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In der Hessischen Landesvertretung Büro der Deutschen Feuerwehren in Brüssel eröffnet Symbolische Schlüsselübergabe: Staatssekretär Koch und Präsident Ackermann n Brüssel Am 23. März 2015 war es so weit: In einer Feierstunde Werner Koch das Europabüro des Deutschen Feuerwehrverbandes Hessischen Landesfeuerwehrverbandes des Landes Hessen bei der Europäischen Union in Brüssel. In seiner Ansprache hob Innenstaatsekretär Vertretung der überwiegend ANZEIGE eröffnete Staatssekretär sowie des in der Vertretung Koch die Bedeutung einer angemessenen ehrenamtlichen deutschen Feuerwehranghörigen in Europa hervor. „Die Besonderheiten des ehrenamtlichen Hilfeleistungssystems können so bestmöglich in die Entscheidungsprozesse der europäischen Gremien eingebracht werden und die Vertreter der Verbände können so Regelungen auf europäischer Ebene frühzeitig und intensiv im Sinne der deutschen Feuerwehren begleiten. Staatssekretär Koch zeigte sich stolz, die Vertretung der deutschen Feuerwehren im Mehr-Regionen-Haus zu Gast zu haben. Denn neben dem Land Hessen sind dort auch die hessischen Partnerregionen Aquitaine, Emilia-Romagna und Wielkopolska präsent und auch zahlreiche Europavertretungen hessischer Akteure, wie bspw. der Helaba mit WI-Bank oder der Fraport, angesiedelt „Die deutschen Feuerwehren haben mit Ihnen nicht nur ein Gesicht, sondern mit der Eröffnung Ihres Europabüros im Mehr-Regionen-Haus nunmehr auch eine gute Adresse in Brüssel“, sagte Koch. Stellvertretend für die deutschen Feuerwehren nahm der Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes und Präsident des Hessischen Landesfeuerwehrverbandes Dr. h.c. Ralf Ackermann den symbolischen Schlüssel entgegen. In seinem Grußwort lobte Dr. h.c. Ackermann die Fechtner, EU-Korrespondent der Börsenzeitung, moderierte das Gespräch. Die lebhafte und kurzweilige Diskussion machte deutlich, wie wichtig ein kontinuierlicher Austausch mit den Abgeordneten und Vertretern der Europäischen Kommission ist. Nur auf diesem Weg ist die spezielle Anforderung des überwiegend ehrenamtlichen Hilfeleistungssystems zu vermitteln. Podiumsdiskussion: Reger Austausch auf dem Brüsseler Parkett gute Zusammenarbeit mit dem Land Hessen und zeigte sich hocherfreut, nunmehr am europäischen Puls präsent zu sein. Anhand praktischer Beispiele, wie den europäischen Abgasvorschriften oder der Arbeitszeitrichtlinie erläuterte er, wie sehr europäische Regelungen die Arbeit der Feuerwehren beeinflussen können. In der anschließenden Podiumsdiskussion zum Thema Katastrophenschutz und Feuerwehren auf europäischer Ebene nahmen neben dem Abgeordneten Michael Gahler (MdEP), Ministerialdirigent Gunnar Milberg (HMdIS), DFV-Vizepräsident Hartmut Ziebs und als Vertreter der EU-Kommission Dr. Alexander Kopke teil. Dr. Detlef Die Diskussionsteilnehmer waren sich einig, dass die Feuerwehren bereit stehen, wenn internationale Hilfe im Rahmen des europäischen Katastrophenschutzverfahrens nötig ist. Bereits der Hilfeleistungseinsatz des Hessischen Katastrophenschutzes im Februar 2014 in dem von einer Schneekatastrophe betroffenen Slowenien habe dies eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Die selbstverständliche internationale Solidarität innerhalb der Europäischen Union könne dabei jedoch die erforderlichen innerstaatlichen Anstrengungen der Mitgliedstaaten nicht ersetzen. Text und Fotos: Dr. Tobias Bräunlein 6 FLORIAN HESSEN 04/2015


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