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Gerätewagen Logistik Hochwasserschutz Die Gerätewagen Logistik Hochwasserschutz dienen der Verbesserung der Hochwassserabwehrkapazitäten der Katastrophenschutz-Löschzüge des Landes. Die Fahrzeuge wurden von der Firma Gimaex in Wilnsdorf (Siegen – ehem. Schmitz Feuerwehr und Umwelttechnik GmbH) hergestellt. Sie bestehen aus einem MAN-Fahrgestell (TGM 13.250) mit 250 PS und einem zulässigen Gesamtgewicht von 13 t sowie einem Plane- und Spriegelaufbau. Sie verfügen über eine Hubladebühne mit einer Tragkraft von 1,5 t. Die Gerätewagen sind mit einem Rollcontainer System (neun Rollcontainer) nach DFV-Empfehlung ausgestattet, so dass die Beladung komfortabel an die Einsatzstelle gebracht werden kann. Die Ausstattung ist so auf den Rollcontainern verlastet, dass zwei Einsatzstellen mit dem erforderlichen Material versorgt werden können. Die Gerätewagen sind mit vier Hochwasserschmutzpumpen mit einer Förderleistung von jeweils 1.600 l/min und Schlauchmaterial mit einer Gesamtlange von 1.000 m B-Schlauch bestückt. Darüber hinaus verfügen sie jeweils über zwei Stromerzeuger (13 kVA) und eine umfangreiche Technische Hilfe-Ausstattung. Die Fahrzeuge können nicht nur im Hochwasserfall eingesetzt werden, sondern sie leisten den örtlichen Feuerwehren auch wertvolle Dienste beim Transport von Einsatzmitteln bei der täglichen Gefahrenabwehr. Der Stückpreis pro Fahrzeug: rd. 175.000 Euro. Die Kosten der Gesamtmaßnahme: rund 4,55 Mio. Euro. renamtlichen leisten. Gerade die Erfahrungen mit dem Hochwasser im vergangenen Jahr hätten gezeigt, wie wichtig schlagkräftige und gut ausgestattete Einheiten im Hochwasserschutz seien. So haben im Mai und Juni letzten Jahres nicht nur viele Feuerwehren in Hessen (hier vor allem im Werra-Meißner- Kreis) durch ihren Einsatz schlimmere Schäden für die Bürgerinngen und Bürger verhindert. Einheiten des Hessischen Katastrophenschutzes haben auch in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Niedersachsen geholfen und die örtlichen Kräfte wirksam unterstützt. In seinem Grußwort für den Landesfeuerwehrverband wies Präsident Dr. h.c. Ralf Ackermann auf die bundesweit beispielhafte Stellung des Hessischen Katastrophenschutzes hin. Die Hilfeleistungseinsätze der hessischen Feuerwehren beim Hochwasser 2013 in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Niedersachsen, aber gerade auch der aktuelle Auslandseinsatz in Slowenien, hätten eindrucksvoll gezeigt, was der Hessische Katastrophenschutz leisten könne. FLORIAN HESSEN 04/2014 Nobert Södler, Vizepräsident des DRK-Landesverbandes Hessen, erinnerte in seinem Grußwort für die Arbeitsgemeinschaft der Hilfsorganisationen an die hervor- ragende organisationsübergreifende Zusammenarbeit im Hessischen Katastrophenschutz und dankte Staatsminister Beuth für die hierfür vom Land geschaffenen Rahmenbedingungen. Die Helferinnen und Helfer arbeiteten Hand in Hand, wenn es darum gehe, Menschen in Not schnell und kompetent Hilfe zu leisten. Die anschließende Fahrzeugübergabe an die Feuerwehren fand bei bestem Wetter vor der beeindruckenden historischen Kulisse des Biebricher Schlosses in Wiesbaden (siehe auch Titelfoto) statt. Das Land setzt mit dieser Beschaffungsaktion seine Ausstattungsoffensive im Hessischen Katastrophenschutz fort. Die Hessische Landesregierung hat seit dem Jahr 2008 über 30 Mio. Euro in die Ausstattung des Katastrophenschutzes investiert und so die Zahl der Landesfahrzeuge auf nunmehr 566 mehr als verdoppelt. Die Helferinnen und Helfer verfügen heute über die umfassendste und modernste Ausstattung in der Geschichte des Hessischen Katastrophenschutzes. Text: Dr. Tobias Bräunlein, HMdIS Fotos: Holger Klein, Sebastian Poser, HMdIS


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