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FLORIAN HESSEN 1 | 2016 29

IM FOKUS

Die Unfallkasse Hessen (UKH) setzt diese Maßnahmen bei allen

Versichertengruppen ein. Insbesondere dann, wenn nach dem

Ereignismit einer enormen psychischen Belastung zu rechnen ist.

So zum Beispiel nach Banküberfällen, Hilfeleistungen mit Todes-

folgen usw. Auch imRahmen der Freiwilligen Flüchtlingshilfe kam

die Krisenintervention bereits zum Einsatz.

Gibt es weitere Maßnahmen und Angebote?

Sind die Maßnahmen der Krisenintervention nicht ausreichend,

so kommen unsere Reha-Manager zum Einsatz. Sie erarbeiten

gemeinsam mit besonders geeigneten Psychotherapeuten und

dem Betroffenen ein individuelles, auf einen längeren Zeitraum

ausgerichtetes Therapiekonzept.

Je nachdem wie stark die Folgen sind, kommt zum Beipiel eine

ambulante Einzeltherapie in Frage. Aber auch stationäreMaßnah-

men in ausgewählten Trauma-Klinken können erforderlich sein.

Eine solche stationäre Therapie dauert in der Regel vier bis sechs

Wochen.

Hier sind Fingerspitzengefühl und Kompetenz gefragt, denn jeder

Mensch verarbeitet ein Trauma anders. Es gilt, das Konzept zu

finden, mit dem sich für den einzelnen Betroffenen das bestmög-

liche Ergebnis erreichen lässt und mit dem er sich vollständig

identifizieren kann.

Aufgrund der hohen Nachfrage der Führungskräfte hat die UKH

den Feuerwehreinsatz auf der A3 gemeinsammit dem Landesfeu-

erwehrverband zum Anlass genommen, das Thema erneut in den

Fokus zu setzen.

Umalle Führungskräfte aus erster Hand über das Thema und unser

Angebot informieren zu können, werden ab Juni 2016 spezielle

Veranstaltungen hierzu angeboten.

Bei der RETTmobil Messe in Fulda können sich alle Einsatzkräfte

persönlich über das Angebot der Unfallkasse Hessen informieren.

Sie finden sie beimMesseforumamDonnerstag, dem12. Mai 2016

und am Freitag, dem 13. Mai 2016, jeweils um 11:00 Uhr.

Darüberhinaus werden vier Großveranstaltungen angeboten, bei

denen sich die Führungskräfte der Feuerwehren ausführlich und

aus erster Hand über das Thema informieren können. Weitere In-

formationen folgen im Feuerwehrportal der UKH unter www.feu-

erwehrportal-hessen.de

und in der nächsten Ausgabe des Maga-

zins inform.

Für Fragen steht das Servicetelefon der UKH unter der Nummer

069/29972-440 montags bis freitags von 7:30 bis 18:00 Uhr zur

Verfügung. Anfragen über Mail könen an

ukh@ukh.de

gestellt

werden.

Text: Unfallkasse Hessen

Foto: Bernd Georg,

WoGi@fotolia.de

Fahnen Koch

Thüringer Fahnenfabrik GmbH.

Postfach 16 54 . 96406 Coburg

Tel.: 09561-5527- 0

Fax: 09561-5527-23

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Kirchenbedarf / Stolen .. und vieles mehr!

Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt

mehrere

Brandmeister/innen

BesGr. A 7 BesO

Zu Ihren Aufgaben gehören:

Truppmann/-frau auf Lösch- und Sonderfahr-

zeugen; Einsatz als Rettungssanitäter/in auf dem Rettungstransportwagen.

Wir erwarten:

Befähigung für den mittleren feuerwehrtechnischen Dienst nach

den Vorgaben der APOmgD-Feuerw (Hessen); Erfüllen der sonstigen laufbahn-

rechtlichen Voraussetzungen; gesundheitliche Eignung für den Feuerwehrdienst,

uneingeschränkte Einsatzdienst- und Atemschutztauglichkeit nach FWDV 7;

möglichst abgeschlossene Ausbildung zum Rettungsassistent/in; Fahrerlaubnis der

Klasse C oder C/CE; ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein; überdurchschnitt-

liche Einsatzbereitschaft und hohe soziale sowie interkulturelle Kompetenz.

Hinweise:

Im Bedarfsfall erfolgt bei Vorliegen:

– der Qualifikation Rettungsassistent/in oder Notfallsanitäter/in der Einsatz als

solche/r auf dem Rettungstransportwagen oder dem Notarzteinsatzfahrzeug;

– der Voraussetzung Maschinist/in der Einsatz auf Lösch- oder Sonderfahrzeugen

als Maschinist/in.

