Page 12

Florian_11_13

Zeitlicher Ablauf des Brückenschlages Donnerstag, 05.09.2013 Anreise aller am Brückenschlag beteiligten THW Fachgruppen Freitag, 06.09.2013 Aufbau der Arbeitsplattformen Samstag, 07.09.2013 Aufbau der Schwimmbrücke (11.00 und 16.00 Uhr) Sonntag, 08.09.2013 Abbau der Plattformen und Rückfahrt an die Standorte könnte eine solche Brücke deutlich schneller aufgebaut werden“, erklärte der THWLandesbeauftragte für Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland, Werner Vogt. Die Brücke bestand aus vierzehn Arbeitsplattformen. Im Nordbecken des Osthafens montierten die Helfer diese Plattformen, die am Tag der Übung an den jeweiligen Brückenköpfen die Schwimm- brücke bilden sollten. Am Frankfurter Osthafens entstand ein Logistikstützpunkt zur Erhaltung, Sicherstellung und Reparatur des eingesetzten Materials. Begonnen hate der Katastrophenschutztag mit einem Empfang der Stadt Frankfurt im Römer. Stadtrat Frank begrüßte die anwesenden Gäste, unter ihnen auch Cornelia Rogall-Grothe, Staatssekretärin im Bundesministerium des Innern, der Hessische Innenminister Boris Rhein, Reinhard Ries, Direktor der Branddirektion in Frankfurt am Main, Jürgen Maier, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Frankfurter Hilfsorganisationen (AGFH), und THWPräsident Albrecht Broemme. Danach ging es gemeinsam zum Main. Bedingt durch die gute Vorbereitung funktionierte der Bau der Schwimmbrücke in beiden Anläufen wie geplant. Das Zusammenfahren und koppeln der einzelnen Brückenelemente dauerte beim ersten Versuch 65 Minuten. Hier mussten Justiermaßnahmen noch die Länge der Mainüberquerung von 150 Metern ausgleichen. Für die zweite Präsentation am Nachmittag benötigten die dann geübten THWler nur noch 45 min. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher nutzten die wohl einmalige Möglichkeit, auf dieser Brücke direkt über dem Wasser den Main zu überqueren. Rund 1.000 THW Einsatzkräfte beteiligten sich an der unmittelbaren Vorbereitung und Durchführung der Übung. Zehn Führungs- und Kommunikations- und Logistikeinheiten stellten die für die Einsatz- und Übungsstruktur erforderliche Führung und die Kommunikation der THW-Einsatzkräfte sicher. Dazu kam, dass das THW am Veranstaltungstag nicht nur die eigenen, sondern alle 1.500 Einsatzkräfte der beteiligten Organisationen versorgte. Eine Besonderheit war der erstmalige Einsatz von rund 300 digitalen Sprechfunkgeräten. Für die weitere Implementierung des Digitalfunks waren die positiven Erfahrungen aus diesem Einsatz sehr wichtig. Für die Kommunikation der THW–Einsatzkräfte zwischen Veranstaltungsort und Aufbau- und Logistikplatz „Osthafen“, die etwa 3 km voneinander entfernt lagen, errichteten und betrieben die Kommunikationseinheiten eine Richtfunkdatenstrecke mit zwei 40 Meter hohen Funkmasten auf LKW-Fahrgestell (Mastkraftwagen). Der Katastrophenschutztag in Frankfurt hat mit dem Brückenschlag aber auch mit all den anderen vielfältigen Angeboten gezeigt, wie vielfältig und leistungsfähig THW, Feuerwehr, Katastrophenschutz, Polizei und die Behörden sind. An der Veranstaltung waren die folgenden Behörden, Organisationen und Unternehmen beteiligt: • ��Freiwillige Feuerwehr • ��Berufsfeuerwehr • ��Werkfeuerwehren • ��Technisches Hilfswerk • ��Arbeiter-Samariter-Bund • Deutsches Rotes Kreuz • Johanniter-Unfall-Hilfe • Malteser Hilfsdienst • Katastrophenschutzeinheiten des Landes Hessen • Ordnungsamt / Stadtpolizei • Landespolizei inkl. Wasserschutzpolizei • Wasserwirtschaftsverwaltung Text: Michael Walsdorf, THW Fotos: THW Innenminister Boris Rhein, Landesbeauftragter Werner Vogt, Stadtrat Markus Frank, Präsident Albrecht Broemme. Aufbau einer Arbeitsplattform: Die Montage erfolgt mit Fahrbahnplatten.


Florian_11_13
To see the actual publication please follow the link above