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Katastrophenschutz in Hessen Kassel schreibt Zivil- und Katastrophenschutzgeschichte n Kassel Staatssekretär Werner Koch nahm am 14. Septem-ber 2012 an der Landesfeu-erwehrschule in Kassel die bundesweit ersten sieben Gerätewagen Sanität des Bundes für das Land Hessen aus den Händen von Minis-terialdirektor Norbert Seitz, Abteilungsleiter Krisenma-nagement und Bevölke-rungsschutz im Bundesmi-nisterium des Innern, und Christoph Unger, Präsident des Bundesamtes für Bevöl-kerungsschutz und Katastro-phenhilfe, entgegen. Die Fahrzeuge bilden das Herzstück der Medizinischen Task Forces (MTF), dem neu-en medizinischen Versor-gungskonzept im Zivil- und Katastrophenschutz. Dieses Konzept wird in Kassel – ei-nem von bundesweit zwei Pi-lotstandorten – maßgeblich mitentwickelt. Zur Übergabe waren neben Vertretern des Landes und des Bundes auch zahlreiche Helferinnen und Helfer der weißen Organisati-onen im Katastrophenschutz Staatssekretär Werner Koch nimmt die bundesweit ersten GW-San für das Land Hessen entgegen. (DRK, JUH, ASB, MHD) sowie zahlreiche Vertreter der Lan-desverbände der Organisati-onen im Katastrophenschutz nach Kassel gekommen. Der Gerätewagen Sanität dient der sanitätsdienstli-chen Versorgung von Pati-enten an Patientenablagen oder Behandlungsplätzen mit einer hochwertigen not-fallmedizinischen Grundaus-stattung, die es erlaubt bis zu 15 Personen, zum Teil inten-sivmedizinisch, zu betreuen. Der Fahrzeugtyp ist ein Er-folgsmodell. Es wurde ge-meinsam vom Bund und den Ländern Hessen und Nordrhein-Westfalen sowie den Hilfsorganisationen und den Feuerwehren kon-zipiert. Bundesweit wurden bereits über 400 Fahrzeuge dieses Typs in Dienst gestellt. Ziel war es, ein Fahrzeug zu schaffen, das die spezifischen Anforderungen im Katastro-phenschutz erfüllt, die Mög-lichkeit der medizinischen Erstversorgung und Überwa-chung einer Vielzahl von Pa-tienten bietet und dabei ein robustes und alltagstaugli-ches Gerät darstellt, welches im Wege der Amtshilfe auch unterhalb der KatS-Schwelle eingesetzt werden kann. In Hessen werden künftig 68 Fahrzeuge dieses Typs DRK-Vizepräsident Norbert Södler spricht für die AG-Kats. Interessierte Zuhörer beim Festakt. 10 FLORIAN HESSEN 7/8/9 2012


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