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merkmale wie die Pumpen der HLF. Der 120 Liter fassende Schaummitteltank ist über eine Druckzumischanlage angeschlossen. Eine automatisch wirksame Wasserzuführungsregulierung steuert den im Einsatzfall erforderlichen Füllstand des 2500 Liter fassenden Löschwasserbehälters. Für besondere Einsatzszenarien befindet sich im Geräteraum G3 eine Mehrzweck-Verlastungseinrichtung. Wechselweise kann dort zusätzlich weiteres B-Schlauchmaterial im Umfang von 180 Metern, ein tragbarer Wasserwerfer oder eine Ausstattung für den GABC-Einsatz aufgenommen werden. Die neuen Fahrzeuge sind alle mit einer Sondersignalanlage der Fa. Hella Typ „RTK 7 LED“ mit Weitblitz, integriertem Arbeitsscheinwerfer, Das HLF 20 ist mit zwei Einpersonenhaspeln (Schlauch + Verkehrssicherung) ausgestattet Durchsageeinrichtung sowie aufgesetzter Martinshorn-Anlage ausgestattet. Ein weiterer hessischer Partner hat die Fahrzeuge mit einer Beklebung entsprechend der in Hessen geltendenden Ausnahmegenehmigung von § 49a Abs. 1 Satz 1 StVZO versehen. Nach Angaben der Fa. Design 112 aus Runkel hat diese erstmalig neben der üblichen Konturen- und Heckmarkierung alle zusätzlichen Applikationen, einschließlich des stadteinheitlichen Feuerwehr Logos sowie die Warnmarkierung der Stoß- und Quetschstellen in fluoreszierender und retroreflektierender Ausführung für eine erhöhte Tages- und Nachtsichtbarkeit umgesetzt. Zur heckseitigen Absicherung sind alle Fahrzeuge ergänzend mit einer optischen Heckwarneinrichtung ausgestattet. Die erfolgreiche Projektierung und Umsetzung des neuen Bad Homburger Fahrzeugkonzeptes, welches in den verschiedenen Phasen intensiv mit den verschiedenen Projektbeteiligten, dem Hessischen Innenministerium sowie der Unfallkasse Hessen abgestimmt wurde, ist Beweis für die hohe Innovationskraft hessischer Feuerwehren. Hiervon konnte sich bei der Übergabe eines Förderbescheides auch der damalige Hessische Innenminister Boris Rhein vor Ort überzeugen. Text: Dipl.-Ing. Daniel Guischard Fotos: Feuerwehr Bad Homburg v.d.H., Uwe Bunzel, Frankfurt am Main Werra-Meißner-Kreis Neuer Kommandowagen in Dienst gestellt ■ Eschwege Den Zuschlag für den neuen Kommandowagen erhielt die Audi AG. Der Q5 löste nach acht Einsatzjahren das bisherige Fahrzeug von BMW ab. Zur Ausstattung zählen unter anderem Schutz- und Funktionskleidung, analoge und digitale Fahrzeug- und Handfunktechnik, Gasmesstechnik, Einsatzdokumente für spezielle Einsatzlagen (Feuerwehrpläne, -einsatzpläne, -formulare etc.), Digitalkamera, mobile Datenverbindung zur Zentralen Leitstelle (z. B. Der neue Kommandowagen Audi Q5 löst das bisherige Fahrzeug nach acht Jahren ab. für Abruf von speziellen Rettungsdatenblättern der Fahrzeughersteller durch Kfz- Kennzeichen, Übermittlung von Einsatzdaten etc.). Weiterhin besteht die Möglichkeit, zur Erweiterung der Digitalfunkversorgung an Einsatzstellen einen tragbaren Funkkoffer, u. a. mit Gateway- und Repeater-Funktionen, zusätzlich zu verwenden. Ebenso sind Erste Hilfe-, Brandbekämpfungs- und Absperrmaterialien sowie sonstige Einsatzmaterialien, wie Windmesser, Fernthermometer und Fernglas, an Bord. Darüber hinaus ist das Fahrzeug mit Warn- und Konturmarkierungen für Einsätze auf Bundesautobahnen und Bundesstraßen ausgestattet. Das Land förderte das Fahrzeug mit einem Zuschuss von 35 Prozent. Text: Jörg Klinge Foto: Christian Sasse 18 FLORIAN HESSEN 01-02/2014


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