cher Richtung aus. Im Süden grenzt das „Schönstatt-Zentrum“, ein Tagungszentrum des Bistums Mainz, an. In westlicher Richtung ist die Feldgemarkung durch die Pommernstraße abgegrenzt, an die sich Wohnbebauung anschließt. Auf der Straße parkten mehrere Fahrzeuge sowie ein Wohnmobil. Nördlich wird das Feldstück von einem gesandeten Feldweg und einem anschließenden Acker begrenzt, der wiederum an die BAB 3 angrenzt. Einsatzverlauf Zunächst entschied der Einsatzleiter, eine umfassende Riegelstellung aufzubauen. Ein TLF beorderte er zum brennenden Mähdrescher, die zwei anderen TLF zum Schutz des Schönstatt-Zentrums und das LF 16/12 auf die Pommernstraße. Bis zum Eintreffen der Großtanklöschfahrzeuge griff die Feuerwehr auf den vorhandenen Löschwasservorrat zurück, einzig das LF bediente sich eines Hydranten auf der Pommernstraße. Zu diesem Zeitpunkt stand dieses LF 16/12 – in Windrichtung gesehen – hinter dem sich in süd-westlicher Richtung ausbreitenden Feuer. Nachdem insgesamt drei C-Leitungen mit Hohlstrahlrohren aufgebaut waren, kam es zu einer plötzlichen Änderung der Windrichtung in Verbindung mit einer starken Windböe. Innerhalb von wenigen Minuten trieb der Wind die Flammenwand in nordwestlicher Richtung und somit auf das auf der Straße stehende LF 16/12 zu. Die Sichtweite betrug gleich Null, die massive Rauchentwicklung führte zur panikartigen Flucht der Schaulustigen. Betroffen waren auch Anwohner, welche aus den Fenstern ihrer Wohnhäuser zuschauten. FLORIAN HESSEN 09/2014 Das Feuer breitet sich in Richtung des LF 16/12 aus. Aufgrund der starken Thermik und des Funkenfluges befanden sich die geparkten Fahrzeuge und auch die Wohnhäuser im Gefahrenbereich. Ebenfalls in Gefahr war das Löschfahrzeug. In letzter Sekunde konnte das Feuer mit einem massiven Einsatz von drei HS-Rohren und dem HD-Rohr der Schnellangriffseinrichtung gestoppt werden. Die nachalarmierten Löschfahrzeuge mussten kurzzeitig die Anfahrt unterbrechen, da der Rauch durch die Straßenzüge im Wohngebiet getrieben wurde und auch hier keine sichere Fahrt mehr möglich war. Nur Minuten später war der Spuk vorbei, die Rauchentwicklung ließ nach und auch das Feuer breitete sich nur noch langsam aus. Der brennende Mähdrescher wurde anschließend mit einem Mittelschaumrohr gelöscht. Mehrere Fälle von Rauchgasintoxikation Nach und nach meldeten sich Einsatzkräfte des LF 16/12 und klagten über Atembeschwerden sowie ein Brennen in den Augen. Hinzu kamen, wegen der Wetterbedingungen und die kurzfristig aufgekommene Hektik, Kreislaufbeschwerden. Alle Kräfte waren mit HuPF Überjacke und Überhose bekleidet. Der Einsatzleiter ließ weitere RTW und ein NEF nachalarmieren. Sanitäter und ausgebildete Für ihr nächstes Feuerwehrfest können Sie diesen Überschlag-Simulator (ÜSI) von mir unter bestimmten Voraussetzungen für 1-2 Tage bekommen. Info über: 01718017765 Dipl.-Ing. Arthur Möller 1. Vorsitzender Wir führen öffentliche Gefahrendemonstrationen in ganz Deutschland durch. Inhaber des Bürgerpreises 2010 der Stadt Frankfurt/M. in der Kategorie Alltagshelden. Alle Mitglieder sind ehrenamtlich tätig.
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