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ca. alle 4 bis 6 Wochen. Die modernen Kommunikations-mittel erleichtern natürlich zwischen diesen Treffen das Verteilen der Informationen oder den Abgleich eines Mei-nungsbildes. Fachthemen mit besonderer Bedeutung werden in den vier eigenen Facharbeitskrei-sen Recht, Technik, Vorbeu-gende Gefahrenabwehr und Ausbildung bearbeitet. Ein fünfter Facharbeitskreis für die temporäre Bearbeitung eines Sonderthemas ist auch möglich. Diesen FAKs sitzen gewählte Sprecher vor und ein Vorstandsmitglied be-treut je einen FAK. Die Vereinsmitglieder wer-den zweimal pro Jahr durch eine Mitgliederversammlung über die Vorstandsarbeit und aktuelle Themen informiert. Vereinsmitglieder können Werkfeuerwehren oder för-dernde Unternehmen wer-den. An Hand der Darstel-lung kann man erkennen, dass Chemie (ca. 60 Prozent) und Metall (ca. 20 Prozent) die beiden mitgliederstärks-ten Branchen sind. Mitglieder, Art und Zahlen Die Mitgliederstruktur ist sehr heterogen, denn die Werkfeuerwehren unter-schiedlichster Branchen werden vertreten, sowie Werkfeuerwehren mit nur hauptberuflichen bis hin zu den mit nur nebenberufli-chen Kräften. Doch die weiterhin leicht steigende Zahl an Mitglieds-unternehmen ist ein Indiz für die gute Arbeit im Sinne unserer Unternehmen. Aktuelle Themen / Probleme der Werkfeuerwehren Zurzeit beschäftigen die Werkfeuerwehren unter-schiedliche Themengebiete • gesellschaftlich: Demo-grafie – die immer älter werdende Gesellschaft und damit einhergehend immer weniger junge Be-werber • gesellschaftlich: Fitness der Bewerber – diese wird immer durchschnittlich immer schlechter, aber dies ist unabdingbar für den Einsatzdienst • politisch: EU-Arbeitszeit-richtlinie, die derzeit re-formiert werden soll und dabei bewährte Schicht-modelle (z. B. 24 Stunden-dienst) vielleicht verhin-dern wird • politisch: Arbeiten bis 67 ist zwar für viele Be-rufsgruppen denkbar, je-doch nicht für den Feu-erwehreinsatzdienst mit dessen überdurchschnitt-lichen psychischen und physischen Anforderun-gen Verteilung der Branchen. In den letzten Jahren konn-ten wir vieles für eine bun-desweit einheitliche Ausbil-dung der Mitarbeiter tun. Gemeinsam mit anderen Verbänden und Organisati-onen wurde der IHK-Fortbil-dungslehrgang Werkfeuer-wehrtechniker/ in ins Leben gerufen, der langjährig täti-ge Mitarbeiter weiterqualifi-ziert und Sachkundigen in unterschiedlichen Bereichen vermittelt. Weiterhin konnte der Ausb ildungsberuf„Werkfeuerwe hrmann/-frau“ bundesweit in einer Erprobungsphase eingeführt werden. Die-ser stellt die zweite Ausbil-dungsmöglichkeit, neben der bisherigen Ausbildung nach Laufbahnverordnung dar. Nach HBKG ist diese Ausbildungsmöglichkeiten seit 2012 gleichgestellt. Wir wirken mit diesem Ausbil-dungsberuf insbesondere der demografischen Entwick-lung entgegen, indem wir die jungen Menschen nach der Schulausbildung ans Un-ternehmen und deren Werk-feuerwehr binden. Durch regelmäßigen Aus-tausch mit den Aufsichtsbe-hörden, anderen Verbänden und den Vereinsmitgliedern versucht der Vorstand wich-tige Trends und absehbare Probleme aufzunehmen und einer allgemeinen Lösung zuzuführen oder Lösungs-möglichkeiten aufzuzeigen. Der Vorstand des Werkfeu-erwehrverbandes Hessen bemüht sich diese zukunfts-gerichtete Arbeit weiterzu-führen. An dieser Stelle sei allen vorher Genannten für die vertrauensvolle Zusam-menarbeit gedankt! Text und Fotos: Werkfeuer-wehrverband Hessen Verteilung der WFen in den drei RPs. FLORIAN HESSEN 12/2012 3 07-11-02 F-Anzeige 90x64_pf.indd 1 10.12.2009 11:32:43


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