Hessischer Katastrophenschutz auf dem Hessentag Innenminister Beuth übergibt Förderbescheide ■ Wiesbaden Staatsminister Peter Beuth hat am 8. Juni 2014 auf dem Hessentag die Förderbescheide für das Jahr 2014 an die Hilfsorganisationen im Hessischen Katastrophenschutz mit einem Gesamtvolumen von rund 620.000 Euro übergeben. Die Vertreter der Landesverbände des Arbeiter-Samariter Bundes, der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V., des Deutschen Roten Kreuzes, der Johanniter-Unfall Hilfe und des Malteser Hilfsdienstes e.V. nahmen die Bescheide am Stand der Hilfsorganisationen in der Landesausstellung entgegen. Die Landesverbände der Hilfsorganisationen sind wichtige Partner des Landes bei der Sicherstellung des Katastrophenschutzes in Hessen. Staatsminister Beuth lobte die Hilfsorganisationen, die mit ihren vie- an die Hilfsorganisationen Innenminister Beuth übergibt die Förderbescheide für das Jahr 2014 an die Vertreter der Landesverbände der Hilfsorganisationen. len tausend ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern eine tragende Säule des Hessischen Katastrophenschutzes sind: „Unsere Hilfeleistungsstruktur wäre ohne Ihr ehrenamtliches Engagement nicht denkbar. Hierfür gebührt Ihnen unser aller Dank und unsere Anerkennung.“ Das Land Hessen fördert die im Katastrophenschutz mitwirkenden Hilfsorganisationen wie kaum ein anderes. Die Fördermittel sichern unter anderem eine angemessene Ausbildung der Helferinnen und Helfer durch die Organisationen nach den Vorgaben des Landes. Darüber hinaus fördert das Land die Anschaffung persönlicher Schutzausrüstung für die Helferinnen und Helfer. Zusätzlich erhalten die Landesverbände der Hilfsorganisationen einen Zuschuss zu den Verwaltungskosten sowie für kleinere Baumaßnahmen. „Was die vielen tausend Helferinnen und Helfer hier ehrenamtlich leisten, ist beispielhaft!“ dankte Innenminister Beuth den Helferinnen und Helfern. Text und Foto: Dr. Tobias Bräunlein, HMdIS Hintergrund: Der Hessische Katastrophenschutz verfügt über rd. 22.000 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer. Traditionell stellen die Feuerwehren mit über 15.600 Feuerwehrangehörigen den größten Anteil, die Hilfsorganisationen zusammen 7.150 Helferinnen und Helfer. Die Helferinnen und Helfer der weißen Organisationen sind in den Sanitäts- und Betreuungszügen aktiv. Die Sanitätszüge retten Verletzte und Kranke, betreiben Behandlungsplätze/Patientensammelstellen und transportieren Kranke und Verletzte in Krankenhäuser. Die Betreuungszüge übernehmen die Hilfeleistung für Betroffene. Sie verpflegen, versorgen mit Gegenständen des täglichen Bedarfs und schaffen Möglichkeiten für eine vorübergehende Unterbringung von Betroffenen. Im Hessischen Katastrophenschutz sind 38 Sanitätszüge, 4 Medizinische Task Forces und 52 Betreuungszüge vorgesehen, so dass eine flächendeckende Versorgung sichergestellt ist. Die DLRG stellt die Helferinnen und Helfer für den Aufgabenbereich der Wasserrettung im Hessischen Katastrophenschutz. Die Wasserrettungseinheiten leisten Hilfe bei Naturkatastrophen und Unglücksfällen. Sie retten Menschen und Tiere aus Wasser- oder Eisgefahren. Nach dem Katastrophenschutzkonzept des Landes werden zehn Wasserrettungszüge und neun erweiterte Wasserrettungsgruppen unterhalten. FLORIAN HESSEN 07-08/2014 13
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