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FLORIAN HESSEN 05/2014 führt habe, erinnerte der LFVPräsident schließlich daran, dass die Übergangsfrist für Bestandsbauten zum Jahresende auslaufe. „Hier würden wir es begrüßen, wenn die kommunale Ebene und das Wirtschaftsministerium zusammen mit uns noch einmal intensiv die bestehende Rauchwarnmelderpflicht öffentlich bewirbt, um die Sicherheit der Bevölkerung zu verbessern“, so Ackermann. Für das laufende Jahr 2014 kündigte Ackermann die Gründung einer Feuerwehrstiftung an, deren Aufgabe es sei, den Brand- und Katastrophenschutz zu unterstützen, bei sozialen Notlagen zu helfen und die gesellschaftliche Position der Feuerwehren zu stärken. Auch werde sich der LFV Hessen 2014 auf Grundlage der Ergebnisse eines kürzlich durchgeführten „Zukunftsworkshops“ mit über 120 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus allen Sparten der Feuerwehren intensiv mit inhaltlichen, personellen, strukturellen und organisatorischen Zukunftsfragen beschäftigen. Zudem stehe das Jahr 2014 ganz im Zeichen des 50. Geburtstages der Hessischen Jugendfeuerwehr LFV-Präsident Ralf Ackermann bei seinem Tätigkeitsbericht. im LFV. Auftakt waren der Aktionstag am 17. Mai 2014 mit über 4000 Jugendfeuerwehrmitgliedern und einem großen Jugendprogramm sowie die 39. Landes-Delegiertenversammlung, die in Marburg stattfanden. (Anmerkung der Redaktion: Im FLORIAN Hessen 06/2014 wird darüber berichtet). Innenminister lobt LFV-Arbeit Lob und Anerkennung zollte Innenminister Peter Beuth in seiner Ansprache „allen ehrenamtlich tätigen Feuerwehrangehörigen, deren außerordentliches Engagement vom Land Hessen hoch geschätzt sowie ordentlich und gut unterstützt wird“. Es gäbe ein anerkannt hohes Niveau im hessischen Brand- und Katastrophenschutz, das durch die 30 Millionen Euro Garantie für den Brandschutz auch in Zukunft gehalten werden könne. Im Einzelnen ging der Minister auf die Förderungen für Einsatzfahrzeuge, Technik und Baumaßnahmen ein. „Besonders wichtig ist für die Landesregierung zudem die Aus- und Fortbildung der ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen, was sich auch daran zeigt, dass derzeit die Hessische Landesfeuerwehrschule in Kassel umgebaut und saniert wird“, so Innenminister Beuth. Beuth verkündete, dass er nach reiflicher Überlegung im 50. Jubiläumsjahr der Hessischen Jugendfeuerwehr im LFV die politische Entscheidung für einen Neubau des Jugendfeuerwehr-Ausbildungs- zentrums am bisherigen Standort in Marburg-Cappel getroffen habe. Eine Mitteilung, die von allen Delegierten und Gästen der LFV-Verbandsversammlung mit großem Applaus bedacht wurde. Zur Unterstützung der Verbandsarbeit übereichte Innenminister Beuth zwei Bewilligungsbescheide in einer Gesamthöhe von über 300.000 Euro an LFV-Präsidenten Ralf Ackermann und an Landesjugendfeuerwehrwart Stefan Cornel. Der Landesfeuerwehrverband und die Hessische Jugendfeuerwehr hatten die Idee – auch anlässlich des Jubiläums – in 2014/2015 eine Imagekampagne zur Nachwuchswerbung für die Jugendfeuerwehr auf den Weg zu bringen. „Ich finde diese Idee gut und unterstütze sie. Jetzt muss Ihr Verband seine Anforderungen noch konkretisieren, dann können wir mit den Vorarbeiten beginnen“, sagte Innenminister Beuth. Text: Holger Schönfeld Fotos: Ralf Oesterheld Innenminister Peter Beuth übergibt Bewilligungsbescheide zur Unterstützung der Verbandsarbeit an (von links nach rechts) LFV-Präsident Ralf Ackermann und an Landesjugendfeuerwehrwart Stefan Cornel sowie an Kiedrichs Bürgermeister Winfried Steinmacher, der selbst auch Feuerwehrangehöriger in seiner Gemeinde ist. Am Rande der Versammlung übergab Innenminister Beuth offiziell fünf Feuerwehrfahrzeuge an die kommunalen Feuerwehren. Es erhielten Grasellenbach-Hammelbach (Landkreis Bergstraße) und Reiskirchen-Lindenstruht (Landkreis Gießen) je ein LF 10 KatS, Butzbach-Bodenrod (Wetteraukreis) ein TSF-W, Eltville-Erbach (Rheingau-Taunus-Kreis) ein StLF 20/25 und Groß-Umstadt (Landkreis Darmstadt-Dieburg) ein HLF 20MaZE + DZA.


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