Vorweihnachtszeit beschert Feuerwehren zusätzliche Arbeit Tipps der Feuerwehren für mehr Sicherheit n Wiesbaden Alle Jahre wieder die Feu-erwehren können im wahrsten Sinne ein Lied da-von singen. Wiederkehrend in der Adventszeit veröffent-licht z.B. der Kreisfeuerwehr-verband Limburg – Weilburg die unten stehenden Brand-schutztipps in dieser oder ähnlicher Form während der Adventszeit in den lokalen Medien. Die nachfolgenden Ausführungen können gerne als Muster verwandt werden: Kerzen und Weihnachtsbäu-me kündigen überall das na-hende Weihnachtsfest an. Doch der unsachgemäße und fahrlässige Umgang mit die-sen Vorboten des Heiligen-abends verursachen immer wieder schwere Unfälle, sowie Haus- und Wohnungsbrän-de. Jährlich wird bundesweit mit mindestens 2000 solcher „Weihnachtsbrände“ gerech-net. Viele dieser Brände könn-ten vermieden oder die Schäden verringert wer-den, wenn nachfolgende Regeln beachtet würden: • Keinen trockenen Advents-kranz verwenden. • Adventskranz oder -gesteck auf eine feuerfeste Unterla-ge stellen und Kerzenhalter aus feuerfestem Material verwenden. • Kerzen niemals in der Nähe von Vorhängen oder ande-ren brennbaren Materialien aufstellen und entzünden. • Brennende Kerzen nie un-beaufsichtigt lassen; auch beim kurzfristigen Verlas-sen des Zimmers löschen. Kerzen immer von „hinten nach vorne“ anbrennen, von „vorne nach hinten“ löschen und nie über bren-nende Kerzen greifen. • Abgebrannte Kerzen recht-zeitig auswechseln. • Streichhölzer und Feuer-zeuge an einem vor Kin-dern sicheren Ort aufbe-wahren. • Kinder sollten nur unter Anleitung von Erwachse-nen mit Streichholz und Feuerzeug umgehen. • Kerzen am Weihnachts-baum von oben nach un-ten anzünden, da es sonst leicht zu Verbrennungen oder Bränden kommen kann. • Kerzen auf nicht brennba-ren Haltern am Baum an-bringen und auf genügend Abstand zwischen den Ästen und zu brennbarer Deko achten. • Gefüllten Wassereimer be-reit stellen. • Aus Sicherheitsgründen werden elektrische Lichter-ketten empfohlen! • Auf gute Standfestigkeit des Baumes achten. • Sicherheitsabstand zu leicht entzündbaren Mate-rialien (z.B. Gardinen, etc.) halten. • Auf Wunderkerzen am Weihnachtsbaum wegen des Funkenflugs verzich-ten! Der Einbau von Rauchwarnmeldern kann Leben retten!!! Rauchwarnmelder in der Wohnung verringern dieses Risiko enorm, weil sie recht-zeitig Alarm geben. Sie sollten deshalb in keinem Kinder-zimmer, Schlafzimmer und in Fluren, die als Rettungswege dienen, fehlen und sind z.B. auch ein ideales Geschenk zu Weihnachten. Bereits für ei-nen geringen Geldbetrag sind die kleinen „Lebensretter“ im Handel zu haben. Weitere Informationen im Merkblatt Rauchwarnmelder retten Le-ben (in zwölf Sprachen) Und wenn es doch einmal brennt: Rufen Sie sofort die Feuerwehr über Notruf 112! Nur eine schnelle Meldung bietet Ge-währ für effektive Hilfe. Wie setze ich einen Notruf richtig ab: • Wählen Sie die Notruf-nummer 112 • Bleiben Sie ruhig! • Sprechen Sie klar und deut-lich und machen Sie zu den folgenden 5 „W“-Fragen die entsprechenden Anga-ben: Wo ist es passiert? Ort, Stra-ße, Hausnummer, markante Örtlichkeit (ggf. Ortsbeschrei-bung) Was ist passiert? z.B. Brand, Verkehrsunfall, Gefahrgutun-fall Wie viele Verletzte? Anzahl Verletzte, und Besonderheiten (eingeklemmte Person, Person in Gefahrenzone) Wer meldet den Notfall? Vorname, Name, Ort, Straße, Hausummer Warten auf Rückfragen! Das Notrufgespräch ist nur von der Leitstelle zu beenden! Text: KFV Limburg-Weilburg/HMdIS Foto: Helmut Thies 8 FLORIAN HESSEN 10/11 2012
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