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FLORIAN HESSEN 03/2014 Leitstelle eingehende Hilfeersuchen im gesamten Sperrbereich zielgerichtet disponieren. Der Technischen Einsatzleitung der Feuerwehr unterstanden direkt eine Einheit des Brandschutzes (HLF der Berufsfeuerwehr) und eine Einheit für sonstige Hilfeleistungen (GW-L1 HW und Löschgruppenfahrzeug (LF 16-TS) der Freiwilligen Feuerwehr), um bei möglichen Wassereintritten tätig werden zu können, ebenso die ergänzenden vier Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug (NEF). Zusätzlich verstärkten zwei Sachbearbeiter die Zentrale Leitstelle und eine Führungsgruppe im Stabsraum nahm zur Unterstützung der Zentralen Leitstelle die Tätigkeit auf. Errichtung des Staubschutzes Die Feuerwehr sollte einen Wassernebel errichten, um den Staub niederzuschlagen. Die ersten Planungen sahen dazu sieben Wasserwerfer vor. Durch den hohen Wasserverbrauch und den zu erwartenden niedrigen Wirkungsgrad aufgrund der geringen Wasserzerstäubung wurde dies jedoch sehr schnell verworfen. Bei der Suche nach anderen Möglichkeiten stieß man dann sehr schnell auf einen Düsenschlauch eines Düsseldorfer Unternehmens, mit der der Aufbau einer konstanten Wasserwand um das Gebäude möglich sein sollte. Die angebotenen Düsenschläuche hätten bei der notwendigen Länge von 320 Metern einen Wasserbedarf von ca. 22.000 Liter pro Minute gehabt. Der Vorteil wäre eine konstante Wasserwand mit einer Höhe von ca. 20m gewesen. Diese Wassermenge war jedoch keinesfalls dem Rohrleitungsnetz ohne weitere Schäden zu entnehmen. Somit fiel die Entscheidung auf einen Schlauchtyp, der lediglich 700 Liter Wasser pro Minute benötigte und damit eine Wurfhöhe von etwa 12m erreichte. Dieser Schlauchtyp hatte insgesamt einen Wasserbedarf von rund 11.000 Litern pro Minute. Die Förderung des Wassers musste aus dem zweiten Sicherheitssektor heraus erfolgen und damit über eine längere Wegstecke. Ein großes Problem war jedoch die ausreichende Verfügbarkeit des Wassers. Nach umfangreicher Recherche fand sich eine Firma, die mobile Tanks in ausreichender Größe vermietet. Eigentlich waren die Miettanks mit einem Volumen von 70 Kubikmetern für die Industrie zur Zwischenlagerung von flüssigen Medien jeder Art gedacht. Durch die Verbindung von drei solcher Miettanks konnte eine ausreichende Menge Wasser bereit gestellt und über insgesamt sechs Die Führungsgruppe im Stabsraum im BKRZ verfolgt über die Medien die aktuellen Ereignisse. Fahrzeuge des THW im Bereitstellungsraum. Nach der Sprengung und nachdem sich der Staub gelegt hat.


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