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Höhenretter messen sich 10. Vergleichswettkampf der Höhenretter in Frankfurt Insgesamt 14 Mannschaften nahmen am 10. Nationalen Vergleichswettkampf teil und kämpften in vier Stationen um den Sieg. Insgesamt 14 Mannschaften aus den Städten Aachen, Berlin, Bochum, Chemnitz, Düsseldorf, Erfurt, Essen, Hamburg, Hannover, Kiel, Leipzig, Magdeburg, Oldenburg und Stuttgart waren nach Frankfurt gereist, um am 10. Nationalen Vergleichswettkampf der Höhenretter teilzunehmen. Am Ende gelang es der Mannschaft der Berliner Feuerwehr, mit Teamgeist und einem guten Vorsprung den Titel für 2013 mit nach Hause zu nehmen. Vier Stationen mussten die Mannschaften durchlaufen. An Station 1 war es Aufgabe, bei einer Technischen Hilfeleistung Werkzeuge und Montagematerial in einem sechsstöckigen Schacht zu transportieren und im Seil hängend zu montieren. Kraft und Ausdauer forderte die Aufgabe an Station 2 den Mannschaftsmitgliedern ab. Hier mussten alle Personen einer Mannschaft schnellstmöglich einen Aufstieg im Seil bis in ein in etwa 20 Meter Höhe gelegenes Obergeschoss absolvieren. In Station 3 galt es, eine Person aus einer defekten Servicegondel in 18 Metern Höhe an der Fassade eines Gebäudes zu retten und sicher zu Boden zu bringen. Der Weg zur Gondel musste über vertikale und horizontale Steigmöglichkeiten zurückgelegt werden. Station 4 beinhaltete das Abarbeiteten einer „Notsituation“ im Seil. Im Abfahrseil hatte sich ein Knoten gebildet. Zeitgleich musste jeweils ein Mitglied einer Mannschaft den Knoten sicher umgehen bzw. “überfahren“. Die Höhenrettungsgruppe der Feuerwehr Frankfurt stand Gewehr bei Fuß, um in einer Notsituation schnell eingreifen zu können. Da sie sich als Ausrichter für die Planung der einzelnen Disziplinen verantwortlich zeigten, war eine Teilnahme am Wettkampf ausgeschlossen. Mit einer Gesamtzeit von 36:45 Minuten erlangte die Mannschaft der Berliner Feuerwehr Platz 1 und konnte den Siegertitel für 2013 mit in die Hauptstadt nehmen. Gefolgt von der Mannschaft der Berufsfeuerwehr Hannover auf Platz 2 mit einer Gesamtzeit von 41:50 Minuten und der Mannschaft der Berufsfeuerwehr Hamburg auf Platz 3 mit 43:49 Minuten Gesamtzeit. Mit der Siegerehrung verbunden war ein kleiner Festakt zum 20-jährigen Bestehen der Höhenrettungsgruppe der Feuerwehr Frankfurt. Der Direktor der Branddirektion, Herr Professor Reinhard Ries, dankte den anwesenden Gründungsmitgliedern Manfred Ehret, Norbert Gröninger und Franz Gamroth für ihr Engagement. Sie hatten die Höhenrettungsgruppe 1993 auf Grund eines schwerwiegenden Einsatzereignisses ins Leben gerufen und aufgebaut. Die Höhenrettungsgruppe ist mittlerweile fester Bestandteil der Gefahrenabwehr der Feuerwehr Frankfurt und rückt mit den 40 aktiven Höhenrettern von der Feuer- und Rettungswache 2 zu mehr als 80 Einsätzen pro Jahr aus. Text und Fotos: Feuerwehr Frankfurt ■ Frankfurt Die Teilnehmer der Berliner Feuerwehr nahm dem Siegertitel mit in die Hauptstadt.


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