Jubiläum mal anders 125 Grundlehrgänge in 46 Jahren Die Feuerwehrangehörigen erlernen während der Ausbildung auch den Umgang mit den Rettungsgeräten. bei einigen Berufsfeuerweh-ren zu absolvieren. In den vergangenen 46 Jah-ren haben sich nicht nur die Feuerwehrdienstvorschrif-ten, die Ausbildungsinhalte und die Ausbildungsdauer geändert, sondern auch die gestellten Anforderungen an die Freiwilligen Feuerweh-ren. Während der Schwer-punkt früher mehr auf den grundlegenden Aufgaben der Brandbekämpfung lag, stehen heute viele weitere Themen auf dem Plan wie die Grundtätigkeiten bei der technischen Hilfeleistung, der Umgang mit den Ret-tungsgeräten, das Kennen- lernen der persönlichen Schutzausrüstung sowie ein Erster Hilfe Kurs, der vom Roten Kreuz angeboten wird. Der Kreisfeuerwehrverband verfügt aktuell über 12 ehren- amtliche Ausbilder. Jeder dieser Ausbilder leistet zu-sätzlich zu seinem eigentli-chen ehrenamtlichen Dienst in der Freiwilligen Feuer-wehr 70 Stunden Ausbil-dung, nicht zu vergessen den Zeitaufwand, für die zuvor erforderliche Aus- und Fort-bildung an der hessischen Landesfeuerwehrschule in Kassel und das Selbststudi-um. Text: Michael Volk Fotos: Kreisfeuerwehrverband Odenwaldkreis Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des 125. Grundlehrgangs mit ihren Ausbildern. n Michelstadt Am 21. April 2013 war es soweit. Im Odenwald-kreis, dem kleinsten hessi-schen Kreis, begann der 125. Feuerwehr-Grundlehrgang seit 1967 am Lehrgangs-standort in Michelstadt. Eine schöne Zahl, die Anlass gibt, sich das Geleistete vor Augen zu führen. Genau 4.508 Feuerwehrfrau-en und –männer haben in dieser Zeit an verschiedenen Ausbildungsstandorten im gesamten Odenwaldkreis einen Grundlehrgang absol-viert. Der erste Grundlehr-gang im Odenwaldkreis fand vom 23.02. bis 12.03.1967 mit 52 Lehrgangsteilneh-mern in Michelstadt statt. Zuvor war es den zukünfti-gen Einsatzkräften der Frei-willigen Feuerwehren nur möglich, diesen Lehrgang an der hessischen Landesfeu-erwehrschule in Kassel oder 12 FLORIAN HESSEN 06/2013
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