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telteil, durch eine Wand vom Heckbereich abgetrennt, ist der Arbeits- bzw. Fernmelderaum. Die fernmeldetechnische Ausrüstung besteht aus insgesamt drei FRT und zwei HRT sowie einem analogen 4m-Sprechfunkgerät. Zwei MRT sind unterhalb des Funktisches hinter einer Alu- Lochblechplatte geschützt verbaut. Ein weiteres MRT, das analoge 4m-Sprechfunkgerät sowie die beiden HRT befinden sich in der Mittelkonsole des Fahrerraumes. Dort lagern auch übergangsweise zwei 2m-Handsprechfunkgeräte. Die Bedienung der Fernmeldetechnik erfolgt sowohl über eine Hör/Sprechgarnitur vom Fahrerraum aus, als auch über einen Funkmanager im Funktisch, der die Besprechung von insgesamt vier Funkverkehrskreisen ermöglicht. Es stehen hier sowohl Hör/Sprechgarnituren als auch ein Schwanenhalsmikrophon mit Fußtasten bzw. Headsets zur Verfügung. Besonderer Wert wurde auf die sinnfällige Gestaltung der Bedienoberfläche und auf eine zweckmäßige Bedienung des Funkmanagers gelegt. Es stehen zwei Bluetooth fähige Handys zur Verfügung. Eine weitere, von den beiden Handys unabhängige Kommunikationsverbindung ist die Fax/Druckerkombination, die links neben dem Funktisch auf einem Unterbauschrank aufgebaut ist. Im Unterbauschrank liegen Schreibmaterial, ein Laptop mit Zubehör sowie Einsatzunterlagen. Weitere Einsatzpläne bzw. Unterlagen befinden sich im Heckbereich. Hier gibt es auch eine ausziehbare Arbeitsplatte. Eine Computeranlage ist nicht fest eingebaut. Auf eine zusätzliche Klimaanlage wurde auf Empfehlung des Fahrgestellherstellers verzichtet, da die serienmäßige Klimatechnik auf das Raumvolumen abgestimmt und dies ausreichend sei. Für das Führen des Einsatztagebuches wird neben der bewährten Arbeitsweise mit Papier und Stift der mitgeführte Laptop mit der kreiseinheitlichen Fireboard Software genutzt. Der Laptop ist mit einem zusätzlichen 19“-Monitor ausgestattet. An einen weiteren 19“-Monitor ist ein Tablet-PC angeschlossen. Dieser PC verfügt über eine Internetverbindung, wodurch ein zentraler Datenaustausch mit den in der Feuerwache gespeicherten Daten ermöglicht wird. Hier ist es auch möglich, die ersten, einsatzbezogenen und berichtsrelevanten Daten zu erfassen, um sie nach Abschluss des Einsatzes mit den im Feuerwehrgerätehaus vorliegenden Einsatzdaten zu ergänzen bzw. abzugleichen. Das Fahrzeug selbst ist in RAL 3000 lackiert und mit gelben reflektierenden und weißen Folien beklebt. Die Sondersignale bestehen aus einer Warnanlage vom Typ Hella RTK 7 mit „elektronischem“ Martinhorn und Frontblitzleuchten bzw. Heckwarnleuchten vom Typ Nano- Sputnik der Firma Hänsch. Die Einsatzleitung kennzeichnet sich mit einer mobilen, roten Kennleuchte. Die gesamte Lichttechnik der Sondersignal- und Warneinrichtungen ist in LED-Technik ausgeführt. Die Energieversorgung der Verbraucher stellen zwei leistungsfähige Batterien und eine 230 V-Einspeisung sicher. Seit der Inbetriebnahme des ELW 1 setzte die Feuerwehr ihn im Tagesgeschäft und bei einer Großübung mit einer realen Räumung eines Seniorenwohnheimes mit mehreren Einsatzabschnitten ein. Bei dieser Übung führte die Einsatzleitung rund 180 Einsatzkräfte mit bis zu 40 Einsatzfahrzeugen vom ELW 1 in Verbindung mit dem ELW 2 des Kreises Offenbach. Wobei je nach Einsatzentwicklung der ELW 2 zeitnah in das Einsatzgeschehen eingebunden wird und der anfänglich als Führungsfahrzeug eingesetzte ELW 1 dann Aufgaben in einem Einsatzabschnitt übernimmt. Text: Waldemar Schrod, Feuerwehr Rödermark Fotos: Feuerwehr Rödermark Der Fernmeldetisch im neuen Fahrzeug.


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