Die Stadt Frankfurt am Main strebt an, den Anteil von Frauen in diesem Bereich

zu erhöhen. Bewerbungen von Frauen werden daher besonders begrüßt. Bewer-

bungen von Menschen aller Nationalitäten sind ausdrücklich erwünscht.

Für weitere Auskünfte steht Ihnen

Herr Dechert

unter der Rufnummer (069)

212-725221 zur Verfügung.

Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen richten Sie bitte

bis zum 04.03.2016

unter Angabe der

Kennziffer 1300/0000

an den:

Magistrat der Stadt Frankfurt am Main

Branddirektion – 37.I52 –

Feuerwehrstraße 1, 60435 Frankfurt am Main

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139

DieAusführungdesBefehlskanninsbesonderebeider

AusbildungdurchKommandosunterstütztwerden.

WiewerdenLeiternbestiegen?

BeimBesteigenvonLeiternistder

Körper

möglichst

naheanderLeiter

zubewegen.Die

Hände

erfassen

dieSprossen

imKlammergriff.

DasAufschaukelnvon

Leiterschwingungenistzuvermeiden.

66

1935

Truppmannausbildung

F

w

DV

2

fürdenDienst

inderFeuerwehr

Schott/Ritter

FeuerwehrGrundlehrgang19.

Aktuelles

Grundwissen

enzel

erlag

Aktuelles Grundwissen

fürdenDienstinderFeuer

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105

Gefährdungsfaktoren

mechanischeEinwirkungen

z.B.stolpern,ausrutschen,stür-

zen,anstoßen,getroffenwerden,

sichstechen,sichschneiden

thermischeEinwirkungen

z.B.WärmeundFlammen,Glut,

Funken,heißerWasserdampf,

tiefkalteGase

elektrischeEinwirkungen

z.B.stromführendeTeile,

statischeElektrizität

klimatischeEinwirkungen

z.B.Nässe,Kälte,Wärme,Zugluft

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169

EineOxidation,beidersicheinStoffmitSau-

erstoffunterLichterscheinungverbindet,wird

alsBrennenbezeichnet.

Merke

Stoffe,diesichunterLichterscheinungmitSauerstoff

verbinden(jetztkönnenwirauchsagen:brennen),nen-

nenwir

brennbareStoffe

.

Zusammenfassendkönnenwirsomitfesthalten:

NichtjedeOxidationisteineVerbrennung,aber

jedeVerbrennungisteineOxidation.

z.B.Papier

Stoff

+

Sauerstoff

Oxidation

=

Oxid

NeuesProduktGase

a

u

s

d

e

r

L

u

f

t

Verbrennen(Lichtersch.)

z.

.Ppir

212

Wärmebildkamera

(Infrarot-Thermografie)

JederKörperund

jedes

Objekt

(z.B.Personen,er-

wärmteWand,Glutnest)

sendetWärmestrahlungaus

,

diesichwellenförmig

alsInfrarotstrahlung

ausbreitet

und

für

das

menschlicheAugeunsichtbar

ist.Dieauf

AuszugausdemelektromagnetischemWellenlängenspektrum

Röntgen-

strahlung

Ultraviolett-

strahlung

Sichtbares

Licht

Infrarot-

strahlung

Mikro-

wellen

einenKörperoderein

Objektgerichtete

Wär-

mebildkamerakann

diedortvorhandenen

Temperaturvertei-

lungen

undvonihnen

ausgehendeInfrarot-

strahlung,

erfassen

unddurchelek-

tronischeBauteile

sichtbarmachen.

DieIntensitätdervon

denKörpernundOb-

jektenausgehende

Strahlunghängtvon

derenOberflächen-

temperaturab.

Tem-

221

1lWasser

Dampf

100°C

100°C

Verdampfung

2257kJ(~539Kcal)

Vollstrahl

InFormdesVollstrahleshateseineguteAuftreff-

wucht–wodurchdasBrandgutauseinandergeris-

senwird.Zudemhateseinegute

Tiefenwirkung.

(EindringendesWassersintiefereGlutschichten).

Das

Wasser

hatunübersehbare

Vorteile

:

esistdas

preiswerteste

Löschmittel

es

lässtsichleicht

vonderEntnahmestellezur

Brandstelle

befördern

eshatdas

größteWärmebindungsvermögen

mitihmlassensich

größteSpritzweitenund-hö-

hen

erreichen

Esist

chemischneutral

DenVorteilenstehenauch

Nachteile

gegenüber:

dieVerwendungimWinteristschwierig,weil

Wasser

bei0°C

gefriert

undseinVolumenimgefrorenen

Zustandum1/10vergrößert.(Achtung:sprengende

Kraft)

verwendet.

