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Florian_11_13

Leitfaden CO - EINSATZ Anlage: Übersicht der Hinweise zur Einsatztaktik „Kohlenstoffmonoxideinsatz“ Alarmschwelle Allgemeine Hinweise >30 ppm Untere Alarmschwelle sog. Achtungsschwelle Achtung: Kohlenstoffmonoxid vorhanden! Die Konzentration an Kohlenstoffmonoxid ist unnormal hoch, eine Abklärung der Ursache durch die Feuerwehr ist ggf. zeitnah erforderlich. Von einer gesundheitlichen Gefährdung für das ungeschützte Einsatzpersonal im Rahmen der standardmäßigen Einsatzabwicklung ist nicht auszugehen. Für Patientinnen und Patienten mit einer längeren Einwirkdauer sowie für Schwangere und Personen mit Vorerkrankungen des Herz-Kreislaufsystems ist bereits von einer Gefahr auszugehen. Schonende Rettung, der zeitliche Aspekt rückt in den Hintergrund! Besondere Maßnahmen durch Feuerwehr und Rettungsdienst werden erforderlich (siehe Punkt 4.3) >60 ppm Mittlere Alarmschwelle sog. Warnschwelle Achtung: Kohlenstoffmonoxid in erhöhter Konzentration vorhanden! Die Konzentration an Kohlenstoffmonoxid ist unnormal hoch, eine Abklärung der Ursache durch die Feuerwehr ist dringend erforderlich. Von einer gesundheitlichen Gefährdung für das ungeschützte Einsatzpersonal im Rahmen der Einsatzabwicklung ist bei kurzzeitigen Expositionen nicht auszugehen. Für Patientinnen und Patienten mit einer längeren Einwirkdauer sowie für Schwangere und Personen mit Vorerkrankungen des Herz-Kreislaufsystems ist von einer erhöhten Gefahr auszugehen. Bei Erreichen der mittleren Alarmschwelle ist die Messanzeige ständig zu beobachten und aktuelle Werte an die Einsatzleitung bzw. Zentrale Leitstelle weiterzuleiten. Bei stetiger Erhöhung der Konzentrationswerte sind die Einsatzmaßnahmen entsprechend anzupassen. Schnelle Rettung unter Beachtung medizinischer, einsatztaktischer und zeitlicher Aspekte! Besondere Maßnahmen durch Feuerwehr und Rettungsdienst werden erforderlich (siehe Punkt 4.3) >200 ppm Obere Alarmschwelle Achtung: Kohlenstoffmonoxid in gefährlicher Konzentration vorhanden! Die Konzentration an Kohlenstoffmonoxid ist unnormal hoch, eine Abklärung der Ursache durch die Feuerwehr ist dringend erforderlich. Es ist davon auszugehen, dass bereits bei kurzzeitigen Expositionen Vergiftungssymptome auftreten können. Für Patientinnen und Patienten mit einer längeren Einwirkdauer sowie für Schwangere und Personen mit Vorerkrankungen des Herz-Kreislaufsystems ist von einer akuten Gefahr auszugehen. Bei Erreichen der oberen Alarmschwelle sind mögliche rettungstechnische Maßnahmen nur unter besonderer Beachtung des Eigenschutzes (bspw. maximale Beschränkung der Aufenthaltsdauer, Atemschutz) und unter Berücksichtigung der vorgefundenen Lage durchzuführen. Sofortige Rettung, Gefahrenzone verlassen! Besondere Maßnahmen durch Feuerwehr und Rettungsdienst werden erforderlich (siehe Punkt 4.3) >500 ppm Achtung: Es wird dringend davon abgeraten den Gefahrenbereich ohne umluftunabhängigen Ate


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