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Jetzt wird’s heiß Mit Überzeugung und Eigeninitiative zum eigenen Brandübungscontainer n Ohrdruf Um Feuerwehrleute opti-mal in Übung zu halten, sind regelmäßige und realitäts-nahe Ausbildungen notwen-dig. Doch nicht jede Wehr hat eigene Übungsanlagen und Brandsimulatoren. Eine (Mit)- Nutzung fremder Anlagen ist mit Kosten verbunden und nur eingeschränkt verfügbar. Die Bundeswehrfeuerwehr Ohrdruf in Thüringen hat in Eigeninitiative einen Brand-übungscontainer gebaut, den auch schon die hessischen Kameraden nutzen konn-ten. Ende 2012 übte auch die Truppenübungsplatz-Feu-erwehr aus dem hessischen Schwarzenborn. Die Kollegen und Kameraden aus Schwar-zenborn waren einhellig der Meinung, dass sich die Ausbil-dung für alle gelohnt hat. Ausbildungsstandards bei der Bundeswehrfeuerwehr Die Kolleginnen und Kolle-gen an den 72 Standorten der Bundeswehrfeuerwehr bilden sich fachlich genauso aus und weiter, wie ihre Ka-meradinnen und Kameraden in den kommunalen Wehren. Das Zentrum Brandschutz der Bundeswehr übernimmt zwar die zentrale Koordinati-on, jedoch arbeiten die Wa-chen vor Ort eigenständig. Dazu gehört das Trainieren von Einsatzsituationen unter möglichst realen Bedingun-gen. Ein Jahresausbildungs-plan, der erfüllt werden muss, gibt Inhalte und Mindestan-zahl an Ausbildungsstunden Die Kameraden der TrÜbPl Feuerwehr aus Schwarzenborn während der Ausbildung. vor. Dieser Ausbildungsplan berücksichtigt sowohl feuer-wehrtechnische Grundlagen, als auch standortspezifische Besonderheiten der jeweili-gen Bundeswehrfeuerwache. Übungsgelände der Bundes-wehr liegen häufig in eher dünn besiedelten Gebieten, so auch der Truppenübungsplatz Ohrdruf. Im Bestreben, trotz fehlender feuerwehrtech-nischer Infrastruktur ihrem Ausbildungsauftrag nachzu-kommen, suchten die Kolle-gen nach Trainingsmöglich-keiten. Es sind ja nicht nur bloße Vorgaben zu erfüllen, die Feuerwehr hat ein ganz eigenes Interesse, im Ernstfall so vorbereitet zu sein, dass sie optimal helfen kann. Von der Idee zum Projekt So reifte die Idee, selbst eine Ausbildungsanlage zu errich-ten, um unabhängiger zu sein. Gleichzeitig motiviert ein solches gemeinsames Projekt und stärkt den Team-geist. Davon waren nicht alle von Beginn an überzeugt, schließlich sei es Aufgabe des Dienstherrn, die notwen-digen Voraussetzungen für eine qualifizierte Gefahren-abwehr zu schaffen. Trotz-dem ging die Mehrheit der Kollegen ans Werk. Stickerei - Näherei - Druckerei Denken Sie an Ihre Fahnenweihe und an Ihren Jubiläumsbedarf Karlsruher Fahnenfabrik GmbH · Lachenweg 22 · 76139 Karlsruhe · Tel. (0721) 68 63 55 · Fax (0721) 67675 Restaurierung wertvoller Traditionsfahnen 24 FLORIAN HESSEN 06/2013


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