Rahmenempfehlungen für einen langanhaltenden, flächendeckenden Stromausfall mit Muster-Einsatzplänen FLORIAN HESSEN 03/2014 Zur Bewältigung der vielfältigen Aufgaben der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr in einer modernen Finanz- und Dienstleistungsmetropole suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n Brandamtfrau/-mann BesGr. A 11 BBO Ihr künftiger Verantwortungsbereich liegt für Sie als Mitarbeiter/in in der Fachabteilung „Vorbeugung und Planung“. Neben Ihrer originären Personal- und Fachverantwortung stellen Sie sich im Einsatzdienst den unterschiedlichen Aufgabenfeldern im abwehrenden Brandschutz, der Technischen Hilfeleistung, des Umweltschutzes und des Rettungsdienstes. Neben Ihren täglichen Aufgaben nehmen Sie turnusmäßig am Einsatzführungsdienst (C-Dienst oder U-Dienst) teil. Wir erwarten: Befähigung für den gehobenen feuerwehrtechnischen Dienst; uneingeschränkte Einsatzdienst- und Atemschutztauglichkeit nach G26/3; ausgeprägte Fähigkeit zum selbstständigen verantwortungsbewussten Arbeiten; Kenntnisse im Bereich des vorbeugenden Brandschutzes; Erfahrungen in der Führungsorganisation des abwehrenden Brandschutzes; ausgeprägtes Durchsetzungsvermögen sowie ausgeprägte Fähigkeit zum teamorientierten Arbeiten; Eigenverantwortung sowie kommunikatives Geschick; überdurchschnittliche Belastbarkeit, Fähigkeit zum lösungsorientierten Arbeiten; Bereitschaft zur Arbeit in einem kreativen und dynamischen Umfeld; sicheres Auftreten sowie gute Umgangsformen, Kooperationsbereitschaft und Verhandlungsgeschick; Bereitschaft zum Schichtdienst sowie zur Fort- und Weiterbildung; interkulturelle Kompetenz. Hinweise: Die Stadt Frankfurt am Main strebt an, den Anteil von Frauen in diesem Bereich zu erhöhen. Bewerbungen von Frauen werden daher besonders begrüßt. Es besteht grundsätzlich die Möglichkeit zur Teilzeitbeschäftigung. Bewerbungen von Menschen aller Nationalitäten sind ausdrücklich erwünscht. Für weitere Auskünfte steht Ihnen Herr Dechert unter der Rufnummer (069) 212- 725221 zur Verfügung. Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen richten Sie bitte bis zum 04.04.2014 unter Angabe der Kennziffer FH1300/0005 an den: Magistrat der Stadt Frankfurt am Main Branddirektion – 37.I52 – Feuerwehrstraße 1, 60435 Frankfurt am Main dewege für einen derartigen Einsatz festgelegt. Er weist darüber hinaus die vielfältigen zu bewältigenden Aufgaben zu, wie zum Beispiel Vorauskommando, Verbindungsperson oder Führungseinheit. Hervorzuheben ist aber auch das Entgegenkommen der Kommunen, die bereitwillig eigene Fahrzeuge für den Transport der Aggregate bereitgestellt haben, ebenso die Unterstützungsbereitschaft der Arbeitgeber, ohne deren Wohlwollen der überwiegend von Ehrenamtlichen geleistete Hilfeleistungseinsatz nicht möglich gewesen wäre. Das Land trägt die entstandenen Kosten des Einsatzes und auch den „Verdienstausfall“ für die ehrenamtlichen Helfer. Der Stromausfall in Slowenien hat eines deutlich vor Augen geführt: Es handelt sich bei einem solchen Szenario nicht um bloße Planspiele. Ein flächendeckender Stromausfall kann schnell bittere Realität werden. Dies gilt auch für Hessen. Mit den Rahmenempfehlungen für einen langanhaltenden flächendeckenden Stromausfall hat das Land den unteren Katastrophenschutzbehörden und Kommunen im Jahr 2013 eine Planungsgrundlage an die Hand gegeben, um Um einen möglichst effektiven Einsatz der Notstrom-Aggregate sicherzustellen und auf die spezifischen Auswirkungen eines länger anhaltenden flächendeckenden Stromausfalls noch besser vorbereitet zu sein, hat das Hessische Innenministerium in einer Arbeitsgruppe mit Fachleuten der Katastrophenschutzbehörden, der Feuerwehren und der Energieversorger die Rahmenempfehlungen mit Muster-Einsatzplänen für die unteren Katastrophenschutzbehörden erstellt. Die Rahmenempfehlungen sollen den Verantwortlichen in den Kreisen und kreisfreien Städten sowie in den Kommunen eine umfassende Planungshilfe für den Fall eines flächendeckenden, langandauernden Stromausfalls in Hessen geben. Auf ihrer Basis sollen die möglichen Vorbereitungen getroffen werden, um die Folgen eines Stromausfalls für die Bürgerinnen und Bürger unseres Landes sowie unser Gemeinwesen so gering wie möglich zu halten. Die Rahmenempfehlungen enthalten konkrete Hinweise, was bei einem solchen Stromausfall zu beachten ist, um die eigene Handlungsfähigkeit gewährleisten zu können, mit welchen Auswirkungen bspw. auf die Bereiche Kommunikation, Gesundheitswesen, Ver- und Entsorgung etc. zu rechnen ist und welche Vorkehrungen getroffen werden können. Die Rahmenempfehlungen ergänzt ein Mustereinsatzplan für die Feuerwehren und eine Einsatzkonzeption für die Notstrom-Großaggregate. Sie sind Teil eines Gesamtkonzepts des Landes zur Stärkung der Abwehrfähigkeiten des Katastrophenschutzes zum Schutz kritischer Infrastrukturen und der Bürgerinnen und Bürger. diesen Fall strukturiert vorbereiten zu können. „Wir benötigen daher auch weiterhin ein leistungsfähiges und im Bedarfsfall über die eigenen Grenzen hinaus wirksames Hilfeleistungssystem, das den sich wandelnden Herausforderungen gerecht wird. Das Land wird auch künftig alles daran setzen, seine Handlungsfähigkeit in diesem Bereich noch weiter zu verbessern. Der Einsatz in Slowenien hat aber auch in europäischer Hinsicht ein deutliches Signal gesetzt: Die slowenischen Zivilschutzkräfte haben gemeinsam mit der internationalen Helfergemeinschaft aus Österreich, Tschechien, Bayern und Hessen gezeigt, dass die Mitgliedstaaten sehr wohl in der Lage sind, auch derartige flächendeckende Katastrophenlagen gemeinsam zu bewältigen. Im Kontext nationaler Eigenvorsorge und internationaler Solidarität bedarf es einer EU-eigenen Katastrophenschutz Truppe nicht“, sagte Staatsminister Peter Beuth. Text: Dr. Tobias Bräunlein Foto: Einsatzteam Hessen
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