FLORIAN HESSEN, Ausgabe 2/2019

FLORIAN 2 | 2019 25 IM FOKUS R ÜSSELSHEIM Neue Nachwuchskräfte für die Werkfeuerweh- ren in Hessen: Im August 2018 schloss der Jahrgang 2015 seine Ausbildung zu Werk- feuerwehrangehörigen ab. Die 19 frischen Einsatzkräfte, darunter zwei Frauen, erhielten ihre Zeugnisse in feierlichem Rahmen in der Aula der Werner-Heisenberg-Schule in Rüsselsheim. Bevor die beiden Frauen und 17 Männer ihre Urkunden entgegennahmen, erinnerte Schulleiter Peter Querbach an die vielfältige Ausbildung in den Bereichen Schutz und Sicherheit. Der Vorsitzende des Werkfeuer- wehrverbandes Hessen Bernd Saßmanns- hausen gab eine Aussicht auf die Entwick- lung des Berufsbildes. Mit der Zusammen- führung der Berufs- und Werkfeuerwehr- Ausbildung ist eine Namensänderung für das Berufsbild mit der Bezeichnung „Aus- bildungsberuf zum Werk- und Berufsfeuer- wehrmann“ angedacht. Eine besondere Empfehlung ging an die Absolventen des Jahrgangs, ihre Aus- und Weiterbildung mit diesem Tag nicht abzuschließen, sondern die verschiedenen Weiterbildungsalternati- ven intensiv zu nutzen. Sowohl Landesbranddirektor Harald Uschek aus dem Hessischen Ministerium des In- nern und für Sport als auch Dr. Brigitte Scheuerle von der Geschäftsführung der Industrie- und Handelskammer Frankfurt verwiesen auf die anspruchsvollen Aufga- ben eines Einsatzes rund um die Uhr. Ange- sichts des 30. Jahrestags der Ramstein-Ka- tastrophe hofften beide, dass den ehemali- gen Auszubildenden ein solcher Großein- satz erspart bleiben möge. Vor der Übergabe der Zeugnisse: Frau Dr. Brigitte Scheuerle von der Geschäftsführung der Industrie- und Handelskammer Frankfurt. 19 Nachwuchskräfte schließen Ausbildung ab Unterstützung für hessische Werkfeuerwehren Landesbranddirektor Harald Uschek vom Hessichen Ministerium des Innern und für Sport bei seinen Aus- führungen zur Entwicklung des Ausbildungsberufes. Der Lehrgangssprecher Alexander Eitzen- roth bedankte sich bei den Feuerwehraus- bildern der Fraport AG Frank Heck, Manfred Gunter sowie bei dem Ausbildungsleiter Henri Lachmann für deren Geduld. Eitzen- roth sowie Selina Birnbaum als eine der beiden Absolventinnen lobten den Ausbil- dungszweig als sehr vielfältig, handwerk- lich ausgewogen und anspruchsvoll. Vertretend für den Prüfungsausschuss übergaben Henri Lachmann gemeinsam mit Dr. Brigitte Scheuerle und dem Berufs- schullehrer Reiner Rosin die Zeugnisse. T EXT : K LAUS D ISSER , W ERKFEUERWEHRVERBAND H ESSEN F OTOS : WFV-H ESSEN Ausbildungsbetriebe und Auszubildende: – Flughafen Feuerwehr Fraport AG: 6 – Werkfeuerwehr (WF) Evonik: 5 – WF Infraserv Wiesbaden: 3 – WF Merck Darmstadt: 2 – WF Heraeus Hanau: 2 – WF Flughafen Hannover: 1

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