(38 Landes- und 30 Bundes-fahrzeuge) stationiert sein. Die Landesfahrzeuge konn-ten bereits am 2. Dezember 2011 von Staatsminister Bo-ris Rhein an die Sanitätsein-heiten des Landes übergeben werden. Die Medizinischen Task Forces werden voraus-sichtlich bis Ende nächsten Jahres mit diesem Fahrzeug-typ vollständig ausgestattet sein. Koch zeigte sich sehr erfreut über die neuen Fahrzeuge mit modernster Technik, die auch jenseits der MTF im Ka-tastrophenschutz des Landes Hessen zum Einsatz kommen wird. Hierfür dankte er dem Bund ausdrücklich. Dem Bund bescheinigte er mit der Wahl des Pilotstandorts in Kassel eine gute Wahl „Wir bieten Ihnen hier gut ausge-bildete und hochmotivierte Helferinnen und Helfer und ein Umfeld im Katastrophen-schutz, das sich sehen lassen kann“, stellte der Staatssekre-tär fest. In der anschließenden Fei-erstunde würdigten Staatsse-kretär Koch sowie Vertreter des Bundes das große Enga-gement der Helferinnen und Helfer am MTF-Pilotstandort in Kassel. „Sie haben mit ih-rem unermüdlichen Einsatz in den letzten beiden Jahren wertvolle Grundlagenarbeit für ein neues medizinisches Versorgungskonzept im Ka-tastrophenfall geleistet, wel-ches bundesweit umgesetzt werden wird“, so Staatssekre-tär Koch. Die Vertreter der Hilfsorganisationen und des Gerätewagen Sanität des Bundes. Landesfeuerwehrverbandes lobten den gerade auch im Bundesvergleich hervorra-genden Ausstattungsgrad im Hessischen Katastrophen-schutz. In einer zweitägigen Eva-luationsübung am darauf-folgenden Wochenende überprüften die Helfer ihre bisherigen Arbeitsergebnisse und stellten ihre Leistungs-fähigkeit unter Beweis. Über 50 Helferinnen und Helfer erprobten dabei das neu entwickelte Behandlungs-platzmanagement, mit dem eine noch effektivere Patien-tenversorgung im Katastro-phenfall möglich ist. Diese Erfahrungen werden in das bundesweite Rahmenkon-zept aufgenommen und den anderen Ländern zur Über-nahme empfohlen. Die Medizinische Task Force ist ein aus Ärzten, Sanitä-tern und Feuerwehrangehö-rigen bestehender Einsatz- Großverband zur ersten medizinischen Versorgung von Verletzten im Katast-rophenfall sowie zum Auf-bau einer entsprechenden Transportlogistik. Sie ist in der Lage, kurzfristig einen Behandlungsplatz für bis zu 50 Patienten einzurichten. Eine weitere Besonderheit ist die Fähigkeit, Verletzte – beispielsweise nach einem Chemieunfall – zu dekonta-minieren. Die Einheit, die von der Stadt und vom Kreis Kassel gemeinsam betrieben wird, ist eine von künftig bundesweit 61 Einheiten. Text: Dr. Tobias Bräunlein (HMdIS) Foto: Sven-Olof Kießling (HLFS) und BBK Experten des Medizinischen Katastrophenschutzes bei der Evakuierungsübung in Aktion. FLORIAN HESSEN 7/8/9 2012 11
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