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Jahresbericht 2012 3.2.2 Katastrophenschutz-Ausbildung auf überörtlicher Ebene 3.2.3 Katastrophenschutz-Übungen auf Standortebene Bei den Übungen auf Standortebene werden die notwendigen Handlungsroutinen erworben, die die unverzichtbare Grundlage für eine erfolgreiche Einsatzbewältigung bilden. 1200 1000 800 600 400 200 Übungen auf Standortebene 2012 3.2.4 KatS-Übungen auf überörtlicher Ebene Das in den Übungen auf Standortebene erworbene Können wird durch überörtliche Übungen der Einheiten vertieft und weiter ausgebaut. Hier lernen die Helferinnen und Helfer größere Schadenslagen zu bewältigen und in aus verschiedenen Einheiten zusammengesetzten Einsatzverbänden zu arbeiten. Insbesondere für die Führungskräfte sind solche Übungen wichtige Herausforderungen, um im Katastrophenfall die richtigen Entscheidungen schnell treffen und umsetzen zu können. 3.2.5 Mitteleinsatz für die Katastrophenschutz Ausbildung und Übungen Für die Ausbildung im Katastrophenschutz hat das Land 200.000 Euro für die Landesfeuerwehrschule und 335.000 Euro für die Standortausbildung aufgewendet. Zur Katastrophenschutz-Ausbildung an den organisationseigenen Ausbildungsstätten haben die Hilfsorganisationen im Katastrophenschutz Landeszuwendungen in Höhe von ca. 325.000 Euro erhalten. Darüber hinaus wurden für die Ausbildungsinhalte der Zivilschutzausbildung, Mittel aus dem Bundeshaushalt in Höhe von rund 38.000 Euro ausgezahlt. Für Landes- und Standortübungen wurden 65.000 Euro zur Verfügung gestellt. 3.2.6 Aufwendungsersatz an Hilfsorganisationen im Katastrophenschutz Als Zuschuss zu den Verwaltungskosten erhielten die Hilfsorganisationen ca. 110.000 Euro. Für die persönliche Ausstattung der Helferinnen und Helfer und für kleinere Baumaßnahmen hat das Land insgesamt rund 126.000 Euro bereit gestellt. 4. Fazit Die vielfältigen Aktivitäten im Brand- und Katastrophenschutz in Hessen im Jahr 2012 zeigen, dass die Bürgerinnen und Bürger sich zu Recht darauf verlassen können, dass ihnen geholfen wird. Durch das Engagement der rund 80.000 Freiwilligen ist Hessen in der Lage, ein flächendeckendes und in kürzester Zeit reaktions- und auch aufwuchsfähiges Hilfeleistungssystem zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten, ein System, dessen Existenz oft als selbstverständlich vorausgesetzt wird. Dass es sich dabei allerdings um alles andere als eine Selbstverständlichkeit handelt, verdeutlicht nicht nur ein Blick über Ländergrenzen hinweg, sondern auch die Tatsache, dass dieses Hilfeleistungssystem in erster Linie von Freiwilligkeit und Ehrenamtlichkeit getragen ist. Dieses System ist nur lebensfähig, weil Menschen bereit sind, sich in ihrer Freizeit für andere einzusetzen und dabei oftmals auch ihre eigene Gesundheit einsetzen. Diesen Menschen gilt unser aller Dank! Der gesamte Bericht ist auf der Homepage des Hessischen Ministeriums des Innern und für Sport eingestellt: www.hmdis.hessen.de ➔Sicherheit ➔Feuerwehr Quellennachweis: HLFS, Daten der unteren Katastrophenschutzbehörden Text: Dr. Tobias Bräunlein, Harald Uschek, Helmut Thies, Gunter Reiber, Harald Ecker, alle HMDIS und Sven-Olof Kießling, HLFS Abbildungen / Tabellen / Grafiken : Harald Ecker, HMdIS Abbildungen HLFS: Matthias Jacob, HLFS 1275 50 84 492 43 58 0 FW ASB DLRG DRK JUH MHD FW ASB DLRG DRK JUH MHD


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