Der Ausbildungslehrgang „Werkfeuerwehrmann“ 2010. Fester Bestandteil der ersten Ausbildungsphase ist auch das feuerwehrspezifische Training an der Hessischen Landesfeuerwehr schule (HLFS) in Kassel. Dort lernen die Anwärter verschiedene Löschtechniken, das Tragen der persönlichen Schutzaus-rüstung und den Umgang mit den körperlichen und psychischen Belastungen im Einsatzdienst. Das Thema Arbeitssicherheit und Fragen der Berufsethik stehen dabei ebenso auf dem Stunden-plan wie Baustoffkunde und das Einrichten und Sichern von Einsatzstellen. Nach der erfolgreich absol-vierten Zwischenprüfung beginnt für die Nachwuchs-kräfte dann mit der feuer-wehrtechnischen der zweite Abschnitt der Aus-bildung. Den angehenden Werkfeuerwehrleuten wird dabei einiges abverlangt, die Anforderungen an die psy-chischen und physischen GFT Metz Iveco Ziegler und ret-tungsdienstlichen Schulung Fähigkeiten sind hoch. So müssen alle Lehrgangsteil-nehmer etwa das Deutsche Sportabzeichen und das Ret-tungsschwimmerabzeichen erwerben. „Körperliche und geistige Fitness sind notwen-dig, um auch Extremsituati-onen meistern zu können“, sagt Lachmann im Hinblick auf die unterschiedlichen Einsatzszenarien, mit denen beispielsweise die Werkfeu-erwehr bei Fraport konfron-tiert werden kann. Neben der Brandbekämpfung zäh-len hierzu auch Hilfeleistung und Rettung bei Unfällen am Flughafen und in Flughafen-nähe mit möglicherweise ei-ner großen Anzahl verletzter Personen sowie technische Unterstützung mit Flugzeug-bergegerät. Um im Notfall optimal vor-bereitet die zukünftigen Werkfeu-erwehrmänner kleinste Detail durchgeplan-te, modular aufgebaute feu-erwehrtechnische Magirus Bachert Rosenbauer zu sein, erhalten eine bis ins Ausbil-dung in Theorie und Praxis. Dazu gehören Brand- und Löschlehre, Karten- und Ge-rätekunde, Training im Um-gang mit technischem Gerät wie etwa Atemschutzgerä-ten, Feuerlöschern, Motor-kettensägen und Strahlroh-ren sowie ABC-Abwehr und Trainings zur Wärmegewöh-nung. Orientierungsfahrten und ein Sprechfunklehrgang sorgen dafür, dass die Brand-bekämpfer auch unter Druck den Überblick behalten und sich untereinander eindeu-tig und sicher verständigen können. Auch rechtliche Rahmenbedingungen wie die Bestimmungen der Feu-erwehr- Dienstvorschriften und des Hessischen Brand- und Katastrophenschutz-gesetzes, allgemeines Ver-waltungsrecht, Sonder- und Wegerechte sowie Betriebs-verfassungsgesetze stehen auf dem Ausbildungsplan. Den überwiegenden Teil ih-rer feuerwehrtechnischen Lehrgänge absolvieren die Pumpentechnik Azubis im Feuerwehr-Trai-ning- Center (FTC) auf dem Gelände des Flughafens Frankfurt, ergänzt um ex-terne Module. So findet etwa das einwöchige „Search and Rescue“-Training in einem Parcours auf dem Gelände der Kurmainz-Kaserne bei der Bundeswehr in Mainz (Rheinland-Pfalz) statt, die rettungsdienstliche Ausbil-dung erfolgt in der Rettungs-dienstschule des Darmstäd-ter Pharma-Unternehmens Nach bestandener Abschluss-prüfung erwarten die Feuer-wehrmänner und -frauen bei Fraport spannende und ab-wechslungsreiche Aufgaben an Deutschlands größtem Luftverkehrsdrehkreuz. Die 330-köpfige Belegschaft der Werkfeuerwehr arbeitet in zwei Wachschichten an vier Standorten auf dem Flug-hafengelände. Die Feuerwa-chen beherbergen insgesamt 60 Einsatzfahrzeuge und ko-ordinieren bis zu 20 kleine-re und größere Einsätze pro Tag. Sie tragen dort vor allem Verantwortung für die über 57 Millionen Fluggäste pro Jahr sowie für über 75.000 Angestellte auf dem Flugha-fengelände. Weitere Informationen zur Werkfeuerwehrfrau/-mann- Ausbildung bei Fraport, Ein-stellungsvoraussetzungen und Bewerbungsfristen gibt es im Internet unter www. fraport.de im Menüpunkt „Karriere“. Text und Fotos: Fraport AG Michael Lang Grüninger Weg 6 35415 Pohlheim Telefon: 0 64 04/6 56 92 Fax: 0 64 04/49 23 Mobil: 01 71/7 78 9151 Instandsetzung von Feuerwehrpumpen Merck. 4 FLORIAN HESSEN 01-02/2013
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