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Jahresbericht Technischer Prüfdienst Die meisten Beanstandungen hatten die Feuerwehrhäuser n Wiesbaden Die Aufgaben des Tech-nischen Prüfdienstes des Landes Hessen nimmt die Medical-Airport-Service GmbH (MAS) mit Sitz in Kelsterbach im Auftrag des Landes Hessen und der Un-fallkasse Hessen wahr. Die beiden Auftragnehmer teilen sich die Kosten hierfür im Verhältnis 60/40. Die nach-folgend genannten Leistun-gen werden daher für die hessischen Städte und Ge-meinden kostenlos erbracht. In 2012 prüften sechs Mit-arbeiter insgesamt 5.653 Objekte und stellten 1.017 Mängel fest. 1. Revisionen Revisionen gab es in den Landkreisen Hochtaunus-kreis, Marburg-Biedenkopf, (begonnene Prüfung aus Vorjahr beendet) Waldeck- Frankenberg und im Wetter-aukreis. Die Überprüfung ergab bei: • 347 Tragkraftspritzen - 44 mit Mängeln, • 1.073 Fahrzeuge – 172 mit Mängeln • 370 Feuerwehrhäuser – 341 mit Mängeln sowie • 35 Schlauchtürme – 24 mit Mängeln. „Letzte Rettung“ bei entladenen Starterbatterien: Fremdstarten mittels Starthilfekabel. Die meisten Beanstandun-gen bei den Fahrzeugen er-gaben sich, wie schon in den Vorjahren, durch mangeln-de Ladungssicherung und überalterte Reifen. Wäh-rend die Beanstandungen bei der Bereifung erneut zurückgingen, so gab es wie in den Vorjahren vermehrte Überschreitungen des zuläs-sigen Gesamtgewichts. Im Endeffekt betrug die Quote der bemängelten Fahrzeuge 16 Prozent. Mit nur 12 Pro-zent beanstandeter Fahrzeu-ge erzielte der Wetteraukreis das beste Prüfungsergebnis. Bei Verdacht der Überladung werden die Fahrzeuge mit gefülltem Löschwasserbehäl-ter (sofern vorhanden) und vollem Tank gewogen und pro vorhandenem Sitzplatz 90 kg dazu gerechnet. Das sich hieraus ergebende Ge-wicht vergleicht der Prüfer mit dem im Fahrzeugschein eingetragenen zulässigen Gesamtgewicht. Bei einer Überladung sind die Fahrzeuge bis zu einer Gewichtsreduzierung gene-rell „nicht einsatzbereit“. Leider sind sich viele schein-bar immer noch nicht be-wusst, welche rechtlichen Folgen hieraus resultieren können, besonders wenn es bei einem Unfall zu einem Personenschaden kommt. Da nach einschlägiger Rechtsprechung bei Überla-dung den Fahrern immer ein schuldhaftes Handeln vorge-worfen wird, sind die techni-schen Prüfer zu deren Schutz angehalten, genauestens das Gewicht der Fahrzeuge zu kontrollieren. Trauriger Spitzenreiter bei den überladenen Fahr- GFT Metz Iveco Ziegler Magirus Bachert Rosenbauer Pumpentechnik Michael Lang Grüninger Weg 6 35415 Pohlheim Telefon: 0 64 04/6 56 92 Fax: 0 64 04/49 23 Mobil: 01 71/7 78 9151 Instandsetzung von Feuerwehrpumpen 4 FLORIAN HESSEN 06/2013


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