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„Standhafter Bär 2014“ Führungsstab Hessen übt Zivil- Militärische Zusammenarbeit Mitglieder des Führungsstabs Hessen mit einem Verbindungsbeamten der Bundeswehr im Lageraum des Krisenzentrums. n Wiesbaden Eine Großwetterlage überschwemmt Mitteleuropa, insbesondere Deutschland, mit heftigen Regenfällen. Das Unwetter verursacht an vielen Flüssen starkes Hochwasser mit Überschwemmungen und vielerorts kommt es zu Erdrutschen. Österreich, Frankreich und Deutschland sind besonders betroffen. Innerhalb der Bundesrepublik bilden sich Einsatzschwerpunkte in den Bundesländern Bayern, Baden Württemberg, Rheinland Pfalz und Hessen. Dieses Szenario mit dem Namen „Standhafter Bär 2014“ übte das Kommando „Territoriale Aufgaben“ der Bundeswehr in Berlin vom 8. bis 11. November 2014. Der Führungsstab Hessen (Fü- Stab HE) im Hessischen Innenministerium war am 10. November 2014 mit eingesetzt. Beübt wurden die Landeskommandos, zivile und militärische Einheiten bzw. Verbände jedoch nur fiktiv eingesetzt und verlegt. Nachdem erste zivile Behörden Unterstützungsanträge an die Bundeswehr stellten, löste diese fiktiv bereits am 6. November die erste Stufe des militärischen Katastrophenalarms aus. In Hessen waren 15 Landkreise und kreisfreie Städte vom Unwetter betroffen, in denen zum Teil bereits der Katastrophenfall festgestellt worden war. Das Szenario sah vor, dass sich etwa 8.000 Einsatzkräfte der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr bereits im Einsatz befinden. Der Fü-Stab HE arbeitete ganztags im Lageraum des Krisenzentrums der Hessischen Landesregierung, unterstützt durch zwei Verbindungsoffiziere des Landeskommandos Hessen (LKdo- HE). In regelmäßigen Abständen gab es Lagevorträge und -berichte von ziviler und militärischer Seite und es fand ein reger Austausch statt. Um den Kräfteansatz für die nächsten 24 und 48 Stunden planen zu können, waren entsprechende Prognosen zu erarbeiten, um so angemessene Kräftevorhaltungen planen zu können. Der Fü-Stab HE nutzte die Übung auch, um das eigene Personal zu schulen und neu eingeführte Arbeitshilfen und -abläufe zu überprüfen. Abschließend waren sich alle Beteiligte einig, dass die Zivil Militärische Zusammenarbeit (ZMZ) in Hessen auch bei dieser Übungslage sehr gut funktioniert hat. Text: Holger Klein, HMdIS Foto: HMdIS ANZEIGE 12 FLORIAN HESSEN 03/2015


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