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Neue Fahrzeuge offiziell in Dienst gestellt Dreifache Schlüsselübergabe geht in die Geschichte ein Feierliche Schlüsselübergabe für drei Neuanschaffungen: (Bildmitte von links) Bürgermeisterin Cäcilia Reichert-Dietzel, Gemeindebrandinspektor ■ Ranstadt Volker Meub, Landrat Joachim Arnold, Kreisbrandinspektor Otfried Hartmann. Gleich drei Fahrzeuge hat die Freiwillige Feuerwehr Ranstadt am selben Tag offiziell in Empfang genommen. Selbst Landrat Joachim Arnold gab zu, so etwas noch nie erlebt zu haben. „Für 2013 war eigentlich nur eine Neuanschaffung geplant, nämlich das Katastrophenschutzfahrzeug LF 10/6 – das erste neue Feuerwehrfahrzeug seit 25 Jahren für die Ranstädter Wehren“, erklärte Bürgermeisterin Cäcilia Reichert-Dietzel. Das allein habe bereits für einen Motivationsschub bei den Wehrleuten gesorgt. Dass unerwartet noch zwei weitere Fahrzeuge dazukamen, dafür war Kreisbrandinspektor Hartmann verantwortlich. Der hatte der Wehr im Febru- ar nicht nur einen gebrauchten Einsatzleitwagen (ELW) der Marke Opel Movano empfohlen, sondern im Mai auch angefragt, ob in Ranstadt ein Logistik-Gerätewagen Hochwasserschutz (GW-L HW) des Hessischen Katastrophenschutzes stationiert werden könnte, erläuterte Gemeindebrandinspektor Meub. „Das Geheimnis des Könnens liegt im Wollen“ hatte Bürgermeisterin Reichert- Dietzel die Umstände überschrieben, die das Jahr 2013 in die Geschichte der Gemeinde Ranstadt und ihrer Feuerwehren eingehen lasse. Können, Wollen und Glück seien für die Ankunft der drei neuen Einsatzfahrzeuge verantwortlich. Beim ELW, der 8.500 Euro gekostet habe, habe man vernünftig und zügig entschieden, denn ein vergleichbares Neufahrzeug hätte rund 70.000 Euro gekostet. Bei dem LF 10/6 handele es sich um ein erforderliches, Wasser führendes Fahrzeug und mit dem vom Land bereitgestellten GW-L im Gesamtwert von rund 175.000 Euro habe man im eine große Verantwortung übernommen. Der Logistik- Gerätewagen steht nur vorübergehend im Feuerwehrgerätehaus in Ranstadt. Nach dem Neubau des Gerätehauses in Dauernheim wird der GW-L Hochwasser dorthin verlagert. Landrat Arnold betonte, dass in Ranstadt viel Gutes geleistet werde. „Glück mit solchen Fahrzeugen hat nur der Tüchtige“, konstatierte Arnold. „Ich kann die Freude über die neuen Fahrzeuge nachvollziehen. Sie haben für einen großen Motivationsschub gesorgt, denn sie bieten ganz neue Möglichkeiten“, bestätigte Kreisbrandinspektor Hartmann. Im Beisein auch von Kreisbrandmeisterin Ulrike Schneider, dem Leiter des Katastrophenschutzes beim Wetteraukreis, Hagen Vetter, segneten die Pfarrer Hypolite Mantuba und Thomas Philipp die Fahrzeuge. Anschließend wurden die drei Schlüssel übergeben. Nach der Übergabe hatten auch die Nachbarwehren aus Nieder-Mockstadt und Nidda sowie die Bevölkerung die Gelegenheit, die neuen Fahrzeuge zu inspizieren. Text: Anika Zentner, Gemeinde Ranstadt Foto: Stephan Lutz 24 FLORIAN HESSEN 05/2014


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