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der Übung – trotz der Ver-zögerungen durch die CO-bedingte händische Schrott-beseitigung - alle Personen befreit und die Aufgaben-stellung gelöst. Parallel zu diesem Einsatz kam es in unmittelbarer Nachbarschaft zu einem Brand in einem Wohn- und Geschäftshaus. Die zentra-le Leitstelle des Rheingau- Taunus-Kreises alarmierte umgehend die Wehren aus Eltville-Kern, Martinsthal und Rauenthal. Diese tra-fen nach sieben Minuten unter der Leitung von Elt-villes Wehrführer Roland Dörre am Einsatzort ein und begannen auch hier sofort mit den Rettungsmaßnah-men von insgesamt 12 Per-sonen, die Angehörige der Jugendfeuerwehren spielten. Die Einsatzkräfte erkannten schnell, dass durch die un-mittelbare Nähe des ersten Einsatzabschnitts, die Tech-nische Einsatzleitung des Kreises die zentrale Koordi-nation übernehmen sollte. Daher forderte Roland Dörre diese mit ihrem Einsatzleit-wagen 2 sowie zwei weiteren Drehleitern (DLK) aus Gei-senheim und Oestrich um-gehend an. Mit den beiden DLK konnte die Einsatzlei-tung den Einsatzabschnitt in drei Unterabschnitte gliedern und den einzelnen Stadtteilfeuerwehren jeweils einen Löschzug zuordnen. Nach einer knappen Viertel-stunde waren auch im Ab-schnitt 2 alle zu rettenden Personen mittels Drehlei-tern, Türöffnung via Zieh Fix sowie dem Einsatz von Steckleitern in Sicherheit. Um den Brand des Dach-stuhls möglichst effektiv und von so vielen Seiten wie möglich bekämpfen zu können, setzten die Kräfte alle drei Wenderohre der DLKs ein, wodurch das Feu-er schnell gelöscht war. Ziel der Übung war es, das Zusammenwirken von ver-schiedenen Wehren unter der Mitwirkung der Tech-nischen Einsatzleitung des Rheingau-Taunus-Kreises, mit der Bildung von Einsatz-abschnitten zu üben. Auf dem ehemaligen Gelände der hessischen Staatswein-güter hatte das Organisati-onsteam um Stadtbrandins-pektor und KBM Hans-Peter Korn ideale Bedingungen zur Lageeinspielung einer technischen Hilfeleistung und einer Brandbekämp-fung in zwei Übungsteilbe-reichen gefunden. Die Organisatoren stellten die insgesamt 157 Einsatz-kräfte mit ihren 32 Einsatz-fahrzeugen vor komplexe Aufgaben, wie zweckmäßige Raumordnung, Sofortmaß-nahmen, Zugang zu ver-schütteten und eingeklemm-ten Personen bzw. Rettung über Steck- und Drehleiter. All diese Aufgaben bewältig-ten die Übungsteilnehmer unter den kritischen Augen der ein Dutzend Schieds-richter aus anderen Rhein-gauer Wehren, der rund 250 Zuschauer sowie dem Bürgermeister und Ortsvor-stehers. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Oestrich unterstützen die Löscharbeiten mit Hilfe der DLA (K) 12/9. FLORIAN HESSEN 04/2012 3 01-28_FLO_04_12.indd 3 11.06.2013 08:35:43


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