FLORIAN HESSEN, Ausgabe 4 und 5/2018

Mit dem Katastrophenschutzpreis wird die Arbeit der Katastro- phenschutzorganisationen in den Mittelpunkt gerückt. Er lenkt den Blick auf die Arbeit in den Einheiten und auf das Engage- ment jedes Einzelnen“, so Innenminister Peter Beuth. Derzeit sind rund 23.000 Ehrenamtliche in mehr als 680 Einheiten engagiert. Weitere 3.300 Mitglieder des Technischen Hilfswerks stehen bei entsprechenden Lagen zur Verfügung. „Die Hessische Landesregierung misst dem Brand- und Katastrophenschutz eine herausragende Bedeutung für den Schutz der Bürgerinnen und Bürger in unserem Bundesland bei. Dabei nimmt die Förderung und Stärkung des Ehrenamtes im Brandschutz und Katastrophen- schutz eine wichtige Rolle ein. Wir haben den Katastrophenschutz in einer auch im Ländervergleich beispielhaften Kraftanstrengung im Rahmen der Ausstattungsoffensive mit modernsten Einsatzmit- teln umfassend ausgestattet. Die Zahl der Landesfahrzeuge im Katastrophenschutz konnte von 278 auf über 600 mehr als ver- doppelt werden. Hierfür werden wir seit dem Jahr 2008 bis zum Ende des laufenden Jahres rund 63 Millionen Euro investiert haben. Der Hessische Katastrophenschutz verfügt damit über die umfassendste und modernste Ausstattung seiner Geschichte“, so der Innenminister. ,$ $' $ Der Katastrophenschutzpreis würdigt herausragendes Engagement in den Einheiten und Einrichtungen des Hessischen Katastrophen- schutzes. Für den 1. Platz werden 5.000 Euro, für den 2. Platz 3.000 Euro und für den 3. Platz 2.000 Euro vergeben. 1. Platz: Fachgruppe „Wasser“ der Feuerwehr Frankfurt – Freiwillige Feuerwehr Frankfurt-Rödelheim und THW-Ortsverband Frankfurt Die Fachgruppe Wasser ging aus dem ehemaligen Gewässer- schutzzug Frankfurt hervor und hat mit ihrer Umstrukturierung und Neukonzeption ihr Aufgabenspektrum signifikant erweitert. Das neue primäre Aufgabenfeld liegt nun im mobilen Hochwasser- schutz. Dazu gehört auch die Wasserförderung und -rückhaltung sowie die Ölschadenbekämpfung auf und am Wasser bei größeren Schadensfällen. 2. Platz: Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. Regionalverband Mittelhessen Der Regionalverband Mittelhessen der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. betreibt seit 1989 eine Rettungshundestaffel, die von der Polizei Hessen seit über 25 Jahren für Personensuchen angefordert wird und in dieser Zeit zahlreiche auch überregionale Einsätze bewäl- tigt hat. Durch die hier erworbene Expertise stellt die Staffel außerdem seit einigen Jahren den „Fachberater Rettungshunde“ im Landkreis Gießen, der von Polizei und Feuerwehr zur Unter- stützung angefordert werden kann. 3. Platz: 2. Sanitätszug Rheingau-Taunus-Kreis - Malteser Hilfsdienst Oestrich-Winkel Die Mitglieder des Malteser Hilfsdienstes Oestrich-Winkel haben für die Helferinnen und Helfer im 2. Sanitätszug im Rheingau- Taunus-Kreis ein „KatS-Handbuch“ erstellt. Darin sind alle wichti- gen Informationen, angefangen von den Kontaktdaten der Funkti- onsträger bis hin zu Sichtungsalgorithmen, eine Betriebsanweisung der Gefahrstoffe und Funktipps sowie die Erreichbarkeit aller Hes- sischen Leitstellen und Adressen der umliegenden Notfallkranken- häuser enthalten, sodass sie im Einsatzfall schnell und gebündelt verfügbar sind. T EXT : HM D IS F OTOS : J ÖRG H ALISCH /HM D IS 7 # !# # 4 + . $ $ $ " $ $! 9* $ $ : ! $ )) ;! $<0 7%3 9% 3/ $ ,%! - + $ !% $/! " 2 % " $ 5 ! $ = *!%% %* 0 , $ ! "/ ! * " >0 ,%! + $ 0 4! ' ! 8?! 8($ @ 2!% $ %* " $ 8; 9 %0

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