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Aus den Vorratsbehältern (hinten in grün) wird das benötigte Wasser über die Feuerlöschkreiselpumpen RETTmobil 2014 14. Europäische Leitmesse für Rettung und Mobilität 14th European Leading Exhibition for Rescue and Mobility FLORIAN HESSEN 03/2014 11 Fulda | Messe Galerie 14. - 16. Mai 2014 Mittwoch - Freitag 9 - 17 Uhr Fulda | Fair Gallery 14th - 16th May 2014 Wednesday - Friday 9am - 5pm FACHPROGRAMM: Messe-Forum Medizinisch-rettungsdienstliche Fortbildungen Workshops www.rettmobil.org Das Gebäude umschloss zwei Sicherheitssektoren. Im ersten Sicherheitssektor mit einem Radius von 135m war jeder Aufenthalt während der Sprengung verboten. Glücklicherweise wohnen in diesem Bereich lediglich zehn Menschen, die problemlos untergebracht werden konnten. Im zweiten Sicherheitssektor mit einem Radius von 250m konnten die 660 Bewohner in ihren Wohnungen verbleiben, mussten aber Einschränkungen hinnehmen. Hier war ab 09:00 Uhr der Aufenthalt im Freien verboten. Zur Absicherung der Sicherheitssektoren hat das THW etwa 3000m Sicherheitszaun aufgestellt. Zudem verpflegte es an dem Sonntag alle 1100 Helfer und Einsatzkräfte. Die Branddirektion Frankfurt legte auf Grund der erwarteten Besucherzahlen den Sanitätsdienst und die Erhöhung des Rettungsdienstes fest, den der Malteser Hilfsdienst in enger Abstimmung mit der Branddirektion übernahm. Die Feuerwehr hatte zwei wesentliche Aufgaben. Zum einen musste sie sicherstellen, dass während aller Maßnahmen am Sprengtag die Versorgung der Bewohner in einem Notfall sichergestellt ist. Auch musste sie Vorkehrungen für die eventuelle Auslösung von 19 automatischen Brandmeldeanlagen in den Sicherheitssektoren treffen und sie erhielt von dem Abbruchunternehmen den Auftrag, im Nahbereich des Gebäudes für den unmittelbaren Staubschutz zu sorgen. Dies war unter den äußeren Rahmenbedingungen der schwierigste Teil des Auftrages. Sicherstellung der Versorgung bei Notfällen in den Sicherheitssektoren Alle BOS richteten einen gemeinsamen Führungs- und Leitungsdienst ein. Durch die in unmittelbarer Nähe zueinander angeordneten Befehlsstellen der Feuerwehr, des THW, der Polizei und des Sanitätsdienstes konnten sie auf sehr kurzem Weg notwendige Abstimmungen treffen. Eine gemeinsame Gesprächsgruppe zur organisationsübergreifenden Kommunikation im Digitalfunk wurde eingerichtet, in die auch der Sprengmeister durch einen Verbindungsbeamten der Polizei eingebunden war. Somit konnte die Zentrale der LF 16-TS zu den Düsenschläuchen gefördert.


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