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Übung für Feuerwehr, Polizei, Sanitätsdienst und Strahlenschützer Landkreis Kassel übt Unfall mit radioaktiver Kontamination Am Samstag, dem 12.10.2013 fand im Landkreis Kassel eine gemeinsame Übung des Hessischen Innen- und Umweltministeriums zur Bewältigung von Zwischenfällen mit radioaktiven Stoffen statt. Übungsszenario Gegen 10:30 Uhr stößt in Immenhausen, Stadtteil Mariendorf, auf einem asphaltierten Feldweg ein Kleintransporter mit einem PKW zusammen. Dieser kommt anschließend von der Straße ab und bleibt zwischen zwei Bäumen stecken. Die zwei Insassen werden eingeklemmt und sind schwer verletzt. Der Kleintransporter verliert durch den Zusammenstoß einen Teil seiner Ladung, die unter anderem Radionuklide für die Nuklearmedizin enthält. Aus den z.T. stark beschädigten Versandstücken tritt Flüssigkeit aus. Der ebenfalls leicht verletzte und offensichtlich angetrunkene Fahrer kontaminiert sich beim Versuch, die Ausbreitung des Schadens zu verhindern. Übungsablauf Die Polizei und die Feuerwehr Immenhausen sicherten zunächst die Unfallstelle und die Feuerwehr begann, die eingeklemmten Personen zu retten. Nachdem die Türen mittels einfachem Rettungsgerät nicht zu öffnen waren, musste mittels hydraulischem Rettungsgerät nachgeholfen werden. Nach dem Abtransport der Verletzten zur Patientenablage erstversorgte der Sanitätsdienst des DRK alle verletzten Personen. Danach prüfte der GABC-Zug des Landkreises Kassel die Verletzten und alle im Gefahrenbereich eingesetzten Einsatzkräfte auf radioaktive Kontamination und dekon- ■ Immenhausen Der erste Trupp beginnt mit der Rettung der PKW-Insassen. Markierung der im Gras liegenden Strahlenquelle mit provisorischen Mitteln. Die zuerst eingetroffenen Kräfte erkunden den Gefahrenbereich.


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