Einsatzkräfte fangen die Kälber ein. Die Fahrerhäuser beider LKW sind vollkommen ausgebrannt. die etwa acht Wochen alten Kälber aus dem Lkw getrieben. Diese liefen nun überall auf der Fahrbahn herum. Zur zweiten Ebene der Zugmaschine konnten sie jedoch keinen Zugang schaffen, da die Hydraulik des Viehtransporters nicht mehr bedient werden konnte. Die Feuerwehr begann die Brandbekämpfung zwischen dem Führerhaus und der Ladefläche des Viehtransporters mit der Poly-Löschanlage des Vorausrüstwagens. Das kurz darauf eintreffende Tanklöschfahrzeug 16/24 unterstützte mit einem Schwerschaumrohr und einem Hochdruckstrahlrohr. Sie löschten den in Vollbrand stehenden 7,5-Tonner und das Führerhaus sehr schnell ab. Ein völliges Übergreifen der Flammen auf den Aufbau des Viehtransporters konnte die Feuerwehr damit verhindern. Das nachgeforderte Tanklöschfahrzeug 24/50 der Feuerwehr Hünfeld hat die Löschwasserversorgung sichergestellt. Während des Löschangriffs erkundete der Einsatzleiter, dass mindestens 150 Kälber frei auf der A 7 herumliefen und erfuhr, dass zum Zeitpunkt des Unfalls nur eine Person an der Baustelle gearbeitet hat. Er forderte die Stadtteilwehren Hünfeld-Michelsrombach und Hünfeld- Rudolphshan zum Einfangen der freilaufenden Kälber nach. Mit Hilfe von Steckleiterteilen und B-Schläuchen errichteten die im Stau stehenden LKW-Fahrer und die freien Einsatzkräften ein provisorisches Gatter am Rande der A 7 und trieben die ersten Kälber hinein. Die nachgeforderten Stadtteilwehren suchten die Fahrbahn sowie die angrenzende Böschung in beide Richtungen großräumig ab. Gefundene Tiere trieben sie behutsam zum errichteten Gatter. Um auch alle Kälber zu finden, suchten Einsatzkräfte das an die Fahrbahn angrenzende Gelände später mit der Wärmebildkamera und nach Tagesanbruch noch einmal zu Fuß ab. Schließlich waren alle freilaufenden Kälber einfangen. Eine von der Polizei bestellte Veterinärin untersuchte die Tiere und stellte deren Transportfähigkeit fest. Die zusammengetriebenen Kälber wurden auf einen ebenfalls von der Polizei angeforderten Ersatzviehtransporter verladen, der diese anschließend zu einer Viehsammelstelle nach Hünfeld brachte. „Leider waren alle 39 Kälber, die von der 2. Ladeebene der Zugmaschine nicht befreit werden konnten, vermutlich infolge der Brandgase verendet. Die restlichen 178 Kälber überlebten jedoch unverletzt. Die schnelle Befreiung der Tiere durch die LKW-Fahrer hat diesen das Leben gerettet“, sagte Einsatzleiter Helmut Kremer. Um 8:05 Uhr verließen die Feuerwehren die Einsatzstelle. Ein Spezialunternehmen barg die beiden Fahrzeuge. Die Autobahnmeisterei stellte auf einer Fläche von 80 qm erhebliche Schäden an der Fahrbahndecke fest, die sie daraufhin abfräsen und neu asphaltieren musste. Die BAB 7 war zwischen den Anschlussstellen Hünfeld- Schlitz und Niederaula bis 18 Uhr in Fahrtrichtung Nord voll gesperrt. Insgesamt wurden 42 Feuerwehrleute eingesetzt. Eingesetze Fahrzeuge Feuerwehr Hünfeld •TLF 24/50 •TLF 16/24 •RW 1 •LF 16/12 •ELW 1 •FLF •VRW Feuerwehr Hünfeld- Michelsrombach • LF 10/6 Kats FF Hünfeld-Rudolphshan • TSF-W Brandschutzaufsichtsdienst, Stadtbrandinspektor, 2 RTW, Autobahnpolizei Text: Helmut Kremer Fotos: Patrick Fey GFT Metz Iveco Ziegler Magirus Bachert Rosenbauer Pumpentechnik Michael Lang Grüninger Weg 6 35415 Pohlheim Telefon: 0 64 04/6 56 92 Fax: 0 64 04/49 23 Mobil: 01 71/7 78 9151 Instandsetzung von Feuerwehrpumpen
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