-

teln indasTrinkwasserrohrnetz ausschließen.

626

Rettungsdiensten

imWesentlichen

fürdas

Durchtren-

nen

,Spreizenoder

Auseinanderziehen

vonTeilen von

Kraftfahrzeugen, Schienenfahrzeugen und Flugzeugen,

die in Unfälle verwickelt sind, eingesetzt werden

mit

dem Ziel, Unfallopfer

zu

befreien

oder einen

Ar-

beitsraum für

die

medizinischen Rettungsdienste

so schnell alsmöglich

zu schaffen.

Hier sind insbeson-

dere die Rettungsgeräte

Spreizer, Schneidgeräte

und

Rettungszylinder

zunennen.Aber

auch

dasunterdem

Namen

"Büffelheber"

bekannte

hydraulische Hebe-

zeug

wirdvonderFeuerwehrbei

TechnischenHilfelei-

stungseinsätzen

eingesetzt.

Büffelheber (HydraulischeWinde)

Der

"Büffelheber"

ist eine

hydraulische Winde

, die

vertikalundhorizontal

imTemperaturbereichvon -20

O

C bis +80

O

C

einsetzbar

ist. Sie dient zumHeben, Sen-

ken, Drücken und Abstützen von Lasten, insbesondere

749

Strahlenfiltern ausMetall versehen sind.Die einfallende

Strahlung führt zur Schwärzung der Filmemulsion. An-

hand der entstandenen Schwärzung können Auswerte-

stellendieaufgenommenePersonendosisermitteln.

Das

Dosiswarngerät

(Alarmdosimeter)

warnt

denTräger

beiErreichendeseinsatzbezogenenDosisrichtwerts.

Damit

dieVerhältnismäßigkeitdes

Einsatzrisikos

fürdie

Einsatzkräfte zum angestrebten Einsatzerfolg

vertretbar

bleibt,wurdenDosisrichtwerte festgelegt

.

Zur sonstigenSonderausrüstunggehören

Dosisleistungsmessgeräte

dienen

der

Messung

der

Gamma-Dosisleistung an

einem

bestimmten Ort

.

MitHilfe derMesswerte kann der Trupp denOrtmit der

geringstenDosisleistung (=auchgünstigsterAufenhalts-

ort)bestimmen.

Dosisleistungswarngeräte

dienen der Festlegung der

Grenzen des Gefahrenbe-

reichs

.BeiErreichendereinge-

stellten Gamma-Dosisleistung

gebendieseGeräteeinenWarn-

ton ab, der beiUnterschreitung

desWerteswiederverstummt.

Kontaminationsnachweisge-

räte

sind Geräte,

die bereits

aufgeringsteKontamination

(Oberflächenverunreinigungen)

mit radioaktivenStoffen an-

sprechen

. Mit diesen Geräten

werden Personal und Material

auf Kontamination überprüft,

bevor

der

Gefahrenbereich

(Schwarzbereich")

verlassen

werdendarf.

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