Einsatzablauf Windenrettung Bei einer Windenrettung wird grundsätzlich zunächst eine als Luftretter ausgebilde-te Einsatzkraft der Höhenret-tungsgruppe zur Unfallstelle abgeseilt. Dabei muss sich der Pilot auf die Anweisun-gen des Windenbedieners verlassen und den Hub-schrauber exakt und ruhig über der Einsatzstelle halten - dies auch bei schwierigsten Wetterbedingungen, wie bei starkem Wind oder schlech-ter Sicht. Der Windenbediener hin-gegen muss sowohl Hinder-nisse für die Maschine als auch den Luftretter an der Winde im Auge behalten und alles koordinieren. Je nach Zustand der zu retten-den Person hat der Luftretter zunächst lebenserhaltende Sofortmaßnahmen einzulei-ten. Die verunglückte Per-son soll „nur“ transportfähig sein, damit beide gemeinsam mittels der Rettungswinde an Bord des Hubschraubers gezogen werden können. Danach übergeben die Hö-henretter die gerettete Per-son zur weiteren notärzt-lichen Versorgung an den Rettungsdienst. Ein Flug ins Krankenhaus, wie in einem Rettungshubschrauber, er-folgt mit den Hubschraubern nicht. Die Höhenrettung soll die Verunglückten lediglich sicher aus der Gefahrenzone bringen. Hubschrauber mit Rettungswinde Die Beschaffung der neuen Generation von Hubschrau-bern des Typs Eurocopter EC 145 bei der Polizeiflie-gerstaffel Hessen hat eine enorme Steigerung der Leis-tungsfähigkeit ermöglicht und die Vielfältigkeit des Einsatzspektrums deutlich erhöht. Das Suchen nachts mit Wärmebildkamera ist ge-nauso möglich geworden wie die Waldbrandbekämpfung mittels Außenlastbehältern. Das schnelle Abseilen oder Anlanden von Spezialkräften sind neben der beschriebe-nen Rettung mittels Winde zwei weitere neue wichtige Einsatzmöglichkeiten. Minister Rhein lässt sich die Windenbedienung am Hubschrau-ber erklären. Höhenrettungsgruppe der Berufsfeuerwehr Wiesbaden So erfordert die Ausbildung der Luftretter eine mehrwö-chige Grundausbildung in Höhenrettung und jährlich 80 Ausbildungsstunden als „Spezieller Retter aus Höhen und Tiefen“. Zum Erhalt ei-nes professionellen Ausbil-dungsstandes und der wegen der naturgemäß geringen Einsatzzahlen, ist es unab-dingbar, regelmäßig zu trai-nieren. Text: Klaus Hahn, HMdIS Fotos: Christoph Schlein, HMdIS Die Zukunft! SEIZ FIRE-FIGHTER EVOLUTION - Knöchelschutz mit höchster Hitzeisolation durch patentierte Keramik - Beschichtung - Rückhand mit reflektierenden Punkten für zusätzliche Sicherheit - Aussenliegender Schnittschutz - Abriebfest durch patentierte Granit - Beschichtung - Beste Taktilität Besuchen Sie uns auf der A+A in Halle Düsseldorf 4 -| Stand 5. - 8. E37 11. 2013 Seiz Technical Gloves GmbH Neuhauser Str. 63 Tel.: +49 (0)7123/1704-0 info@seiz.de D-72555 Metzingen Fax: +49 (0)7123/1704-44 www.seiz.de Ablassen des Luftretters an der Winde eines hessischen Polizeihubschraubers. FLORIAN HESSEN 05/2013 5
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