262

Sehrhilfreichsindauchdie

Feuerpatschenausschma-

lenBlechstreifen,

mitderenkleinenSchlägendasFeu-

ergekühltundausgedrücktwird.Die

Wirkung

wird

er-

höht

,wenn

mehrerePersonen

nebeneinanderimTakt

gleichzeitig

angreifen.

WichtigstesLöschmittel

füralle

Waldbrände

istnach

wievor

Wasser.

AuchderAngriffmitWasseriststetsge-

gendenFeuersaummitseinervorgewölbtenFeuerspitze

zurichten.Dazuwirdder

Wasserstrahl

kurz

auf

den

Fuß

des

Feuersaums

gerichtet,umeine

Bresche

zu

schla-

gen

.DurchWeiterführendesWasserstrahlsnachderrech-

tenundlinkenSeitewirddieseBrechesoforterweitert.

Zum

Schutz

der

Atemwege

vorStaubundRußparti-

kelnsolltevondenEinsatzkräften

einMundtuch

(auch

partikelfiltrierendeHalbmaske)undumdie

Augen

vor

beißendemRauch,FunkenflugundWärmestrahlungzu

schützeneine

dichtschließendeSchutzbrille

getragen

werden.

Die

eingesetztenLöschfahrzeuge

solltenkeineFeu-

ersäumeüberfahrenund

stetsrückwärtsandiezu

bekämpfendeStelleherangefahren

werden,umim

Falleder

Gefahrschnell

den

Rückzugantreten

zu

können.ZurEigensicherungsolltenstets300-400Liter

WasserimTankverbleiben.Zudemsolltenauch

abge-

brannteFlächennichtbefahren

werden,weilstets

336

WiesindDruckschläuche

zureinigen,zutrocknenundzulagern?

NachGebrauchsind

DruckschläuchemitWas-

serunterZuhilfenahme

vonweichenBürsten,

Besenoderspeziellen

Schlauchwaschgeräten

zureinigen

Starkverschmutzte

sindeinzuweichenund

mitwarmemWasser,

allenfallsnotwendigen

Reinigungszusätzen,zu

säubern

DieSchläuchesind

wiederkehrenden

Prüfungenzuunter-

ziehen.Dabeidarfdas

Prüfmedium30°Cnicht

übersteigen

Spritzstellenund

Beschädigungensind

zukennzeichnen

DieDruckschläuche

dürfennurintrockenem

Zustandgelagertoder

inFahrzeugenunter-

gebrachtwerden

Dienassen,gereinigten

undgeprüftenSchläu-

chemüssengetrocknet

werden,wobeisiege-

genSonnenbestrahlung

geschütztseinmüssen

BeimTrockneninSchlauchtürmen

sind,wiebeimTrockneninspeziellen

Schlauchtrockeneinrichtungen,Tempe-

raturenüber40°Cundunter0°Czu

vermeiden

AlsSchlauchlagereignensichtro-

ckene,luftige,frostfreieRäume,die

vorSonneneinstrahlunggeschützt

sind.FürausreichendeLüftungistzu

sorgen.DieRaumtemperatursollte

zwischen5°Cund23°Cliegen

Merke

BewährterBrauchbeiderFeuerwehr:Nasse

Druckschläuchewerden

einfach,trockenedoppelt

gerollt!

WassindformstabileDruckschläuche?

FormstabileDruckschläuchebehaltenihrenrunden

QuerschnittauchimdrucklosenZustandbeiund

er-

möglichenauchimaufgerolltenZustandden

Wasserdurchfluss.

Siefindenvowiegendanden

SchnellangriffseinrichtungenderFeuerlöschfahrzeuge

Verwendung.

350

WasverstehenwirunterzentralerWasserversor-

gung?

Wiewirbereitswissen,wirddasWasserinWasserbe-

hälterngesammelt.WeildiezurVerfügungstehende

Wassermenge

zentral

ausdenWasserbehälterndurch

RohrleitungenzudenWohn-undArbeitsstättensowie

Löschwasserentnahmestellengelangt,sprechenwirvon

"zentralerWasserversorgung".

WieisteinWasserbehälterbeschaffen?

