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Jahresbericht 2011 Teil 1/2 Jahresbericht Brandschutz, Allgemeine Hilfe und Katastrophenschutz 2011 Auch im Jahr 2011 fiel der Großteil der Einsätze der Frei-willigen Feuerwehren auf die Technischen Hilfeleistun-gen, doch haben wir in diesem Jahr erstmals wieder einen starken Anstieg der Brandeinsätze zu verzeichnen, die von 13.482 auf 15.791 gestiegen sind. Dies zeigt, dass wir das ursprüngliche „Kerngeschäft“ der Feuerwehren bei Aus-bildung und Ausstattung nach wie vor fest im Blick haben müssen. Die Zahl der Technischen Hilfeleistungen ist ge-genüber dem Vorjahr nahezu konstant geblieben. Ein ähn-liches Bild ist bei den Berufsfeuerwehren festzustellen, die einen – wenn auch leichten – Anstieg der Brandeinsätze zu verzeichnen hatten, während dort allerdings die Zahl der Technischen Hilfeleistungen rückläufig war. Welchen Belastungen sich die haupt- und ehrenamtli-chen Helferinnen und Helfer stellen, zeigen nicht nur die genannten Einsatzzahlen, sondern hier müssen auch die Fehlalarmierungen Berücksichtigung finden, die mit über 20.000 einen neuen Höchststand erreicht haben. Besonders ärgerlich ist, dass hier über 1.037 böswillige Alarme zu ver-zeichnen waren. Gleichwohl gilt es, die Bürgerinnen und Bürger darin zu bestärken, wachsam zu sein und erkannte Gefahren sofort zu melden, damit Schlimmeres verhindert werden kann. Die Angehörigen der Feuerwehren konnten mit ihrem enga-gierten Einsatz über 4.700 Menschen vor gesundheitlichen Schäden oder dem Tod bewahren. Und so ist es nicht nur an den Menschen, die direkte Hilfe erfahren, sich zu bedanken, sondern wir alle sind den rund 85.000 Haupt- und Ehren-amtlichen im Brand- und Katastrophenschutz einmal mehr zu tiefem Dank verpflichtet. Durch ihren selbstlosen Einsatz tragen sie mit zu einem funktierenden Gemeinwesen bei, in dem man sich darauf verlassen kann, dass Menschen in Not schnell und professionell geholfen wird, wenn dies nötig ist. Hierfür sei ihnen auch im Namen der Landesregierung ganz besonders gedankt. Das, was gerade auch die fast 81.000 ehrenamtlichen Feu-erwehrangehörigen und Helferinnen und Helfer im Brand- und Katastrophenschutz im Rahmen der über 79.000 Einsät-ze, die im Jahr 2011 zu bewältigen waren, geleistet haben, verdient höchste Anerkennung und große Dankbarkeit. Unser Gemeinwesen wäre ohne das Ehrenamt nicht in der Lage, den vielfältigen Gefahren wirksam zu begegnen. Es ist die vornehmste Form des Ehrenamtes, sich für andere einzusetzen, Menschen in einer Notsituation zu helfen. Die starke Zunahme der Brandsicherheitswachen durch die Frei-willigen Feuerwehren, deren Zahl sich mit 6.584 verdoppelt 2 FLORIAN HESSEN 10/11 2012


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