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Florian_Sonderausgabe_11

Grussworte Liebe Leserin, lieber Leser, ich freue mich Ihnen als Direktor der Schule aus Anlass des 75-jährigen Jubiläums der Hessischen Landesfeuerwehrschule dieses Heft präsentieren zu dürfen. Ebenso erfüllt es mich mit Freude, dass ich als einer der wenigen noch im Dienst befindlichen Kollegen, die bereits das 50-jährige Jubiläum mitfeiern durften, diesen besonderen Anlass des Jahres 2011 in meiner heutigen Funktion mitgestalten darf. Dabei denke ich insbesondere auch an die Kolleginnen und Kollegen, die leider viel zu früh verstorben sind und dieses Jubiläumsjahr nicht mehr erleben dürfen. Zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben an der Entstehung dieses Heftes mitgewirkt. Ihnen allen gilt an dieser Stelle mein besonderer Dank! Aber auch allen anderen, die im Rahmen der Vorbereitungen für das Gelingen der Feierlichkeiten bis hin zur Gestaltung des Tages der offenen Tür gesorgt haben, danke ich für ihr besonderes Engagement. Bevor Sie sich jetzt oder zu einem späteren Zeitpunkt der weiteren Lektüre zuwenden, möchte ich Sie an dieser Stelle, zum besseren Verständnis, auf eine Besonderheit dieses Heftes aufmerksam machen, die Ihnen möglicherweise bereits unmittelbar nach dem Lesen meines Grußwortes auffallen wird. Die Autoren haben bewusst darauf verzichtet, immer sowohl die weibliche als auch die männliche Form der persönlichen Anrede zu verwenden. Diese Verfahrensweise, d. h. die ausschließliche Verwendung der männlichen Bezeichnung wurde gewählt um die Lesbarkeit der Beiträge zu verbessern. Wir hoffen, dass dieses auch in Ihrem Interesse liegt. Ich erinnere mich in diesem Zusammenhang an den Beginn meiner Laufbahn an der HLFS im Jahr 1980. Zu diesem Zeitpunkt begann man bereits bei dem Begriff „Feuerwehrmann“ deutlich zu machen, dass mit der Bezeichnung nicht das Geschlecht benannt werden sollte, sondern „neutral“ nur die Funktion. Deshalb fügte man hinter diesen und vergleichbaren Begriffen in Klammern die Buchstaben SB, also (SB) an. Diese Abkürzung stand und steht auch heute noch für die Bezeichnung „Sammelbegriff“. Bereits dieser kleine Ausflug in die Vergangenheit lässt erkennen, dass manche Themen in der Feuerwehr in gewissen Zeitabständen periodisch wiederkehrende oder aber auch Dauerthemen sein können. Für mich und meine Mitarbeiter (SB!) steht der Mensch im Mittelpunkt unseres Handelns. Deshalb achten wir stets darauf, dass wir nicht nur über Dinge reden (z. B. Gleichberechtigung der Geschlechter im Feuerwehrdienst), sondern dass dieses in unserem Wirken und Handeln erkennbar wird und wir daran gemessen werden. Das uns dieses in einem vergleichbar hohen Maß gelingt, bekommen wir gerade in den letzten Monaten und Jahren regelmäßig bei den Abschlussbesprechungen unserer Veranstaltungen als Rückmeldung. Dieses erfüllt mich mit Stolz und Freude und zeigt meinen Mitarbeitern und mir, dass sie nicht nur über eine hohe fachliche Kompetenz verfügen. Auch in dieser Hinsicht ist die Hessische Landesfeuerwehrschule für die Zukunft gut aufgestellt. Das vorliegende Heft soll seinen Lesern und dabei denken wir auch an diejenigen, die keine Fachleute sind, einen umfassenden Einblick in die aktuelle Feuerwehrausbildung geben. Dadurch bietet sich dem einen oder anderen die Möglichkeit, seine eigenen Erfahrungen und Erlebnisse, aus eventuell bereits länger zurückliegenden Ausbildungsabschnitten an der HLFS, mit dem heutigen Angebot zu vergleichen. Ich wünsche Ihnen auch im Namen meiner Mitarbeiter viel Spaß beim Lesen des Heftes. Silvio Burlon Direktor der Hessischen Landesfeuerwehrschule Florian Hessen „75 Jahre HLFS“ 2011 3


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