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rungsstaffel koordinierte im ELW 2 des Kreises Groß-Gerau die örtlichen Bereitstellungsräume. Ein LF, ein DLK, ein TLF 24/50 und ein Führungsfahrzeug der Feuerwehr Kelsterbach mit einem Zugführer stellten den Grundschutz sicher, und das DRK den Sanitätsdienst für die Einsatzkräfte. In Spitzenzeiten erkundeten bis zu sieben Erkundungsteams die Einsatzstellen. Bei den meisten Einsätzen mussten Keller leer gepumpt werden. Leider verunfallte der GW Hochwasser auf der Anfahrt nach Kelsterbach und konnte nicht eingesetzt werden. Glücklicherweise erlitten die dreiköpfige Besatzung und die Unfallbeteiligte nur leichte Verletzungen. Alle konnten die Kreisklinik noch am selben Tag verlassen. Als sich die Lage in Kelsterbach gegen 01:00 langsam entspannte, wurden die Kräfte zu einem schweren Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person gerufen, so dass der vorgehaltene Grundschutz in den Einsatz musste. Ein Geisterfahrer war auf der autobahnähnlichen B 40 mit einem entgegen kommenden Transporter kollidiert. Niemand war eingeklemmt, jedoch drei Personen verletzt. Nachdem auch dieser Einsatz um 03:15 Uhr beendet war, löste die Einsatzleitung den Bereitstellungsraum auf und entließ die letzten Fremdkräfte. Die Feuerwehr Kelsterbach musste auch noch am folgenden Tag immer wieder unter Wasser stehenden Keller und eine unter Wasser stehende Tiefgarage leer pumpen, so dass der Einsatz erst am 11. Juli gegen 17:00 Uhr beendet war. Insgesamt FLORIAN HESSEN 07-08/2014 Teleskopmast der Freiwilligen Feuerwehr Bischofsheim bei einer weiteren Großtanne. arbeiteten in Kelsterbach 155 Einsatzkräfte mit 45 Fahrzeugen über 250 Hilfeersuchen ab. In der Zentralen Leitstelle riefen manche Personen bis zu sechs Mal an, da ihnen die Zeit bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte zu lange erschien. Bei solchen Lagen ist es nicht zu vermeiden, dass Hilfesuchende auch etwas länger warten müssen, bis die Einsatzkräfte vor Ort sind. Dies liegt einerseits an der Vielzahl der Einsätze, aber auch ganz bewusst an der durchgeführten Priorisierung der Einsatzstellen, da zum Beispiel ein unter Wasser stehender Keller mit einem Büro oder einer Kellerwohnung eine höhere Priorität haben als der Keller, der ausschließlich als Lagerraum oder Waschkeller genutzt wird. Bewährt hat sich auch der Einsatz von Führungskräften mit KdoW oder MTF zur Vorerkundung. Hierdurch konnte eine große Anzahl von Einsatzstellen abgearbeitet werden, ohne dass ein Löschgruppenfahrzeug zum Einsatz kam, da oft das Ergebnis der Vorerkundung ergab, dass das Wasser bereits aus dem Keller abgeflossen oder durch die Bewohner beseitigt worden war. Text: Kreisbrandinspektor F. Schmidt Fotos: Denis Möbus; Einsatzdokumentation FF Kelsterbach Beihilfeabwicklung. Wir regeln das für Sie. Wir sparen Ihnen Zeit und Geld! Mein Verein mit dem besonderen Service Wie? Indem wir Ihre kompletten Beihilfeangelegenheiten für Sie erledigen. Und das ist nur einer von 7 Vorteilen, die Sie als Mitglied der Freien Arzt- und Medizinerkasse genießen. Sie wollen mehr wissen? Fragen Sie uns. Wir sind gerne für Sie da. FAMK – Freie Arzt- und Medizinkasse Hansaallee 154 60320 Frankfurt am Main Telefon 069 97466-0 Telefax 069 97466-130 info@famk.de www.famk.de


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