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Zweiter Lehrgang abgeschlossen 19 Werkfeuerwehrmänner fertig mit Ausbildung n Frankfurt Seit 2009 ist die Berufswelt bundesweit ein wenig bunter. Seitdem gibt es den Ausbildungsberuf Werkfeuerwehrfrau/ Werkfeuerwehrmann. Der zweite Lehrgang in Hessen startete am 1. September 2011 und nun – drei Jahre später – konnten neunzehn Auszubildende nach erfolgreicher Ausbildung ihre Abschlusszeugnisse entgegen nehmen. Die feierliche Zeugnisübergabe fand in den Räumen der Fa. Allessa GmbH in Frankfurt Main, Alt-Fechenheim, statt. Folgende Firmen entsandten die Auszubildenden für ihre Werkfeuerwehr: je sechs die Fraport AG Frankfurt am Main und Merck Darmstadt, je zwei die Fritz Winter Eisengießerei Stadtallendorf, Infraserv Gendorf (Bayern) und Evonik Industries AG Darmstadt sowie einen die Evonik Industries AG Darmstadt Hanau. Die dreijährige Ausbildung ist breit angelegt. Zu ihr gehören neben der handwerklichen Kompaktausbildung, der feuerwehrtechnischen Qualifizierung, der Schulung zum Rettungssanitäter und dem Führerschein auch das Sportabzeichen und der „Rettungsschwimmer“. Die Ausbildung orientiert sich grundsätzlich an den Inhalten der Stufenausbildung. Wie diese enthält das Berufsbild also eine Vorgabe zur Vermittlung von Fertigkeiten Der zweite Lehrgang zum Ausbildungsberuf mit den 19 Teilnehmern und den Feuerwehrfachausbildern unter der Führung von Henri Lachmann der Flughafen Feuerwehr Fraport AG. im Handwerk mit Konzentration auf feuerwehrnahe handwerkliche Tätigkeiten. Integriert sind natürlich alle Inhalte der Feuerwehrausbildung, die zu einer Grundausbildung gehören. Letztere wurden ergänzt um einige Aspekte, die für Werkfeuerwehren wichtig sind. Zusätzlich werden aber auch ganz im Sinne moderner Berufe integrative Fertigkeiten vermittelt. Dazu gehören Kenntnisse aus der Berufsbildung, dem Arbeits- und Tarifrecht, der Arbeitssicherheit und dem Umweltschutz. Herr Reiser von der Geschäftsführung der Allessa GmbH ging in seiner Begrüßung auf die demografischen Probleme in der Personalentwicklung ein. „Hier bildet der Ausbildungsberuf eine gute Lösungsmöglichkeit, um diesen Entwicklungen positiv entgegen zu treten“, so seine Wertung. Ministerialrat Harald Uschek überbrachte die Grüße des Hessischen Innenministers Peter Beuth. Frank Maikranz von der Hessischen Landesfeuerwehrschule beschrieb die Startschwierigkeiten des Ausbildungsberufes und dessen mittlerweile positive Entwicklung. Die Zusammenarbeit zwischen Behörde, Industrie und Handelskammer sowie Werkfeuerwehrverband führte letztendlich zum Erfolg des Berufsbildes in Hessen. Der Vorsitzende des Werkfeuerwehrverbandes, Bernd Sassmannshausen, hob hervor, dass auch durch die Entwicklung des Ausbildungsberufes in Hessen mittlerweile bundesweit ein positiver Trend beim Abschluss von Ausbildungsverträgen zu erkennen sei. „Die Prüflinge haben nun ihren letzten Schliff bekommen, verhalten sich korrekt und diszipliniert und haben beachtenswerte Leistung erbracht, so der Prüfungsausschussvorsitzende Jürgen Warmbier. „Da bekommt man als Vorsitzender ein gutes Gefühl“. Er übergab gemeinsam mit Silvia Bohm, Kevin Schmidt und Reiner Rosin, Fachlehrer der Werner Heisenberg-Schule, die Zeugnisse an die Absolventen. Text und Foto: Klaus Disser, Werkfeuerwehrverband Hessen FLORIAN HESSEN 01-02/2015 11


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