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Stadt Rotenburg war es möglich, die Einsatzstelle von oben zu betrachten. Von hier konnte der Zugführer die Lage gut einschätzen und entschied, dass ein Drehleitereinsatz in diesem Bereich nicht erforderlich ist. Abschnitt Zimmerei (Ost) / Bauhof Außenbereich Hier übernahm der Gruppenführer des LF 16 der Kernstadt die Abschnittsleitung. Kräfte der Wehren Braach, Seifertshausen, Dankerode und Schwarzenhasel schützten die östliche Seite der Zimmerei wie auch einen Teil des städtischen Bauhofes und nahmen die Brandbekämpfung von der Ostseite mit 3 B– und 6 C-Rohren vor. Dies erforderte viel Personal, denn die Einsatzkräfte mussten wegen der enorme Wärmestrahlung regelmäßig wechseln. An der Westseite der Zimmerei löschten Einsatzkräfte mit Hilfe eines TLF 6000 sowie mehreren C-Rohren und konnten so die Zimmerei schließlich sichern. Die Einsatzkräfte öffneten das Zugangstor gewaltsam, um den Innenbereich zu kontrollieren. Dort löschten sie noch zwei kleinere Glutnester unter der Verkleidung ab. Abschnitt Holzlager Diesen Abschnitt leitete ein Zugführer der Feuerwehr Rotenburg. Die Aufgabe bestand zunächst darin, den westlichen Teil des Lagers zu schützen und den Brand im Holzlager einzudämmen. Die hier gelagerten trockenen und aufgeschichteten Bretter hatten sich durch die Wärmestrahlung entzündet und mussten immer wieder abgelöscht werden. Die Anordnung der Holzstapel (geschichtetes Holz mit Luftschlitzen) machte das Ablöschen ohne schweres Gerät zum Auseinanderziehen unmöglich. Hier waren 2 C-Strahlrohre sowie der Dachmonitor des TLF 20/40-SL eingesetzt. Ein weiterer Wasserwerfer und ein B-Strahlrohr bekämpften den Brand der Halle. Abschnitt Verwaltungsgebäude und Brandbekämpfung Der Staffelführer des HTLF übernahm diese Aufgabe. Zwei C-Strahlrohre schirmten zunächst das Verwaltungsgebäude ab. Im Anschluss bauten die Feuerwehren ein B-Hydroschild auf und begannen mit der Brandbekämpfung der betroffenen Hallenteile. Da die Wärmestrahlung in diesem Bereich am größten war, konnten die Einsatzkräfte zunächst nur mit Hitzeschutzkleidung vorgehen. Auch hier musste das Personal ständig gewechselt werden. Die Brandbekämpfung von der Drehleiter der Feuerwehr Melsungen brachte einen guten Löscherfolg im Innenbereich und minderte die Wärmestrahlung enorm. Die Drehleiter der Feuerwehr Bad Hersfeld stand hier in Bereitstellung zur Absicherung der Zimmereihalle. Abschnitt Wasserversorgung Diesen Einsatzabschnitt leiteten der Kreisbrandmeister (Westseite) und ein Zugführer der Feuerwehr Rotenburg (Ostseite). Neun Tragkraftspritzen, die Feuerlöschkreiselpumpen eines Staffellöschfahrzeug (StLF) und ein LF 16 sicherten die Wasserverorgung für alle Abschnitte. In Spitzenzeiten förderten diese rund 12.000 l Wasser pro Minute. Zwei Tragkraftspritzen standen in Reserve. Dank der guten Koordination unter den Einsatzkräften gelang es, die Einsatzstellen zügig und ohne längere Wartezeiten mit Wasser zu versorgen. Besonders die 3000 l Wasser fördernde Feuerlöschkreiselpumpe des neuen Bad Hersfelder StLF hat sich bewährt, denn sie konnte mit der Wasserentnahme aus dem offenen Gewässer einen Abschnitt allein versorgen. Abschnitt Versorgung / Sanitätsdienst Diesen Abschnitt leitete der Organisatorischen Leiter Rettungsdienst (OLRD). Er baute seinen Abschnitt in sicherer Entfernung zur Einsatzstelle auf dem Parkplatz eines Einkaufmarktes an der Bürgerstraße auf. Von dort aus koordinierte der OLRD mit dem ELW 1 der Feuerwehr Rotenburg die Tätigkeiten des Rettungsdienstes. Die Betreuung der Einsatzkräfte und die Sicherstellung des Sanitätsdienstes übernahmen 35 Helferinnen und Helfer aus den DRK–Einheiten Rotenburg, Bebra und Sontra, Weiterrode und Wil- �� ��


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