Ein

Wasserbehälter

hatmindestens

dreiKammern,

undzwar:

WASSERVERSORGUNGIMTIEFLAND(Z.B.FRANKFURT

FLUSS

PUMPWERK

SICKERTEICHE

PUMPWERK

PUMPWERK

BRUNNEN

FILTERANLAGEN

HOCHBEHÄLTER

(WASSERTURM)

Z.B.

Z.B.

Z.B.

359

HydrantensindunentbehrlicheEntnahmeeinrich-

tungenfürdieFeuerwehr

DieLagederHydrantensollsogewähltwerden,dass

ihreschnelleInbetriebnahme,insbesonderedurchden

ruhendenStraßenverkehr,nichtbehindertwird.Damit

sichdieFeuerwehrimEinsatzmöglichstschnellüberdie

Der

Kegelmembran-Rückflussverhinderer

arbeitet

membrangesteuert.Der

TrinkwasserstrominVor-

wärtsbewegungfaltet

die

Membran

,so

dass

das

Trinkwasser

mitgeringeremDruckverlust

an

der

Membranentlangfließt

.

Sobald

keinTrinkwas-

sermehrfließtoderein

Rückfließenentsteht

,legt

sichdie

Membranin

ihrer

Ausgangsform

wieder

an

den

Kegelträger

an

undverhindert

soein

Zu-

rückfließen

desWassers(nunLöschwasser)

in

das

Trinkwasserrohrnetz

.

heitseinrichtungenfinden

bei

der

Feuerwehr"Kegel-

membran-Rückflussverhinderer"

Verwendung,

die

einRücksaugen/-drücken/-fließenvonLöschwasser/-mit-

telnindasTrinkwasserrohrnetzausschließen.

626

Rettungsdiensten

imWesentlichen

fürdas

Durchtren-

nen

,Spreizenoder

Auseinanderziehen

vonTeilenvon

Kraftfahrzeugen,SchienenfahrzeugenundFlugzeugen,

dieinUnfälleverwickeltsind,eingesetztwerden

mit

demZiel,Unfallopfer

zu

befreien

odereinen

Ar-

beitsraumfür

die

medizinischenRettungsdienste

soschnellalsmöglich

zuschaffen.

Hiersindinsbeson-

deredieRettungsgeräte

Spreizer,Schneidgeräte

und

Rettungszylinder

zunennen.Aber

auch

dasunterdem

Namen

"Büffelheber"

bekannte

hydraulischeHebe-

zeug

wirdvonderFeuerwehrbei

TechnischenHilfelei-

stungseinsätzen

eingesetzt.

Büffelheber(HydraulischeWinde)

Der

"Büffelheber"

isteine

hydraulischeWinde

,die

vertikalundhorizontal

imTemperaturbereichvon-20

O

Cbis+80

O

C

einsetzbar

ist.SiedientzumHeben,Sen-

ken,DrückenundAbstützenvonLasten,insbesondere

749

StrahlenfilternausMetallversehensind.Dieeinfallend

e

StrahlungführtzurSchwärzungderFilmemulsion.An- handderentstandenenSchwärzungkönnenAuswerte

-

stellendieaufgenommenePersonendosisermitteln.

Das

Dosiswarngerät

(Alarmdosimeter)

warnt

denTräger

beiErreichendeseinsatzbezogenenDosisrichtwerts.

Damit

dieVerhältnismäßigkeitdes

Einsatzrisikos

fürdie

EinsatzkräftezumangestrebtenEinsatzerfolg

vertretbar

bleibt,wurdenDosisrichtwertefestgelegt

.

ZursonstigenSonderausrüstunggehören

Dosisleistungsmessgeräte

dienen

der

Messung

der

Gamma-Dosisleistungan

einem

bestimmtenOrt

.

MitHilfederMesswertekannderTruppdenOrtmitder

geringstenDosisleistung(=auchgünstigsterAufenhalts-

ort)bestimmen.

Dosisleistungswarngeräte

dienenderFestlegungder

GrenzendesGefahrenbe-

reichs

.BeiErreichendereinge-

stelltenGamma-Dosisleistung

gebendieseGeräteeinenWarn-

tonab,derbeiUnterschreitung

desWerteswiederverstummt.

Kontaminationsnachweisge-

räte

sindGeräte,

diebereits

aufgeringsteKontamination

(Oberflächenverunreinigungen)

mitradioaktivenStoffenan-

sprechen

.MitdiesenGeräten

werdenPersonalundMaterial

aufKontaminationüberprüft,

bevor

der

Gefahrenbereich

(Schwarzbereich")

verlassen

werdendarf.

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r

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