FLORIAN HESSEN, Ausgabe 6/2018

- 2.052 Prüfungen erforderlich, bei denen 72 Mängel erkennbar wurden. Auffällig hoch ist hier der Anteil von den Butansonden. Hydraulische Rettungsgeräte: Limburg-Weilburg mit bestem Prüfergebnis Eine nicht unerhebliche Beanspruchung, verbunden mit dem entsprechenden Zeit- aufwand, bedeutet die Prüfung der hyd- raulischen Rettungsgeräte. Sie wird nach den Grundlagen der Unfallverhütungsvor- schriften, DGUV-Prüfgrundsätzen für Aus- rüstung und Geräte der Feuerwehr und Herstellervorgaben alle drei Jahre durch den Technischen Prüfdienst durchgeführt. Insgesamt wurden im Berichtsjahr turnus- mäßig in den sieben Landkreisen Darm- stadt-Dieburg, Limburg-Weilburg, Oden- wald, Offenbach, Rheingau-Taunus, Vogels- berg und Wetterau geprüft. Insgesamt be- anstandeten die Prüfer 311 der geprüften 2.232 Geräte, in den meisten Fällen auf- grund überalterter, ungeeigneter oder be- schädigter Hydraulikschläuche sowie bei Schneidgeräten aufgrund beschädigter Schneidmesser. Mit 86 Prozent einsatzbereiter Geräte in den überprüften Landkreisen ist eine leich- te Verschlechterung im Vergleich zur letz- ten Prüfung im Jahr 2014, bei der 88 Pro- zent einsatzbereit waren, zu verzeichnen. Das beste Prüfungsergebnis im Bereich der hydraulischen Rettungsgeräte erzielte der Kreis Limburg-Weilburg mit 93 Pro- zent. Fahrzeugabnahmen: 243 Feuerwehrfahrzeuge geprüft Die Hersteller unterziehen neue Feuerwehr- fahrzeuge bei der Abnahme im Hersteller- werk einer Kontrolle. Trotzdem stellt der Technische Prüfdienst immer wieder zum Teil erhebliche Mängel fest. Im Berichtsjahr kam es auch zu 13 Abbrüchen der Fahr- zeugabnahmen. Teilweise waren die Fahr- zeuge nicht abnahmefähig bzw. noch nicht komplett fertiggestellt, oder es wurden gravierende Abweichungen von geltenden Normen festgestellt. Hier waren dann nach Fertigstellung bzw. Mängelbeseitigung ge- bührenpflichtige Nachabnahmen erforder- lich. Der Technische Prüfdienst nimmt neben den vom Land beschafften auch Fahrzeuge ab, die nicht vom Land Hessen gefördert werden und somit aus kompletten Eigen- mitteln der Kommunen angeschafft wer- den. Im Jahr 2017 wurden den technischen Prüfern insgesamt 186 Fahrzeuge und Ge- räte zur erstmaligen Prüfung in den Her- stellerwerken oder am Standort vorge- stellt. Hinzu kommen noch 44 Fahrgestelle zum Aufbau für TSF-W. Somit ergaben sich insgesamt 243 Fahrzeugabnahmen. Die meistabgenommenen Fahrzeuge waren ELW 2, LF 10 und TSF-W. Hierbei spiegeln sich die zentralen Landesbeschaffungen wider. Das Land Hessen beteiligt sich durch seine Zuwendungen auch finanziell an der Be- schaffung von Feuerwehrfahrzeugen. Der Technische Prüfdienst trägt mit seinen Ab- nahmeprüfungen dazu bei, das hohe Qua- litätsniveau von Feuerwehrfahrzeugen zu sichern. T EXT UND F OTOS : M ATTHIAS R OHN $ 0( " 1 ( $ ! "# $ / 6 %UDQGVFKXW]WHFKQLN 0OOHU *PE+ $Q GHU %DKQ _ =LHUHQEHUJ _ 7HO 2QOLQH .DWDORJ XQG ,QIRUPDWLRQHQ XQWHU ^^^ IYHUKZJO\[a[LJOUPRT\LSSLY KL )YHUKZJO\[a[LJOUPR 4…SSLY .TI/ (U KLY )HOU c V APLYLUILYN c ;LS 1<.,5+-,<,9>,/9 3ȿVɢ :XȿVɀHɢ ,ʕɠ VɭKʝɚ" *VVSL /HP_ :[PLMLS \UK :JO\[aOHUKZJO\OL ]VU :LPa TP[ KLULU THU ZVNHY /HUK`Z \UK ;HISL[Z ILKPLULU RHUU )LPKL :HJOLU WHZZLU Z\WLY a\ KLPULT 1- 6\[Ä[ <5+ 56*/ .(5A .,/,04! +LY UL\L ISH\ VYHUNL MHYILULU 9\JRZHJR TP[ LPULT -HJO L_[YH M…Y KLPULU /LST (Y[ 5Y (Y[ 5Y 0 1

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