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chen, begann gegen Mitternacht ein angeforderter Kettenbagger die Außenfassade gewaltsam zu öffnen. Erst hierdurch konnten Wasserwerfer weitere Brandherde erreichen. 20 Einsatzkräfte überwachten die Nachlöscharbeiten. Durch den massiven Löscheinsatz retteten die Feuerwehren den Büro- und Verwaltungstrakt entlang einer L-förmigen Brandwand vor den Flammen. Nach über 20 Stunden intensiver Brandbekämpfung meldete die Feuerwehr am Samstag gegen 15:00 Uhr zunächst „Feuer aus“. Dennoch musste die Feuerwehr Kassel auch an den Folgetagen wiederholt zur Einsatzstelle ausrücken – teilweise bis in Löschzugstärke. Erst nach vier Tagen waren auch letzte Glutnester endgültig abgelöscht. Die Nachlöscharbeiten waren nach 20 Stunden zunächst beendet, dauerten tatsächlich aber fast vier Tage. Wegen der starken Rauchentwicklung wurden Anwohner über den Rundfunk aufgefordert, Türen und Fenster geschlossen zu halten. Bürgermeister und Brandschutzdezernent Jürgen Kaiser informierte sich an der Einsatzstelle über die Lage und den Fortschritt bei den Löschmaßnahmen. Während der Hochphase des Einsatzes besetzen die Freiwilligen Feuerwehren Nordshausen, Harleshausen, Wolfsanger und Oberzwehren die Feuerwachen bzw. ihre Feuerwehrhäuser und sicherten damit die Einsatzfähigkeit in Kassel. Die Kripo hat die Ermittlungen zur Brandursache mit Unterstützung von Experten des Landeskriminalamtes mittlerweile eingestellt. Durch den hohen Zerstörungsgrad in der Halle ist eine abschließende Beurteilung nicht mehr möglich – eine Brandstiftung wird ausgeschlossen. Warum sich der Brand trotz laufender Produktion so rasant ausbreiten konnte wird somit für immer ein Geheimnis bleiben. Der Einsatz ist mit einem Millionenschaden, der im zweiststelligen Millionen-Bereich liegt, eines der größten Brandereignis innerhalb im Kassler Stadtgebiet der letzten Zeit. Text: Ralf Krawinkel Fotos: Feuerwehr Kassel Stellenausschreibung Der Kreisausschuss des Landkreises Hersfeld-Rotenburg beabsichtigt, in dem Fachdienst Brandschutz, Rettungsdienst und Katastrophenschutz mit Leitstelle zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Stelle der/des Kreisbrandinspektorin bzw. Kreisbrandinspektors zu besetzen. Zu Ihren Aufgaben gehören insbesondere Tätigkeiten im vorbeugenden und abwehrenden Brandschutz, in der Allgemeinen Hilfe, im Katastrophenschutz sowie in der zivilen Verteidigung mit den dazu gehörigen Verwaltungsaufgaben. Mit der Funktion der Kreisbrandinspektorin/des Kreisbrandinspektors ist auch die stellvertretende Leitung des Fachdienstes Brandschutz, Rettungsdienst und Katastrophenschutz mit Leitstelle verbunden. Der Landkreis Hersfeld-Rotenburg hat eine Fläche von rund 1.097 qkm und etwa 122.000 Einwohner. Worauf kommt es uns an? eine abgeschlossene Laufbahnprüfung für den gehobenen feuerwehrtechnischen Dienst oder eine vergleichbare Ausbildung, die Befähigung zur/zum Sachverständigen im vorbeugenden Brandschutz, Führerschein der Klasse B. Personalführungskompetenz und Teamfähigkeit, sicheres Auftreten, Verhandlungsgeschick, Durchsetzungsvermögen sowie Kooperations- und Konfliktfähigkeit, vertrauensvolle Zusammenarbeit mit allen Feuerwehren, den Hilfsorganisationen sowie dem Kreisfeuerwehrverband. komplexe Sachverhalte schnell erfassen, auftretende Konflikte selbständig, souverän und sachgerecht lösen. ausgeprägte Entscheidungsfreude, Verantwortungsbewusstsein, Belastbarkeit, Überzeugungskraft, Zuverlässigkeit, Eigeninitiative, Bereitschaft zu Diensten an Wochenenden, Feiertagen sowie außerhalb der üblichen Bürozeiten. Die Bewerberin/der Bewerber sollte ihren/seinen Wohnsitz im Landkreis Hersfeld-Rotenburg haben bzw. nehmen und der Einsatzabteilung einer Freiwilligen Feuerwehr angehören. Was bieten wir Ihnen? eine verantwortungsvolle und interessante Tätigkeit im Landkreis Hersfeld-Rotenburg, eine leistungsgerechte Bezahlung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD), für die Tätigkeit wird ein Dienstfahrzeug bereitgestellt. Die Stelle ist grundsätzlich teilbar. Da Frauen in diesem Bereich unterrepräsentiert sind, sehen wir Bewerbungen von Frauen mit besonderem Interesse entgegen. Schwerbehinderte Bewerberinnen oder Bewerber werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt berücksichtigt. Ihre aussagefähige Bewerbung mit den üblichen Unterlagen richten Sie bitte bis zum 22.01.2014 an den Kreisausschuss des Landkreises Hersfeld- Rotenburg, Fachdienst Organisation/Personal, Friedloser Straße 12, 36251 Bad Hersfeld. Telefonische Auskünfte erteilt der Leiter des Fachdienstes Organisation/Personal, Herr Jörg Goßmann, Tel. 06621/87-1000. Hinweis: Kosten, die im Zusammenhang mit der Bewerbung entstehen, werden nicht erstattet. Eine Rücksendung der Bewerbungsunterlagen ist nur bei beigefügtem und ausreichend frankiertem Rückumschlag möglich. FLORIAN HESSEN 12/2013 9


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