Flughafen Kassel-Calden eröffnet Die „Neue“ Flughafenfeuerwehr stellt sich vor Die fünf Großfahrzeuge der Werkfeuerwehr. n Calden Am 4. April 2013 hat der Flughafen Kassel-Calden den Betrieb aufgenommen. Auf dem alten Flugplatz sorgte bereits eine Feuerwehr für den Brandschutz nach den ICAO-Richtlinien (International Civil Aviation Organization). Um den Brandschutz beim neuen ausgebauten größeren Flughafen sicher zu stellen, erhöhte der Flughafen den Personalbestand und erweiter-te die technische Ausstattung. Am 1. Februar 2013 erkannte das Regierungspräsidium Kas-sel die Werkfeuerwehr an. Personal Die Werkfeuerwehr besteht nun aus 35 nebenberufli-chen Einsatzkräften, die im 24 Stunden Rhythmus ihren Dienst versehen. Alle Einsatzkräfte haben eine umfangreiche Ausbildung in der Flugzeugbrandbe-kämpfung absolviert. Da es sich um eine nebenberuf-liche Werkfeuerwehr han-delt, erfolgt die allgemeine Ausbildung nach den Vor-gaben für die Freiwilligen Feuerwehren. In Regelbe-setzung sind ein Einsatzlei-ter und sieben Einsatzkräfte auf dem Flughafen. Feuerwache Die Feuerwache befindet sich nordwestlich des Ter-minalgebäude und hat fünf Fahrzeugeinstellplätze. Im Erdgeschoss sind die Atem-schutzwerkstatt sowie weite-re Werkstätten, im Oberge-schoß die Sozialräume und die Büros untergebracht. Die ständig besetzte Feuerwehr, die Leitstelle der Flughafen-sicherheit und ein Bespre-chungsraum befinden sich im aufgesetzten Dachge-schoss. Diese beiden Räume können bei einem Scha-densereignis für die Einsatz-leitung genutzt werden. Eine Besonderheit in der Wache ist die Rutsche. Auf ihr kön-nen die Einsatzkräfte schnell vom Obergeschoss in die Fahrzeughalle gelangen. Die Rutsche schnitt bei Zeitver-gleichen zwischen verschie-denen Lösungen am besten ab. Zudem ist die Unfallge-fahr bei der Nutzung einer Rutsche geringer als bei einer Rutschstange. Fahrzeuge Insgesamt verfügt die Flug-hafenfeuerwehr über sieben Fahrzeuge. Für die Führungs-kräfte, die die Funktion des Einsatzleiters wahrnehmen, steht ein Kommandowagen vom Typ VW Tiguan be-reit. Zur Einsatzführung am Ereignisort dient ein ELW 1 mit zwei Funkarbeitsplät-zen auf VW T5-Basis. Der Brandschutz für Luftfahr-zeuge wird durch zwei Flug-feldlöschfahrzeuge sicher-gestellt. Die 29 Tonnen schweren Fahrzeuge auf ei-nem Actros Fahrgestell und feuerwehrtechnischem Auf- ICAO- Großübung am 2. März 2013. bau von Rosenbauer werden 18 FLORIAN HESSEN 06/2013
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